Herr Wang Shushen aus der Stadt Jinchang, Provinz Gansu, wegen seines Glaubens an Falun Gong verhaftet

(Minghui.org) Im Laufe der nun mehr als zehn Jahre andauernden Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), verlor Herr Wang Shushen in der Stadt Jinchang, Provinz Gansu, nicht nur sein unterrichtendes Gewerbe, er verlor auch alle anderen Beschäftigungsmöglichkeiten. Mehrfache wurde er illegal festgenommen und genötigt Zwangsarbeit zu leisten. Er war gezwungen sein Nachhilfe-Gewerbe zu schließen, die Klassen mussten daher aufgehoben werden. Am 11. Mai 2012 wurden Herr Wang Shushen und seiner Frau Xie Xiaofang von der Polizei aus der Stadt Jinchang der Abteilung für innere Sicherheit verhaftet und in die Jinchang Strafanstalt gebracht. Seine Familie weiß nichts über seine derzeitige Situation und ist sehr besorgt.

Herr Wang Shushen war ein ausgezeichneter Schüler an der Xian Universität für Metallurgie und Bauwesen. Allerdings beraubte die KPCh ihn seiner postgradualen Qualifikationen und Beschäftigungschancen. Zum Lebensunterhalt gründete Herr Wang im Jahr 2005 ein Nachhilfe-Gewerbe für primäre und sekundäre Studenten. Das Geschäft nannte er – ‚Weise unterrichtete Klasse‘ . Seine Gebühren waren relativ niedrig, aber die Ergebnisse seines Nachhilfeunterrichts waren ausgezeichnet. In der Einstellungsüberprüfung 2009 der Kinder von Mitarbeitern der Jinchuan Gesellschaft, erzielten die Studenten aus Wangs Nachhilfeklassen die besten Ergebnisse. Im Jahr 2010 wurden über 62 Personen einberufen, und im Jahr 2011 über 80 Personen, um in der Gesellschaft zu arbeiten.

Im Februar 2012 nahm Herr Wang seine Nachhilfeunterricht wieder auf, wurde jedoch während seines Unterrichts von Behördenmitarbeiter der KPCh schikaniert. Polizisten in Zivil belästigten ihn unter dem Deckmantel Eltern von Studierenden zu sein. Jemand fragte sogar, ob es eine Beziehung zwischen "Weise" und "Minghui" gäbe.

Im Mai 2012 gegen 11 Uhr tricksten die Polizisten Li Xinhua, Li Xuhe, Jia Delan und Herrn Wei aus der Stadt Jinchang aus der Abteilung für innere Sicherheit, zusammen mit dem Gemeinschaftsmitglied Li Hong, Herrn Wangs Familie aus, ihnen die Tür zu öffnen, als sie zu der Örtlichkeit kamen. Uniformierte als auch zivile Polizisten durchwühlten Herrn Wangs Haus. Als er von seinem Unterricht nach Hause kam, fand er mehr als zehn Menschen in seinem Haus vor. Herr Wang stellte die Rechtmäßigkeit dieser Hausdurchsuchung ohne legale Vollmacht infrage. Die Polizei schubste Herrn Wang zu Boden und legten ihm Handschellen an.

Gegen 15 Uhr wurden Herr Wang und seine Frau verhaftet, sodass ihre fünf Jahre alter Sohn alleine zu Hause zurück blieb. Sie beschlagnahmten Wangs Computer, Drucker, Kopierer, und die Sprachen- und Chemie-Nachhilfematerialien, die auf seinem Computer gespeichert waren. Nach der Durchsuchung seiner Wohnung ging die Polizei zu seiner Nachhilfeklasse und versuchte Beweise zu finden, um seine Verfolgung zu rechtfertigen.

Nachdem man Herrn Wang und seine Frau Xie Xiaofang festgenommen und zur Guangzhou Straßenpolizeistation gebracht hatte, zwangen die Polizei Frau Xie Xiaofang zu Herrn Wangs Eltern zu gehen (weil seine Eltern in ihre Heimatstadt in der Provinz Shandong gegangen waren) und Bücher mit Inhalten von Falun Gong mitzubringen. Frau Xie Xiaofang durfte gehen, musste jedoch gegen 1 Uhr wieder zurück sein. Herrn Wang brachte man unterdessen in die Jinchang Strafanstalt. Er wird weiter verfolgt.

Derzeit hat die Familie noch nichts über den Verbleib von Herrn Wang gehört und ist in großer Sorgen um ihn. Seine Studenten aus seinen Nachhilfeklassen warten gespannt auf seine Rückkehr.

