Neues Buch enthüllt die Gräueltaten der KPCh beim Organraub an lebenden Menschen (Foto)

(Minghui.org) Während die Praktizierenden um den 20. Juli herum weltweit Aktivitäten abhielten, um den Beginn ihrer 13 Jahre andauernden Bemühungen darzustellen, nämlich die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu beenden, erschien eine neues Buch „State Organs“, das die Enthüllungen der Gräueltaten der KPCh bezüglich des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden beinhaltet. Dieses Buch stellt eine weitere kraftvolle Arbeit dar, die der Publikation „Blutige Ernte“ folgt und es der allgemeinen Öffentlichkeit ermöglicht, mehr über die Gräueltaten der KPCh zu erfahren

Buchcover von „State Organs“

„State Organs” wurde von Autoren aus vier Kontinenten, sieben Ländern und unterschiedlichem professionellen Hintergrund geschrieben. Es ist ein Buch von Aufsätzen, die den Transplantations-Missbrauch und die unethische Organbeschaffung in China aus verschiedenen Gesichtspunkten beschreiben. Es beinhaltet Aufsätze, die Zeugenberichte zusammenfassen, offizielle Informationen, historische Zeitlinien und tiefgehende Analysen über die Situation in China. Die Autoren diskutieren auch darüber, wie der Transplantations-Missbrauch in China bekämpft werden kann.

Dr. Torsten Trey: Die KPCh hat eine geheime Quelle für Organe

Dr. Torsten Trey, Geschäftsführender Direktor der DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting - Ärzte gegen gewaltsamen Organraub), schreibt in seinem Aufsatz, dass Organspender normalerweise ihre Organe freiwillig spenden. In China jedoch stammen nach Aussagen offizieller Quellen 90 % der Organe von hingerichteten Gefangenen. Bereits dies stellt einen Bruch der medizinischen ethischen Standards des Westens dar. Doch selbst mit den offiziellen Aussagen stehen die circa 2.000 - 8.000 Hinrichtungen 10.000 - 20.000 Transplantationen pro Jahr gegenüber. Werden hierbei noch einschränkende Faktoren berücksichtigt, wie das Alter, der Gesundheitsstatus, infektiöse Erkrankungen unter Häftlingen, der Blutgruppentyp, Gewebefaktoren und die kurzen Wartezeiten für Organe, erscheinen die offiziellen Erklärungen unzureichend, woher die vielen Transplantationsorgane kommen sollen. Es ist also zu vermuten, dass es eine andere Quelle für Organe gibt. Ohne ein effektives öffentliches Organspender-Programm ist zu vermuten, dass es eine andere geheime Quelle für Organe gibt.

Berücksichtigt man weiterhin, dass inhaftierte Falun Gong-Praktizierende körperlich untersucht werden, was kostenintensive Diagnosen wie Blutabnahmen, Urintests, Röntgenaufnahmen und Ultraschalltests beinhaltet, während sie gleichzeitig gefoltert werden, taucht die Frage über das Ziel solcher Untersuchungsprozeduren auf. Und bezugnehmend auf die Untersuchung von David Matas in „Blutige Ernte“ ist anzunehmen, dass Anhänger der spirituellen Praktik Falun Gong die Objekte für diese geheime Quelle der Organe darstellen.

„Menschen wegen deren Organe zu töten, um andere damit zu versorgen … führt die Transplantationsmedizin wie auch die Medizin im Allgemeinen ad absurdum“, schreibt Dr. Trey in seinem Aufsatz.

Universitätsdirektor in den USA: Die KPCh verurteilt Häftlinge mit der Absicht zum Tode, deren Organe zu entnehmen

Dr. Arthur Caplan, Direktor des Zentrums für Bioethik an der Universität von Pennsylvania, erörtert in seinem Aufsatz das Phänomen des Transplantationstourismus und des Organhandels im Allgemeinen. Er hebt hervor, dass die freie Wahl, Organe zu spenden, „entscheidend“ ist und kommt zu der Schlussfolgerung, dass die Praktik in China, Organe von hingerichteten Gefangenen oder Inhaftierten zu nehmen, nicht den ethischen Standards der Welt entspricht. Die Situation in China beinhaltet das Risiko, dass Gefangene zum Tode verurteilt werden, damit ihnen ihre Organe entnommen werden können.

