Frau Yang Mei kurz vor Haftende verlegt; sie wird weiterhin misshandelt und sexuell missbraucht (Fotos)

(Minghui.org) Frau Yang Mei, 36 Jahre alt, stammt aus der Ortschaft Xishui, Stadt Huanggang, Provinz Hubei. Am 13. April 2009 gelang es ihr, aus dem örtlichen Frauenarbeitslager zu fliehen. Daraufhin drohte ihr die Polizei, sie bei einer erneuten Festnahme zu Tode zu prügeln. Im Jahr 2012 suchte sich Frau Yang in Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Guangdong, eine Arbeitsstelle. Kurze Zeit später wurde sie erneut festgenommen und gesetzwidrig zu neun Monaten Arbeitslager verurteilt. Man brachte sie zuerst in das Frauenarbeitslager Cuotou, wo sie misshandelt wurde. Kurz vor dem Ende ihrer Haftzeit im Juni dieses Jahres wurde sie in das Frauenarbeitslager in Hubei verlegt und dort weiter verfolgt.

Für Frau Yang Mei ist das bereits die zweite Unterbringung im Frauenarbeitslager Hubei. In der Vergangenheit wurde sie hier schon einmal unmenschlich verfolgt und sexuell misshandelt. Ihre jetzige Situation ist ungeklärt. Im Hinblick auf die früheren Drohungen appellieren wir an das Gewissen aller gutherzigen Menschen, Frau Yang Mei zu retten.

Bisher bekannt gewordene Foltermethoden im Frauenarbeitslager Hubei

Kurz vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Peking wurde Frau Yang Mei am 4. August festgenommen und ohne gesetzliche Grundlage zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Ab dem 1. September befand sie sich im Frauenarbeitslager Hubei, das neben dem berüchtigten Erziehungszentrum liegt. Aus zahlreichen Zeugenaussagen geht hervor, dass Falun Gong-Praktizierende hier mit verschiedenen Foltermethoden misshandelt wurden, zum Beispiel: Fußtritte, Schläge bzw. Prügel auf empfindliche Körperteile wie Kopf und Gesicht, Mundknebelung mit schmutzigen Lappen, damit keine Schreie zu hören sind, Haare ziehen, Knie auf die Brust drücken und die Ellbogen gewaltsam hinten auf den Rücken biegen, Ohrfeigen, Kantenschläge mit der Hand auf den Hals, brutales Ziehen an den Ohren und Augenlidern, Schläge mit der Kante eines Hockers auf Kopf bzw. Zehen oder Füße usw.

Auch Frau Yang wurde während ihres Aufenthalts im Lager mehrmals brutal geschlagen. Sie erlitt mehrere Kopfverletzungen. Aufgrund der offenen Wunden konnte sie weder ihre Haare kämmen noch waschen. Wenn sie ihre Haare nur berührte, fielen sie büschelweise aus.

Die gewalttätigen Wachen schlugen Frau Yang mit der Faust auf ihre Brüste und zogen sie brutal an ihren Brustwarzen, was ihr große Schmerzen verursachte.

Folternachstellung: Prügeln

Eines Abends Mitte September zwangen die Polizisten Frau Yang unter massiver Gewalt, die „drei Erklärungen“ zu schreiben. Zuerst schlugen die Übeltäter sie mit der Faust bzw. traten mit dem Fuß auf sie ein. Dann drückten sie Frau Yang zu Boden. Die Wachen forderten die kriminellen Mitgefangenen auf, sie weiter zu quälen. Eine Frau namens Wang Fang drehte ihren linken Arm auf den Rücken und hielt sie mit ihrer Hand an der Schulter fest; Gao Lin zog sie an ihren Haaren; Wu Najun setzte sich auf ihre Oberschenkel; Li Rong saß auf ihren Unterschenkeln und steckte ihr einen Stift zwischen Zeigefinger und Mittelfinger. Dann nahm sie ihre Hand und zwang sie, die „drei Erklärungen“ zu schreiben. Anschließend nahm sie ihren Finger und drückte ihn auf das Papier. Frau Yang hatte danach große Schmerzen an den beiden Fingern und konnte sie kaum noch bewegen, so musste sie alles mit der linken Hand erledigen. Der Zustand hielt ca. zwei Wochen lang an. Infolge der Folter hatte sie sehr starke Schmerzen an den Oberschenkeln, Waden und Knien, sodass sie beim Laufen und Treppensteigen auf fremde Hilfe angewiesen war.