Verlorene Möglichkeit eines Diplom-Studiengangs

Im Juli 1999, als die KPCh mit der Verfolgung von Falun Gong begann, reiste Herr Wang nach Peking und appellierte dort für das Recht, Falun Gong weiterhin frei praktizieren zu können. Im Jahr 2000 bestand Herr Wang die Zulassungsprüfung zur Graduierung an seiner Universität. Während des Zulassungsgesprächs wurde Herr Wang vor die Wahl gestellt: er könne nur an der Universität graduieren, wenn er das Praktizieren von Falun Gong aufgebe. Ihm werde nicht erlaubt, beides zu tun. Herr Wang entgegnete, dass es nicht falsch sei, Falun Gong zu praktizieren, noch ein guter Mensch zu sein. Darauf reagierte der zuständige Befrager mit den Worten: „Sie sind für ihre eigene Entscheidung verantwortlich." Aus diesem Grunde verlor Herr Wang die Möglichkeit, den Diplom-Studiengang zu absolvieren.

Inhaftierung und Zwangsarbeit

Im Oktober 2000 wurde Herr Wang, der in der Stadt Xian arbeitete, illegal von der Polizei von Jinchang der Abteilung für innere Sicherheit verhaftet und in die Stadt Jinchang gebracht. Dort hielt man ihn heimlich im Keller der Polizeistation fest, hängte ihn mit Handschellen auf und folterte ihn brutal. Etwa einen Monat später gelang es seiner Familie nach mühsamen Nachforschungen seinen Aufenthaltsort zu erfahren. Umgehend verlangten sie von der dortigen Polizei seine sofortige Freilassung. Aus Angst ihr ungesetzliches Vorgehen würde publik werden, überstellte die Polizei Herrn Wang deswegen am 13.November der Strafanstalt der Stadt Jinchang, wo er weiterer Verfolgung ausgesetzt war.

Am 9. Januar 2001 zwang die Polizei 12 Falun Dafa-Praktizierende zu Zwangsarbeit, einschließlich Herrn Wang. Hierzu hatte Polizist Meng Jiaxian Vorkehrungen getroffen, dass die Dafa-Praktizierenden in das Zwangsarbeitslager Pingantai in der Stadt Lanzhou zur weiteren Verfolgung gesandt wurden.

Im Zwangsarbeitslager war Herr Wang der 1. Arbeitsgruppe zugeordnet. Dieser Arbeitsgruppe war der Polizist Wei Jinghua zugeteilt, der extrem verabscheuungswürdige Mittel anwandte, um Herrn Wang foltern. Mit straff auseinander gezogenen Armen hatte man ihn mit Handschellen an ein Etagenbett gefesselt, wo er fünf bis sechs Tage lang gefoltert und nach längerem Schlafentzug gezwungen wurde, um seinen Glauben aufzugeben. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, ging Herr Wang in einen Hungerstreik. Er wurde mit Einzelhaft bestraft. Am Ende der Einzelhaft war sein weißes Hemd voller Blut. Zwei Jahre später erfolgte seine Entlassung aus dem Zwangsarbeitslager.

Erneut verhaftet

Herr Wangs Freiheit war nur von kurzer Dauer, zehn Tage später erfolgte seine erneute Verhaftung. In Kooperation mit einem Direktor der Gemeinde, überlistete die Polizei seine Familie, die ihnen daraufhin die Tür öffnete und sie nahmen Herrn Wang fest. Dieses Mal brachten sie ihn in die Strafanstalt der Stadt Jinchang, in der er über drei Monate lang illegal festgehalten wurde. Während der Haft ging Herrn Wangs Mutter zum Büro 610 im Bezirk Jingchuan, um die Freilassung ihres Sohnes zu erbitten. Sie erklärte: „Wenn sie die Verhaftungen meines Sohnes weiter fortsetzten, werde ich an der Tür der Regierung appellieren.“ Infolgedessen, wurde Herr Wang schließlich freigelassen.

Unmittelbar an der Verfolgung beteiligte Personen:
Polizeirevier der Straße Guangzhou in der Stadt Jinchang, Provinz Gansu
Direktor: Li Yujun, +86-138-3056 8698 (mobil), +86-935-839 6403
Polizist: Wang Liang, +86-139-9357 8910 (Mobil)

Bitte beachten Sie die original chinesischen Text, für weitere Namen und Telefonnummern.