Dr. Caplan ruft dazu auf, die gegenwärtige Organbeschaffungspraktik in China zu beenden, und ruft zusätzlich die gesamte Welt dazu auf, „eine kompromisslose Haltung gegenüber dieser nicht akzeptablen Organ-Quelle einzunehmen“.

„Das gegenwärtige System, sich auf Organe von hingerichteten Häftlingen zu verlassen, muss geändert werden. Doch darf dies nicht in den nächsten 3-5 Jahren geschehen, sondern muss in den nächsten 3 - 5 Minuten geändert werden!“, schreibt Dr. Caplan in seinem Aufsatz.

Leiter der Nephrologieabteilung von Malaysia: Menschen reisen nach China für Organe

Dr. Ghazali Ahmad, Chef der Nephrologieabteilung im Krankenhaus von Kuala Lumpur, beschreibt den Transplantationstourismus in Asien und wie sich die Organspender-Region von Indien nach China verlagert hat. Er präsentiert medizinische Dokumente, die zeigen, wie Bürger aus Malaysia von China zurückgekehrt sind, nachdem sie dort eine Organtransplantation erhalten haben. Er bemerkt, dass diese Patienten hastig von China weggeschickt wurden, das Nachversorgungsschreiben für gewöhnlich unzureichend dokumentiert war und dass nach 2006 die Dokumentation vollständig eingestellt wurde, so dass die Patienten nach Malaysia ohne irgendeine medizinische Dokumentation zurückkehrten. Es war das Jahr 2006, als zum ersten Mal Anschuldigungen auftauchten, dass Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden entnommen worden sind und der erste Untersuchungsbericht von Matas und Kilgour veröffentlicht wurde.

Forscher einer Expertenkommission: Die Verfolgung, die sich in China ereignet, ist ein Verbrechen gegen die Menschheit

Ethan Gutmann, Autor von „Losing the New China“ und ehemaliger Forscher einer Expertenkommission der USA, erörtert in seinem Aufsatz die kürzlich stattgefundenen politischen Veränderungen in China mit Bezug auf Bo Xilai und Wang Lijun, beide KPCh-Anhänger, die sehr wahrscheinlich vom Organraub wussten beziehungsweise selbst daran beteiligt waren. Herr Gutmann gibt eine Analyse über die geschätzte Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden, die Objekte des Organraub waren, und führt zusätzlich Zitate von circa 40 Zeugen an, die er in Bezug auf den Organraub interviewt hatte. Zusätzlich erörtert er die Verfolgung von Falun Gong.

Er schreibt in seinem Aufsatz: „Was [in China] geschehen ist, ist ein Verbrechen gegen die Menschheit. … Vor allen Dingen besitzt kein westlicher Mensch die moralische Autorität, [der KPCh] zu erlauben - im Austausch für das Versprechen einer medizinischen Reform -, die gesamte Geschichte des Völkermordes zu vergraben.“

Zhang Erping: Die KPCh raubte Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden

Zhang Erping, Falun Gong-Sprecher, liefert Einsichten in die chinesische Kultur und das Transplantationsgesetz in China. Das erste Gesetz, das es erlaubte, Organe von hingerichteten Gefangenen zu verwenden, geht zurück auf das Jahr 1984. Damals gab es zu wenig Spenderorgane in China. Dies aufgrund des konfuzianischen Glaubenssystems, dass der Körper nach dem Tod vollständig erhalten werden müsse, was den Mangel an einem öffentlichen Organspender-Programm in China erklärt.

Herr Zhang beschreibt verschiedene Formen des Transplantationsmissbrauchs in China, unter anderem den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden.

Herr Zhang schreibt in seinem Aufsatz: „Es entsteht eine ernste Besorgnis, wenn es einen Mangel an Transparenz gibt, der sich auf die Quelle von Organen wie auch auf die Anzahl der Hinrichtungen, die jedes Jahr in China geschehen, bezieht: Wer sind diese Gefangenen und für welche Verbrechen wurden sie hingerichtet?“

David Matas: Die Anzahl der Transplantationen, die von der KPCh angegeben wurde, sind unplausibel

Der kanadische und international anerkannte Menschenrechtsanwalt David Matas schaut sich die Zahlen und andere Behauptungen an, die von chinesischen Quellen angegeben wurden. Seine Beobachtung dazu ist, dass viele der Zahlen, die von chinesischen Behörden angegeben wurden und sich auf Transplantationen beziehen, unplausibel sind. Anschließend berechnete er, wie viele Falun Gong-Praktizierende Objekte des Organraubs sein könnten.

