Zügellose Korruption im Zwangsarbeitslager System der KPCh - Teil 3

(Minghui.org)

Teil 1: http://de.minghui.org/artikel/70269.html
Teil 2: http://de.minghui.org/artikel/70253.html

Breitangelegtes Zwangsarbeitssystem

Das Zwangsarbeitssystem bewahrt seine Illegalität innerhalb des Systems der KPCh. Gegenwärtig beruht das Zwangsarbeitssystem auf den „Prozessnormen der Erziehung durch Arbeit“ aus dem Jahre 1982. Das Belegschaftsmitglied Ren führte einmal dazu aus: „Nach mehreren Dutzenden Jahren und zahlreichen Gerichtsverfahren ist es in der Tat unvorstellbar, dass es bis heute keine rechtlichen Konsequenzen gab. In den letzten paar Jahrzehnten sind so viele Menschen in Zwangsarbeitslager eingewiesen worden, obwohl keine formelle legale Basis dafür vorliege.“

Dennoch existiert das Zwangsarbeitslager System in Festlandchina bis heute weiter. Außer einigen Kleinstraftätern, stellen Falun Gong-Praktizierende den Hauptanteil der Inhaftierten in Chinas Zwangsarbeitslagern. Es gibt auch Bittsteller, die lokale Leiter beleidigten oder andere, die ihre Leiter beleidigten bzw. angriffen. Ein Inhaftierter des Zwangsarbeitslagers hatte vor, eine Verwaltungsbeschwerde einzulegen. Die Wärter reagierten darauf mit dieser Erklärung: „Das sogenannte ‚Peking Verwaltungskomitee zur Erziehung durch Arbeit‘ ist nur eine fiktive Einheit, ein leerer Gummistempel. Es ist lediglich eine Umschreibung für das Polizeidezernat. Es sind immer nur ein paar Leute, die deinen Fall behandeln, es ist noch niemandem gelungen, einen Gewahrsam durch eine ‚Verwaltungsbeschwerde‘ zu kippen.“

In Wirklichkeit ist ganz China eine Art großes Arbeitslager, von den Angestellten bis zu den Leitern; jeder ist der Erziehung durch Arbeit ausgesetzt. Dabei werden noch nicht einmal die grundlegenden menschenrechtlichen Standards eingehalten. Solange die Leiter an der Macht sind, genießen sie viele Privilegien. Das bedeutet „sie marschieren auf der Linie der KPCh“ und erhalten diese aufrecht. In Wirklichkeit verlieren sie ihre grundlegendsten Menschenrechte und ihre Freiheit, die Wahrheit sagen zu dürfen. Sie können nur das KPCh System unterstützen und sich dafür aussprechen. Denn würden sie sich wirklich für Menschen einsetzen, die KPCh nicht mehr decken und die Wahrheit sagen, könnte es schwierig für sie werden. Im Zentralpetitionsbüro hörte ich einen Bediensteten zu einem Petitionierenden sagen: „Ich habe sehr viel Verständnis für ihre tragische Erfahrung, allerdings können wir nicht viel für sie tun. Selbst wenn ich ihnen Instruktionen gebe, würde sie die lokale Regierung nicht anerkennen. In diesem System gelingt es uns nicht einmal mehr, die legalen Rechte des Präsidenten oder des KPCh Generalsekretärs zu gewährleisten. Wie könnten wir dann normalen Zivilisten helfen?“

In der Besprechung im Tuanhe Zwangsarbeitslagers sagte der Leiter zu den Wärtern: „In meinen Augen seid ihr alle der Erziehung durch Arbeit ausgesetzt“. Teamleiter Yang Baoli brüstete sich den Insassen gegenüber mit den Worten: „Selbst wenn ihr der Präsident seid, sobald ihr die Arbeitslageruniform tragt, werde ich euch mit dem Elektrostock schocken“. Anfang dieses Jahres ging der Chef eines Gemeindepolizeidezernats zum US Konsulat und bat um Asyl. Die Leute, die das System der KPCh nicht verstehen, können es vielleicht nicht nachvollziehen. Tatsächlich sind die Leiter in China egal auf welcher Ebene nur Zwangsarbeitslagerpersonal, sie tragen lediglich ein Armband. Sie sind alle Opfer dieses Systems.

Jahrzehntelang wurden Millionen von Menschen in chinesischen Arbeitslagern festgehalten und verfolgt. Seit dem 20. Juli 1999 sind die Zwangsarbeitslager der KPCh zum effektivsten Werkzeug für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden geworden. Im Masanjia Zwangsarbeitslager fordern die Wärter ganz offen Bestechungsgelder, verprügeln Insassen und verfolgen Praktizierende. Ähnliche kriminelle Vorgehensweisen gibt es auch in anderen Arbeitslagern.

Seit sich die Zwangsarbeitslager an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden beteiligen, haben unterschiedliche ausländische Medien, Berichte über brutale Verfolgung gebracht. Der staatliche chinesische Fernsehsender lobte jedoch das Masanjia Zwangsarbeitslager für seine hervorragenden Leistungen. Die Täter im Pekinger Zwangsarbeitslager für Frauen, die sich an der Verfolgung von Praktizierenden beteiligt haben, werden als „Helden“ betrachtet.

Das Zwangsarbeitslager System der KPCh verfolgt weiter Menschen und bringt damit alle jene in Gefahr, die versuchen, dieses System aufrechtzuerhalten.