Frau Xie Xiugai aus dem Kreis Anping, Provinz Hebei, wird grausam gefoltert

(Minghui.org) Frau Xie Xiugai ist eine über 50 Jahre alte Falun Dafa-Praktizierende aus dem Kreis Anping in der Provinz Hebei. Seitdem sie 1996 mit dem Praktizieren von Falun Dafa anfing, richtet sie sich nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Als jemand, der sowohl körperlich als auch spirituell davon profitierte, besitzt sie ein tiefes Verständnis für die Bedeutung, die die weltweite Akzeptanz von Falun Dafa hat. Seit Juli 1999, als Jiang Zemins Regime der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) brutal mit der Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden anfing, wurde Frau Xie fünfmal verhaftet und zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. In dieser Zeit erlitt sie sowohl körperliche als auch seelische Folter. Im Herbst 2011 wurde sie freigelassen und kehrte nach Hause zurück.

Am 23. Februar 2012 gegen 20:00 Uhr brachen Regierungsbeamte der Kleinstadtverwaltung Liangwa und Beamte der Kleinstadtwache Liangwa – insgesamt mehr als 10 Personen – in Frau Xies Wohnung ein. Sie durchsuchten sie und rissen all ihre Kalligraphie-Malereien herunter, auf denen stand: „Buddhas Licht strahlt weit und berichtigt alles Unrichtige“. Frau Xie riet ihnen, keine Sünden gegen das Buddha-Fa zu begehen, doch sie stießen sie zur Seite. Die Beamten konfiszierten einiges Falun Dafa-Material und Bargeld. Seit Mitte Februar befiehlt das Büro 610 Hengshui in Hebei den Beamten aus Kleinstadtverwaltungen, Großgemeinden, Dörfern und Arbeitseinheiten im Kreis Anping, Falun Dafa-Praktizierende auf alle möglichen Arten zu schikanieren. Viele Praktizierende wurden festgenommen.

In den vergangenen 12 Jahren wurde Frau Xie Folterungen unterzogen. Es folgt ein Teilbericht von dem, was sie erlitten hat.

Um Falun Dafa zu bestätigen und den Menschen zu helfen, die Fakten darüber zu verstehen, appellierte Frau Xie bei der Regierung und klärte Beamte über die wahren Zusammenhänge auf. Von 1999 bis 2002 wurde sie viermal festgenommen und mehr als vier Monate lang im Untersuchungsgefängnis Anping und im Untersuchungsgefängnis Raoyang eingesperrt. Hou Dajian, Wu Zhenxiang und Zhao Bingqiang von der Abteilung für Staatssicherheit des Kreises Anping und Polizisten des Untersuchungsgefängnisses des Kreises Anping erpressten 125.000 Yuan (umgerechnet ungefähr 2.380 US-Dollar) von ihrer Familie. Im Oktober 2012 wurde Frau Xie zum fünften Mal festgenommen, weil sie über die Fakten von Falun Dafa aufgeklärt und die von der KPCh inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlisches Friedens bloßgestellt hatte. Sie wurde von Yan Youzeng, dem Kommandanten der Verbrechensbekämpfungspolizei Xushui, festgenommen. Sie durchsuchten ihre Wohnung und konfiszierten ihr Motorrad, ihr Auto, ungefähr 10.000 Yuan in bar, Küchenutensilien, Kleidung und andere Hausratgegenstände.

Von mehr als 20 Polizisten verprügelt

Yan Yongzeng, Sun und andere Polizisten verhörten Frau Xie unter Zuhilfenahme von Folter. Als Yan Yongzeng Frau Xie zum ersten Mal sah, gab er drei Erklärungen ab: Erstens: „Hör zu, Jiang Zemin gab die Anweisung, dass es kein Verbrechen ist, Falun Dafa-Praktizierende zu Tode zu prügeln, sondern dass es einfach als Selbstmord behandelt wird.“ Zweitens: „Mein Familienname ist Yan, was das gleiche Wort ist wie König der Hölle (ausgesprochen Yan Wang). Mich heute zu treffen, ist also gleichbedeutet damit, den König der Hölle zu treffen.“ Drittens: „Um Sie zu finden, bin ich einen Monat lang nicht zu Hause gewesen.“ Dann fing er an, sie brutal zu verprügeln und sie zu beschimpfen. Er schlug ihr so lange ins Gesicht, bis er erschöpft war. Er packte ihr Haar und schleuderte ihren Kopf gegen eine Wand.

Folternachstellung: An den Haaren packen und den Kopf gegen eine Wand schlagen

Später legte Yan Yongzeng Frau Xie Handschellen an und machte sie an einer Tigerbank fest. Er wollte sie zwingen, die Namen ihrer Mitpraktizierenden preiszugeben. Mehr als 20 Polizisten wechselten sich ab, um sie mit einem Holzstock zu verprügeln. Sie schlugen auf ihre Unterschenkel, Knie, Fußgelenke und Füße. Mehr als eine Stunde später beschimpften sie die Polizisten und sagten: „Wir sind jetzt zu müde, um weiter auf dich einzuschlagen. Wenn du uns nicht die Namen deiner Gefährten mitteilst, dann begraben wir dich bei lebendigem Leibe.“

Elektroschocks und Verbrennungen mit Zigaretten

Als die Polizisten erkannten, dass Frau Xie nichts sagen würde, banden sie ihr ihre Hände zu ihren Füßen und folterten sie mit Elektroschocks. Ihre Schmerzen waren unbeschreiblich. Ihr Herz schlug wild und sie berichtete uns später, dass ihre Pein unbeschreiblich war.