David Kilgour: Ernste Maßnahmen sind notwendig, um die Gräueltaten des Organraubs zu beenden

David Kilgour, ehemaliger kanadischer Staatssekretär für den Asien-Pazifik-Bereich und der kanadische Ausbilder Jan Harvey, Koautoren, geben Einsichten in die Verfolgung von Falun Gong und liefern Beispiele von Falun Gong-Praktizierenden, die verfolgt und deren Organe geraubt wurden.

Gleichzeitig liefern sie eine Zeitlinie des Organraubs in China und schlagen vor, wie Menschen darauf reagieren sollten.

Sie schreiben in ihrem Aufsatz: „Keine Handlung ist zu streng, eine barbarische Praktik abzuschaffen, welche sowohl die Grundlage der menschlichen Würde verletzt - Respekt für den menschlichen Körper - als auch die Essenz der ethischen Standards in der Medizin.“

Israelischer Experte: Israelis werden nicht länger wegen Organen nach China gehen

Dr. Jacob Lavee, israelischer Herzchirurg, schreibt über seine eigene Erfahrung mit einem Patienten, der wegen einer Herztransplantation nach China gereist war, nachdem er erst zwei Wochen vor der Operation darauf hingewiesen wurde. Nachdem Dr. Lavee neugierig geworden war und seine eigenen Nachforschungen machte, fand er erst Informationen über den Organraub an Gefangenen in China heraus. Dr. Lavee beschreibt anschließend, wie er ein Ende für diesen Transplantationstourismus initiierte, indem er zum einen Patienten entmutigte, nach China zu gehen, und zum anderen ein neues Transplantationsgesetz implementierte, welches innerhalb eines Jahres die Organspende-Bereitschaft in Israel um über 60 % steigerte. Dieser Aufsatz reflektiert einen erstaunlichen Weg des Kampfes gegen eine bösartige Praktik durch das Ergreifen der persönlichen Initiative.

Dr. Lavee schrieb in seinem Aufsatz: „Die israelische Gesetzgebung hat es erfolgreich umgesetzt, israelische Kandidaten für eine Organtransplantation davon abzuhalten, die notwendigen Organe in China zu suchen.“

Medizinischer Direktor: Ärzte müssen den barbarischen Organraub der KPCh verurteilen

Dr. Gabriel Danovitch, Professor für klinische Medizin, Nephrologie und medizinischer Direktor für das Transplantationsprogramm für Niere & Pankreas, gibt Einblick in die Prozeduren zur Annahme wissenschaftlicher Dokumente aus China, die sich auf Transplantationen beziehen und in westlichen Medizinjournalen veröffentlicht werden sollen. Er bemerkt einen Mangel an gebührender Sorgfalt, wenn medizinische Journale Berichte akzeptieren, in denen chinesische Autoren von sogenannten „Standardmethoden“ sprechen, was nichts anderes bedeutet, als jemanden mit einem „Kopfschuss getötet zu haben“. Diese wissenschaftliche Forschung sollte auf keinen Fall Teil des Wissens der westlichen Wissenschaft werden.

Dr. Danovitch erinnert den Leser daran, dass wir zwar keine Kontrolle über China haben mögen, doch hätten wir die Kontrolle über unsere eigenen medizinischen Journale und wir dürften auf keinen Fall unsere ethischen Standards in unserer Forschung opfern. Mit diesem Aufsatz arbeitet Dr. Danovitch sorgfältig heraus, dass Ärzte in der freien Welt Raum haben, diese Praktiken in China abzulehnen und zu verurteilen. Darüber hinaus schlägt er vor, dass medizinische Journale keinerlei wissenschaftliche Berichte aus China akzeptieren sollen, die sich auf Transplantationsthemen beziehen, und dass Ärzten aus China nicht erlaubt werden dürfe, an medizinischen Konferenzen transplantationsbezügliches Material vorzustellen, außer wenn sie ausdrücklich darlegen, dass ihre Forschungsergebnisse nicht mit Organen von exekutierten Häftlingen erstellt worden sind.

