[Ausgewählter Beitrag] Neuer Praktizierender: Das Fa erhalten und sich zum Besseren gewandt

(Minghui.org)Ich bin in den 80er Jahren geboren und habe das Fa im Jahr 2011 erhalten. Ich freue mich sehr, dass ich heute anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Verbreitung von Falun Dafa meine Erfahrungen mit euch teilen darf. Ich bedanke mich bei dem Meister.

1. Kennenlernen und Erhalten des Fa

Ich bin von Beruf Grafikdesigner. Meine Arbeitskollegen und Freunde denken, dass ich ein moderner Mensch mit eigenen Gedanken und einer unabhängigen Persönlichkeit bin. Es gibt viele Menschen, die vielleicht nicht ganz verstehen können, warum ich nicht genau so wie die jungen Leute Wert auf eine tolle Wohnung oder Auto lege, mir eine schöne Frau suche und eine bessere Zukunft und bequemes Leben anstrebe, sondern mich mit Kultivierung beschäftige, was sie als „Aberglauben“ bezeichnen. Viele Leute glauben heute nicht mehr an Buddhas und legen Wert auf persönliche Freiheit. Warum glaube ich trotz des Verbots der Kommunistischen Partei an Falun Gong? Weil es etwas Besonderes ist! Das ist der Grund, warum ich Dafa näher kennenlernen will.

Ich wohne schon längere Zeit mit einigen Freunden zusammen. Anfang 2011 merkte ich, dass meine Freunde manchmal ihre Zimmertür schlossen und sich nicht wie sonst verhielten. Ich fand es seltsam und dachte, dass sie etwas vor mir verstecken wollten. Eines Tages, als meine Freunde nicht zuhause waren, stand ihre Zimmertür offen. Ich ging hinein und sah auf dem Nachtisch zwei Bücher liegen. Ich war erstaunt und blätterte ein wenig darin. Es handelte sich um die Bücher Zhuan Falun (Li Hongzhi) und Falun Gong - Der Weg zur Vollendung (Li Hongzhi). Also die Bücher von Falun Gong! Ganz vage erinnerte ich mich, dass die Medien damals über die Vernichtung dieser Bücher berichtet hatten. Mir war klar, dass meine Freunde die Bücher lasen, wenn sie die Tür schlossen. Als meine Freunde zurückkehrten, fragte ich sie. Sie blieben ruhig und scherzten: „Jetzt hast Du es also herausgefunden! Hast du es der Polizei gemeldet?“ Ich antwortete ihnen, dass ich nur neugierig gewesen sei und überhaupt nicht daran gedacht hätte, es jemandem zu melden. Sie boten mir an, mir die Bücher näher anzusehen und das Dafa kennen zu lernen. Nein, das wollte ich damals nicht und so lehnte ich es ab. Meine Freunde sagte dann nichts weiter.

Einige Tage später lasen meine Freunde nicht mehr bei geschlossener Tür. Ab und zu lasen sie laut, sodass ich es hören konnte. Ich dachte mir, dass sie mir vertrauten und ich eine Schicksalsverbindung mit Dafa hätte.

Eines Abends saß ich im Wohnzimmer und surfte im Internet. Ich schaute mir ein Musik-Video an. Die Worte meiner Freunde, die das Fa lasen, waren sehr deutlich zu hören. Dann schloss ich das Video und hörte einfach mit zu:

„Wie können wir aber die Arbeit eines Betreuers gut machen? Vor allem sich selbst als einen Lernenden betrachten und nicht die Gesinnung haben, höher als die anderen Lernenden zu sein. Wird bei der Arbeit etwas nicht verstanden, soll mit den anderen bescheiden diskutiert werden. Wenn ein Fehler auftaucht, den Lernenden ehrlich sagen: „Ich bin auch ein Kultivierender wie ihr alle. Es ist unvermeidlich, dass ich bei der Arbeit Fehler mache. Das hier habe ich falsch gemacht, dann machen wir es so, wie es richtig ist." Wenn du den ehrlichen Wunsch hast, mit anderen gemeinsam alles gut zu machen, kannst du sehen, welches Ergebnis es hat. Keiner wird sagen, dass du nichts bist. Im Gegenteil, man wird denken, dass du das Fa gut gelernt hast und dass du offen und ehrlich bist.“ (Li Hongzhi, Wie man betreut, 10.09.1995; in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich dachte: Betraf das nicht die Xinxing? Wenn wir auf etwas stoßen, sollen wir nach Innen suchen. Also eine Möglichkeit den Konflikt zu umgehen? Das war völlig anders, als das, was ich bisher von Falun Gong kannte! Es lohnte sich wirklich zuzuhören! Dann ging ich in ihr Zimmer hinüber und hörte zu. Immer wenn meine Freunde das Fa lernten, setzte ich mich dazu. Wenn sie manchmal beim Lesen müde wurden, machte ich mit dem Lesen weiter. Meine Freunde empfahlen mir dann nochmals, doch das Buch Zhuan Falun zu lesen.