Folternachstellung: Mit Zigaretten verbrennen

Frau Xies Fingernägel und Haut verbrannten sie mit Zigaretten. Zuerst zogen sie an der Zigarette, damit sie heiß glühte und dann verbrannten sie ihre Nägel. Wenn ihre Fingernägel nicht ganz schwarz wurden, wiederholten sie den Vorgang, bis der Nagel völlig versengt war. Ihr Körper war mit Narben von den Zigarettenbrandwunden übersät.

Als Folge dieser Folter wurde Frau Xie blind und taub und ihr Kopf war geschwollen. Die Polizisten konnten von ihr keine Informationen über andere Praktizierende bekommen. Daraufhin brachten sie sie in das Untersuchungsgefängnis Xushui.

Mit Handschellen aufgehängt

Eines Tages wurden Frau Xie und andere Praktizierende heftig verprügelt, weil sie zusammen die Falun Dafa-Übungen gemacht hatten. Zwei Praktizierende wurden mit Hundeketten aneinander gebunden. Diese Foltermethode zwingt die Person, sieben Tage lang in einer Hockposition zu verweilen. Als die Hundeketten sieben Tage später gelöst wurden, war eine der Praktizierenden, Frau Niu Minjie, behindert und auf einen Rollstuhl angewiesen, wurde aber zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Frau Xie trat später in Hungerstreik. Am neunten Tag erbrach sie Blut und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Folternachstellung: Mit Handschellen aufhängen

Vom Krankenhaus wurde Frau Xie in das Untersuchungsgefängnis Mancheng gebracht, wo man sie weitere drei Monate festhielt. Während ihrer Haft wurde sie mit Handschellen festgemacht und aufgehängt, weil sie die Falun Dafa-Übungen praktizierte. Die anderen Häftlinge brachen in Tränen aus, als sie sahen, wie sie gefoltert wurde. Sie sahen, dass ihre Handgelenke bluteten und bekamen große Angst. Sie riefen: „Jemand hat ihre Handgelenke aufgeschlitzt!!“ Die Wärter kamen, lockerten die Handschellen und ließen sie herab.

Wegen ihres verschwommenen Sehvermögens waren die Polizisten des Untersuchungsgefängnisses Mancheng der Meinung, dass sie nur eine Last war. Sie riefen mehrmals beim Untersuchungsgefängnis Xushui an und forderten eine Verlegung.

Zu 9 Jahren Gefängnis verurteilt

Bald nachdem Frau Xie in das Untersuchungsgefängnis Xushui gebracht worden war, wurde sie zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Weitere 15 Praktizierende wurden damals auch zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Im Oktober 2003 wurde Frau Xie in das Gefängnis Taihang in Baoding gebracht, wo die Angestellten sie einer Gehirnwäsche und einer „Umerziehung“ unterziehen wollten. Am darauffolgenden Tag wurde sie in die Gruppe 2 des Frauengefängnisses Shijiazhuang gebracht. Zwei Jahre später wurde sie in die Abteilung 9 des Frauengefängnisses Luquan überführt. Da sie den Gehirnwäscheunternehmungen der KPCh widerstand, sich weigerte, sich „umerziehen“ zu lassen und schließlich die Verbrechen des Regimes von Jiang Zemin aufdeckte, wurde sie mehr als 40 Tage lang in eine Einzelzelle gesteckt. In dieser Zeit gab man ihr nur zwei Stück übriggebliebene Dampfbrötchen und ein kleines Stück eingelegtes Gemüse pro Tag.

Frau Xie wurde fünf Jahre lang in der Abteilung 9 festgehalten und dann zur Unterabteilung 11 gebracht, welche eigentlich eine psychiatrische Station war. Die Praktizierenden die dem „Umerziehungs“-Prozess widerstanden, wurden in der Abteilung 11 untergebracht. Zwei Häftlinge, eine namens Zheng Xiaoyu und eine namens Li, sagten zu Frau Xie: „Ändere dich sofort. Wenn du dich nicht umerziehen lasst, dann sagte die Kommandantin, dass sie Drogen in dein Essen geben wird. Ich fragte sie, welche Drogen das sind und sie antwortete, dass das ein absolutes Geheimnis ist. Wir sollen es dich nicht wissen lassen.“

Verabreichung von Drogen

Die Angestellten fügten dem Essen für Frau Xie unbekannte Drogen zu. Während ihres Jahres im Gefängnis fühlte sich ihr Kopf häufig sehr schwer an und sie konnte sich nichts merken. Sie wurde sehr still, als sie ihr Gedächtnis verlor. Zhang Luhua, Leiter der Abteilung 11, folterte sie sehr schlimm, um befördert zu werden. Patienten der Psychiatrie durften nach der Verabreichung der Medikamente schlafen, doch Frau Xie wurde der Schlaf entzogen. Zhang Luhua befahl den Häftlingen, sich bei der Überwachung von ihr abzuwechseln. Immer, wenn ihr die Augen zufielen, wurde sie brutal geschlagen und man klemmte sie mit Bambusstöckchen fest. Mehr als 10 Tage lang entzog man ihr den Schlaf. Schließlich drohte ihr Zhang Luhua mit folgenden Worten: „Wenn du dich nicht umerziehen lässt, bringen wir dich in die Abteilung 13. Du wirst entweder sterben oder zumindest ungeheuerlich leiden.“

Sie wurde dann in die Abteilung 13 gebracht, wo sie noch sieben Monate bis zum Ende ihrer Gefängnisstrafzeit blieb. Sobald sie dort ankam, offenbarte sie die bösartigen Taten von Zhang Luhua dem Kommandanten. Sie sagte ihnen, dass sie ihre Handlungen weiter bekannt machen werde, sobald sie freigelassen sei, wenn sie weiterhin Falun Dafa-Praktizierende foltern würden. Von da an, hörten sie auf, sie zu foltern.