(Minghui.org) Am Samstag, dem 30. Juni 2012, versammelten sich Falun Gong-Praktizierende aus Baden-Württemberg in der am Neckar gelegenen Universitätsstadt Tübingen. Auf dem nördlich der Stiftskirche liegenden Platz „Am Holzmarkt“ veranstalteten sie einen Informationstag. Sie erzählten den Menschen vom traditionellen, chinesischen Kultivierungsweg Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, und demonstrierten die Falun Gong-Übungen. Desweiteren verteilten sie Informationsmaterial, um Bewohner und Stadtbesucher auf die nun schon 13 Jahre andauernde, brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam zu machen, und sammelten Unterschriften zur Verurteilung des Organraubs an lebenden Praktizierenden. Die Menschen zeigten sich sehr schockiert über die grausame Behandlung von Menschen in China, die sich in ihrer Lebensführung an den Prinzipien von Falun Gong, an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“, orientieren.

"Viel Erfolg bei euren Bemühungen um ein Ende der Verfolgung“

Ein junges Studentenpaar aus Festlandchina, das gegenwärtig in Tübingen studiert, kam an den Informationsstand und unterhielt sich längere Zeit mit Praktizierenden. Im Laufe des Gesprächs äußerte sich der junge Mann sehr positiv über Falun Gong und bedankte sich herzlich für die Bereitstellung der chinesischen Ausgabe der Zeitung The Epoch Times in seinem Studentenwohnbereich. Chinesische Praktizierende, die nun in Deutschland leben und die Verfolgung von Falun Gong in China persönlich erfahren haben, konnten den beiden Studenten Informationen aus erster Hand über die wahre Situation in China vermitteln. Die Studenten bedankten sich am Ende sehr freundlich und wünschten den Praktizierenden bei ihren Bemühungen um eine Beendigung der Verfolgung viel Erfolg. Sie hatten Falun Gong bereits in Japan kennengelernt.

„Ich spüre heute wieder eine Verbindung zu China und dessen alter Kultur!“

Eine junge Frau kam mit ihrem Fahrrad an den Informationsstand und wollte wissen, warum eigentlich Falun Gong in China verfolgt wird. Nachdem ihr die Hintergründe erklärt worden waren, sprudelte aus ihr heraus, dass sie ein Jahr lang in Peking als Deutsch-Lehrerin tätig gewesen sei und dass es dort wirklich nicht erwünscht sei, eine eigene Meinung zu äußern oder Fragen zu stellen. Sie hatte dort Missbilligung und Unverständnis geerntet und war schließlich gemobbt worden; sie hatte sich sehr eingeengt und unwohl gefühlt und war dann bald wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Aber heute spüre sie wieder eine Verbindung zu China, insbesondere zu dessen alter Kultur. Sie bedankte sich herzlich für das Gespräch und die informativen Informationsmaterialien und unterschrieb gerne die Petition für eine sofortige Beendigung des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden in China.

Weil die Tübinger Musikschule an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt an diesem Tag musikalische Darbietungen gab, zog ein reger Menschenstrom durch die Innenstadt und viele Menschen kamen auf ihrem Weg zum Marktplatz Am Holzmarkt vorbei.

„Ich möchte euch gerne unterstützen“

Eine Dame bat, nachdem sie die Petition unterschrieben hatte, um weitere Flyer, die sie zu einem Stadtfest in einem anderen Stadtbereich mitnehmen wollte, um sie dort auszulegen. Sie kannte die Situation der Verfolgung von Falun Gong bereits und äußerte sich diesbezüglich sehr besorgt.

Nach Tagen mit kräftigen Regenfällen war es an diesem Samstag sehr sonnig und warm und viele Menschen konnten von der Verfolgungssituation in China erfahren.