Kaum hatte ich mit dem Lesen des Zhuan Falun begonnen, konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Die einfache verständliche Sprache und der tiefgehende Inhalt erregten meine Aufmerksamkeit. Außerdem fand ich viele Antworten auf meine Fragen über mich, das Leben und die Welt. Ich spürte tatsächlich das Wunder und die Schönheit von Falun Dafa.

2. Erleben des Fa

Bevor ich mit Falun Dafa begann, hatte ich einige gesundheitliche Probleme. In meinem Beruf sitze ich die meiste Zeit vor dem Computer, meistens so 6 bis7 Stunden, manchmal sogar über 10 Stunden. Ich achtete nicht auf eine richtige Arbeitsposition und nahm nur unregelmäßig Mahlzeiten ein. Meine Muskeln waren steif und schmerzten. Wenn ich länger vor dem Bildschirm saß, strengte mich das Lesen des Textes so an, dass mir die Augen tränten. Außerdem wurde mir öfter übel. Ich hatte wegen dieser Beschwerden schon Ärzte der westlichen und chinesischen Medizin konsultiert. Aber außer einer kurzfristigen Besserung gab es keine wirkliche Lösung für meine Schmerzen. Mit der Zeit stellte ich die Besuche bei den Ärzten ein und ging stattdessen jeden Tag zur Massage. Anfang 2011 hatte ich Symptome eines Bandscheibenvorfalls. Bei der Untersuchung im Krankenhaus wurde eine kleine Vorwölbung an der Bandscheibe festgestellt, glücklicherweise drückte sie nicht auf die Nerven. Diese Krankheit konnte nicht geheilt werden und bedeutete dass ich in meinem späteren Leben mit ziemlichen Schmerzen rechnen musste. Aber ich war ja noch jung und deshalb kümmerte ich mich nicht darum. Nachdem ich das Buch Zhuan Falun gelesen hatte, änderte sich alles.

Anfangs wusste ich noch nicht, wie wertvoll das Buch war. Ich fand es umständlich ein Buch in der Hand zu halten und so lud ich mir die elektronische Version von der Webseite auf mein iPad herunter. Mich beeindruckte, als ich auf die Minghui-Webseite ging, für einige Zeit das frische und reine Gefühl dieser Webseite.

Als ich das Zhuan Falun das zweite Mal las, war ich neugieriger, ich fand es interessant, sympathisch und war berührt. Beim Lesen der Lektion über Krankheitsheilung, verglich ich mich selbst. Ich wusste nicht, wann der Meister meinen Körper reinigte. Aber plötzlich hatte ich ein besonderes Empfinden, ich „fühlte“ meinen Körper von oben bis unten, Kopf, Augen, Schulter, Wirbelsäule und Muskel und die Drehung des Falun. Ich konnte zwar nichts sehen und berühren, aber es war real und sehr angenehm. Ab da waren meine Augen beim Lesen nicht mehr wie früher, sehr müde oder meine Muskeln angespannt. Tatsächlich fantastisch: Leichtigkeit ohne Krankheiten. Es war wundervoll, auch wenn ich bis zwei oder drei Uhr früh las und am nächsten Tag um vier oder fünf Uhr auf stand, ich fühlte mich frisch. Dann arbeitete ich ganzen Tag und war kein bisschen müde. Alle Krankheiten waren weg und ich voller Energie. Das bestärkte mein Vertrauen in Dafa und festigte meine Entscheidung für die Kultivierung.

3. Meine Veränderung und die Bestätigung der gewöhnlichen Menschen

Ich erhielt das Fa vor etwa einem Jahr und hatte bisher keine Krankheiten oder Unbequemlichkeiten. Mein Leben und meine Arbeit laufen immer besser. Ich habe zwar noch viele Gesinnungen zu beseitigen, aber unter dem Schutz des barmherzigen Meisters richte ich mich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und korrigiere mein Verhalten. Im Laufe der Zeit, als ich das Dafa bestätigte und mich den Prinzipien immer mehr anglich, wurden meine Veränderungen auch von meinem Chef und den Arbeitskollegen erkannt.