Dr. Danovitch schreibt in seinem Aufsatz: „Wir können die Ereignisse in China nicht kontrollieren, doch zumindest können wir den Inhalt unserer Treffen und Journale bis zu dem Tage kontrollieren, an dem die chinesische Organtransplantation ihren Platz als würdiger und respektierter Teil der internationalen Organtransplantationsgesellschaft gefunden hat.“

Menschenrechtsexperte aus der Schweiz: Die Quellen der transplantierten Organe müssen verfolgbar sein

Dr. Arne Schwarz, Menschenrechtsexperte der Schweiz, beschreibt die klinischen Versuche von pharmazeutischen Unternehmen in China mit Medikamenten, die für Transplantationen benötigt werden, wie Medikamente gegen die Abstoßung von Transplantaten. Die Patienten, die sich für diese klinischen Versuche gemeldet haben, hatten ihre Transplantationsorgane in China erhalten. Aufgrund der Aussage des stellvertretenden Gesundheitsministers stammten 90 % dieser Organe von hingerichteten Häftlingen. Deshalb bestehe die Wahrscheinlichkeit, dass die Patienten, die an den klinischen Versuchen beteiligt waren, Transplantationsorgane bekamen, die auf unethische Weise beschafft worden sind. Dies wiederum schafft ein neues Problem, welches die Medikamente betrifft, die bei diesen Versuchen getestet wurden und dann später weltweit verkauft werden sollen. Dr. Schwarz führt dieses komplexe Thema sorgfältig aus und bezieht sich auf einige Unternehmen, während er gleichzeitig den Leser daran erinnert, dass die WHO in ihren Führungsrichtlinien bezüglich der menschlichen Zelle, des Gewebes und der Organtransplantationen die Rückverfolgung von Transplantationsorganen fordert sowie die Möglichkeit der Überprüfung. Er ruft die Unternehmen zur Verantwortung und zur Sicherstellung ethischer Standards auf.

„Deshalb ist unter diesen Umständen die Delegierung der Organbeschaffung an ein missbräuchliches Transplantationssystem unverantwortlich“, schreibt Dr. Schwarz in seinem Aufsatz.

Medizinprofessorin: Wir müssen diejenigen schützen, die von anderen verletzt werden

Dr. Maria Fiatarone Singh ist Professorin für Geriatrische Medizin an der Universität von Sydney, Australien. Als sie von dem Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China hörte, war sie entsetzt und wurde – obwohl sie nichts mit Transplantationsmedizin zu tun hat – neugierig. Sie beteiligte sich aktiv an der Arbeit der DAFOH. Dr. Singh hatte daraufhin eine Begegnung mit einem Chinesen, der behauptete, ein Student zu sein. Dieser Student erklärte ihr, dass der Organraub nicht existiere. Des Weiteren behauptete er, dass auch das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahre 1989 niemals geschehen sei. Die Transplantationsgesellschaft von Australien und Neuseeland (TSANZ) entschied, dass chinesische Chirurgen nicht mehr für australische Transplantationstrainingsprogramme zugelassen werden, es sei denn, dass sie ein Dokument unterschreiben, in dem sie erklären, dass sie niemals Gefangene als Quelle von Transplantationsorganen verwenden werden, wenn sie wieder nach China zurückkehren. Seit diese Richtlinie in Kraft getreten ist, sind keine chinesischen Transplantationschirurgen mehr für ein Training nach Australien gekommen.

Dr. Singh schrieb in ihrem Aufsatz: „Als Ärzte sind wir an unseren Eid gebunden, Schaden zu verhindern, und dies schließt die Handlung ein, jene zu schützen, die von anderen verletzt werden. Als Menschen dürfen wir nicht weniger tun.“

Sie zitierte die amerikanische Anthropologin Margaret Mead: „Zweifle niemals daran, dass eine kleine Gruppe von aufmerksamen und entschlossenen Bürgern die Welt verändern kann. Tatsächlich ist es das einzige, was jemals so war.“