Pang Guangwen aus Shanghai 17 Tage im Hungerstreik aus Protest, an sein Krankenhausbett gefesselt zu sein (Foto)

(Minghui.org) Herr Pang Guangwen, ein Falun Gong-Praktizierender, der geschäftlich in Shanghai war, wurde am 27. April 2012 verhaftet. Man sperrte ihn im Bezirksgefängnis Changning ein. Am 14. Mai 2012 wurden seine Füße und Hände gefesselt. Am 22. Mai 2012 trat er in einen Hungerstreik. Fünf Tage später wurde er in das Gefängniskrankenhaus gebracht, wo seine Hände und Füße an das Krankenhausbett gefesselt wurden; er kann sich nicht mehr bewegen.

Am Morgen des 4. Junis 2012 eilte Herr Pangs Anwalt zur Strafverfolgung im Bezirk Changning, um der Sache nachzugehen. Der Anwalt erfuhr, dass die Verhaftung gerade autorisiert worden war. Die Staatsanwaltschaft war nicht gewillt, den Namen der zuständigen Person zu nennen. Die Frau im Büro der Staatsanwaltschaft schien sehr nervös. Sie fragte, weshalb so viele Personen gekommen seien. Dabei waren zusammen mit dem Anwalt lediglich vier Personen anwesend. 

Folternachstellung: Spritzen unbekannter Medikamente 

Am 14. Mai 2012 fesselten Mitarbeiter des Bezirksgefängnisses Changning Herrn Pangs Hände und Füße zusammen, sodass er den Rücken durchbiegen musste. Am 22. Mai 2012 trat er aus Protest gegen diese Behandlung in einen Hungerstreik. Am 24. Mai 2012 wurde er zum ersten Mal zwangsernährt. Drei Tage später brachte man ihn in das Gefängniskrankenhaus Zhouou, wo er weiter verfolgt wurde. Man verabreichte ihm täglich gewaltsam acht große Schüsseln Flüssignahrung und täglich intravenös 4-5 Flaschen einer Salzwasserlösung, in die unbekannte Medikamente gemischt waren.

Der Anwalt fragte, um was für Medikamente es sich handele. Die Ärtze erklärten, sie seien zum Schutz des Magens. Herr Pang Guangwen wurde an das Krankenhausbett gefesselt und konnte sich nicht bewegen. Körperpflege oder Rasieren waren ihm nicht möglich. Seit er am 1. Juni 2012 das Krankenhaus betreten hatte, konnte er nur einmal baden. Er sah sehr ungepflegt aus.

Der Anwalt fragte, weshalb er in einen Hungerstreik getreten sei. Herr Pang antwortete: „Um dagegen zu protestieren, dass das Amt für öffentliche Sicherheit mir meine persönliche Freiheit raubt. Falun Gong-Praktizierenden werden oft persönliche Freiheiten entzogen und sie haben sogar ihr Leben verloren. Dies ist der einzige Weg, auf dem ich gegen diese unfaire Behandlung protestieren kann.“

Am 7. Juni 2012 war Herr Pang Guangwen 17 Tage im Hungerstreik. Seit dem 27. Mai 2012 wurde er gezwungen, schwere Hand- und Fußfesseln zu tragen.

Herr Pang Guangwen, ein Anwohner der Provinz Shandong, war geschäftlich in der Ortschaft Sanzao im Bezirk Nanhui, Stadt Shanghai. Er hat eine 3-jährige Tochter. Herr Pang und ein weiterer Falun Gong-Praktizierender, Herr Zhao Bin, wurden am 27. April 2012 gegen 20:00 Uhr abends von Polizisten der Polizeistation Jiangsulu, Bezirk Changning, verhaftet. Nach der Verhaftung beschlagnahmten sie seinen Computer, Drucker und andere Dinge. Sie sperrten ihn im Gefängnis Qingchilu im Bezirk Changning ein.

Herr Pangs Tochter muss seit seiner Verhaftung bei seiner schwachen Mutter bleiben, weil seine Frau keine Zeit hat, sich um sie zu kümmern. Seine Firma steht infolge der Inhaftierung vor einem Bankrott.

Wir appellieren an alle gutherzigen Menschen auf der Welt, ihre Aufmerksamkeit auf die Situation von Herrn Pang zu richten und seine gesetzlichen Rechte und Interessen zu unterstützen.

Gefängniskrankenhaus Zhouou: +86-21-68189955

Dai Guojian, leitender Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft von Changning, Shanghai: +86-21-62081100