Früher dachten die Kollegen in meiner Firma, dass mir Lebensenergie und Schlaf fehle, außerdem war ich sehr verschlossen. Nachdem ich das Fa erhalten hatte, wurde ich tatkräftiger und freundlicher. Beim Umgang mit anderen Menschen bin ich bescheidener und ruhiger geworden, und denke immer zuerst an andere, ich kämpfe nicht mehr. Eines Morgens grüßte ich eine neue Arbeitskollegin, obwohl sie erst einige Tage hier arbeitete, meinte sie, ich sei „sehr nett“. Ihre Worte überraschten mich.

Früher habe ich mich nicht gut verhalten und wollte nun meinen Fehler korrigieren. Das überraschte meinen Chef und meine Arbeitskollegen. Wie wir alle wissen, gibt es in China in jeder Branche oder Beruf unter dem Einfluss der kommunistischen Partei unausgesprochene Regeln oder Einstellungen, um sich selbst Vorteile zu kommen zu lassen. Personen in Unternehmen oder Ämtern mit Schüsselpositionen nutzen die Chance oder persönliche Bedingungen, um sich zusätzliches Einkommen zuzuschanzen. Um mehr Vorteile zu bekommen oder persönliche Träume zu realisieren, ergreift man jede Möglichkeit oder Chance, ansonsten wird man als dumm betrachtet. Bevor ich das Fa erhielt, strebte ich auch nach zusätzlichem Einkommen. Es war zwar kein hoher Betrag, aber nachdem ich das Fa bekommen hatte, wusste ich, dass dies ein großer Fehler war.

Es existiert ein Ausgleich im Leben: ohne Verlust kein Gewinn. Wenn man nach Vorteilen strebt, weicht man von den moralischen Grundsätzen ab und verliert De. In Zukunft muss man es wieder ausgleichen. Für einen Praktizierenden ist De am wertvollsten, deshalb sollten wir De erhalten. Es sieht so aus, als hätte ich früher Vorteile bekommen, aber in Wirklichkeit habe ich mehr verloren, als ich erhalten habe. Deshalb gestand ich meinen Fehler meinem Chef. Ich fragte nach meiner Strafe oder wie ich es ausgleichen könnte. Mein Chef war sehr überrascht. Er wusste schon Bescheid, dass es heutzutage in allen Unternehmen solche unausgesprochenen Regeln gibt. Das gesamte Umfeld ist so und jeder nutzt seine Macht, um eigene Vorteile zu bekommen. Aber er verstand nicht, warum ich mich sozusagen selbst „anzeigte“ und um Bestrafung bat. Ich erzählte meinem Chef von meinem Glauben an Dafa und mein Verständnis über den tatsächlichen Verlust und Gewinn und erwähnte auch die moralische Disziplin, der wir im Arbeitsleben folgen sollten. Aus diesem Grund hatte ich meinen Fehler eingestanden und wollte ihn korrigieren. Mein Chef konnte meine Aufrichtigkeit fühlen. Es ist nicht leicht in dieser Gesellschaft, sich für das Richtige zu entscheiden; es braucht viel Mut. Anfangs war mein Chef erstaunt und ärgerlich, schließlich verstand er mich und war sogar berührt.

Danach diskutierte mein Chef mit Kollegen aus der Personal- und Buchhaltungsabteilung über die Sache. Der Fehler war schwer, aber unsere Firma hatte keinen Verlust erlitten. Meine Entschuldigung und Korrektur wurde akzeptiert; ich musste eine Selbstkritik schreiben und durfte so etwas nicht wiederholen. Das Geld gab ich mit Erlaubnis meines Chefs zurück.

Mit dem tiefgehenden Fa-Lernen und der Erhöhung gewann ich das Wohlwollen und Vertrauen meines Chefs und der Arbeitskollegen. Ich trage die Verantwortung und habe die Chance, mich bei der Arbeit ständig zu korrigieren, an das Fa anzupassen und die wahren Umstände von Dafa zu erklären. Die seelischen und körperlichen Vorteile, die Förderung und Anerkennung in der Arbeit, alles habe ich vom Dafa und dem Meister bekommen. Ich bedanke mich dafür beim Meister und Dafa. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass immer mehr Menschen die wahren Umstände von Dafa verstehen und eine schöne Zukunft haben werden.

(Aus dem Aufruf zur Einsendung von Beiträgen zum 20. Jahrestag der Einführung von Falun Dafa)