Polizisten des Büro 610 durchsuchen in Laizhou, Provinz Shandong, illegal Wohnungen von Falun Gong-Praktizierenden

(Minghui.de) Seit 13 Jahren verfolgt die Kommunistische Partei China Falun Gong. Das Justizwesen und alle Ebenen der Regierung stehen unter der Kontrolle des Büro 610 der KPCh und sind somit aktiv in die Verfolgung involviert. Sie stehen in der Verantwortung, zahlreiche Falun Gong-Praktizierende schikaniert, gesetzwidrig verhaftet und privates Eigentum aus ihren Wohnungen entwendet zu haben. Ihre Aktionen beruhen nicht auf einer legalen bzw. strafrechtlichen Grundlage.

Der folgende Bericht schildert die neuesten Fälle verschiedener Regierungsabteilungen in Laizhou und ihre Unterstützung der Polizeidezernate und des Büro 610 bei der illegalen Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden.

Im vergangenen Jahr organisierte die Polizeistation Bianfang in der Gemeinde Jincheng und das Jincheng Gemeindepolizeidezernat bzw. die Gemeinderegierung Maßnahmen, um weiterhin kontinuierlich örtliche Falun Gong-Praktizierende zu schikanieren und zu verfolgen. Am Morgen des 10. Februar 2012 drangen gegen 11:00 Uhr Beamte der Bianfang Polizeistation und des Jincheng Polizeidezernats in die Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Wu Yulan in der Wohnsiedlung Yuanjia, Gemeinde Jincheng ein. Sie konfiszierten Dafa-Bücher, einen MP3 Player und andere persönliche Gegenstände. Sie nahmen Frau Wu, die schon Mitte 70 ist, illegal fest und brachten sie zur weiteren Verfolgung in ein Gehirnwäschezentrum.

Am gleichen Tag brachen Polizisten in die Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Lu Yuhua in der Wohnsiedlung Longbu ein. Sie konfiszierten Dafa-Bücher, einen MP3 Player und andere persönliche Gegenstände. Sie nahmen Frau Lu fest, sperrten sie in der Jincheng Gemeindepolizeistation ein und setzten sie unter Druck, eine Garantie-Erklärung zu schreiben, dass sie Falun Gong aufgibt. Danach tauchten sie in den Wohnungen der Falun Gong-Praktizierenden Wang Xianyu in der Siedlung Liujia und Liu Xiurong in der Siedlung Yuanjia auf, um sie zu schikanieren. Wang Xianyu war damals nicht zu Hause.

Am 12. Februar gegen 10:00 Uhr traf dieselbe Polizei-Truppe bei der Wohnung von Wang Xianyu ein. Da seine Wohnungstür verschlossen war, klopften sie lautstark an Tür und Fenster, sodass die Nachbarn aufmerksam wurden. Am gleichen Tag führte Liu Haijun von der Jincheng Gemeinderegierung eine Gruppe Leute an, die dann in die Wohnung des Praktizierenden Wang Zhongcheng in Wangjia einbrachen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich nur seine Ehefrau in der Wohnung (sie praktiziert kein Falun Gong). Sie durchsuchten ihre persönliche Habe, konnten aber keinerlei Dafa-Materialien entdecken. Bevor sie gingen, zwangen sie seine Frau, ein an der Tür und an der Wand aufgehängtes Gedicht abzureißen. Anschließend suchten sie die Wohnung der Praktizierenden Teng Chunxiang (Mutter von Zhongcheng) auf und klopften an ihre Tür und Fenster, trafen sie aber nicht an.

Am 15. Februar stand die illegale Einsatztruppe vor der Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Liu Congyan in Liujia. Sie selbst war nicht zu Hause, nur ihr Kind. Die Leute schlugen lautstark gegen Tür und Fenster, sodass das Kind erschrak. Am gleichen Tag durchsuchte die Polizei dann die Wohnung der Praktizierenden Zhang Fangting in Matang. Zuerst drang eine Gruppe Polizisten in Zivil in ihre Wohnung ein und nahm nur wenige Dinge mit. Kurze Zeit später fuhr ein Polizeifahrzeug mit einer Gruppe Polizeibeamter vor, die dann Falun Dafa-Bücher und DVDs der Shen Yun Aufführungen aus der Wohnung entwendeten. Am 15. Februar wies das Büro 610 gegen 9:00 Uhr drei Polizeibeamte aus Laizhou an, in die Wohnsiedlung Mataishi in Guojiadian zu fahren. Unter der Koordination des Direktors des Dorfkomitees drangen Polzisten – ohne sich auszuweisen - in die Wohnung des Praktizierenden Liu Meina ein. Sie bedrohten die Familie und nahmen Dafa-Bücher, einen MP3-Player und andere persönliche Gegenstände mit.

Etwas später drangen sie in die Wohnung des Praktizierenden Wang Hongju im gleichen Ort ein. Herr Wang Hongju war nicht zu Hause. Die Familienangehörigen mussten mit ansehen, wie sie Dafa- Bücher und ein Paar Lautsprecher entwendeten. Außer den illegalen Hausdurchsuchungen setzten die Polizisten die Familienangehörigen der Praktizierenden in Laizhou unter Druck und belästigten sie mit wiederholten Telefonanrufen und Namensregistrierungen.

Ohne jegliche rechtliche Grundlage oder amtliche Identifikation, drangen Polizisten und Mitarbeiter des Büros 610 illegal in die Wohnungen der Falun Gong-Praktizierenden ein und durchsuchten sie nach Dafa-Büchern. Die Wohnungen einiger Praktizierender wurden von der Polizei viele Male durchwühlt. Das Polizeidezernat hat die Rechte der Bürger unter dem Deckmantel des Gesetzesvollzugs schwer verletzt. Außerdem handelt es sich um eine schwere Verletzung der Menschenrechte und stellt einen ungeheuerlichen Machtmissbrauch dar.