Folternachstellung: Fußtritte

Am Abend des 13. September wurde sie von den Gefangenen Li Rong und Gao Lin zu Boden geschlagen. Die beiden packten jeweils einen Arm und hielten sie am Boden fest. In dieser völlig wehrlosen Situation trampelte Wu Najun dann heftig auf ihren Bauch und ihren Brüsten herum und zwar so lange, bis sie vor Schmerzen fast das Bewusstsein verlor. Am 20. September verprügelten sie Frau Yang erneut, weil sie sich weigerte, die Lagervorschriften auswendig zu lernen. Sie erlitt eine große Beule am Kopf und Nasenbluten. Die Übeltäter packten sie, warfen sie in die Luft, sodass sie auf dem Boden aufprallte. Bei dieser Folter wurde ihre Wirbelsäule schwer verletzt, sodass sie einige Monate lang starke Schmerzen beim Sitzen und Liegen hatte. Ihr ganzer Körper war von blauen Flecken bedeckt. Als andere Insassen sie beim Duschen sahen, kamen ihnen die Tränen. Sie kritisierten die Wachen als Wesen, die keinerlei menschliche Natur mehr hätten.

Folternachstellung: Aufhängen

Am 9. November weigerte sich Frau Yang Mei, bei der morgendlichen Gymnastik mitzumachen. Als Strafe wurde sie von drei weiblichen kriminellen Gefangenen misshandelt. Sie fesselten Frau Yang mit beiden Händen an einen Fensterrahmen und ließen sie dort zwei Tage und eine Nacht lang hängen; sie zogen Frau Yang nackt aus und stachen mit Nadeln willkürlich auf ihren Körper ein; sie füllten eine Wärmeflasche mit kochend heißem Wasser und schlugen ihr damit aufs Gesicht und den Kopf; sie zogen sie an ihren Haaren und schlugen ihr auf ihre Augen, sodass ihr Sehvermögen bis heute stark beeinträchtigt ist.

Sie schreckten vor nichts zurück und wandten die niederträchtigsten Methoden an: Zum Beispiel stießen sie Frau Yang eine Zahnbürste in ihre Scheide und quälten sie damit. Dann traten sie mit ihren Lederschuhen in ihren Schambereich und zwar so heftig, dass ihre Oberschenkel und der Schambereich überall grüne und blaue Flecken aufwiesen. Aufgrund der Verletzungen hatte sie große Schmerzen beim Wasserlassen. Einmal setzte eine Gefangene ein zwei Monate altes Kätzchen auf ihre nackten Brüste und ließ sie überall auf ihren Körper herumkrabbeln.

Am 13. April 2009 frühmorgens vor der normalen Weckzeit mussten sich alle Gefangenen im Eingangsbereich versammeln. Sie durften sich weder umschauen noch miteinander reden. Die Polizisten und ihre Helfershelfer (kriminelle Gefangene) suchten irgendjemanden und liefen die Treppen rauf und runter. Die Atmosphäre war überaus angespannt. In diesem Moment gelang es Frau Yang Mei, aus dem Arbeitslager zu entfliehen.

Nach der erfolgreichen Flucht von Frau Yang Mei wurden die Kontrollen im Arbeitslager intensiviert und überall neue Überwachungskameras installiert. Außerdem ließen sie an der Pforte zwei weitere Tore einbauen und brachten ein weiteres an einer Wand an. Früher ließen sie die Gefangenen 50-mal am Tag durchzählen, nach der Flucht waren es über 100-mal. Die Atmosphäre war sehr bedrückend und unheilvoll. Wenn Falun Dafa-Praktizierende aus der Werkstatt zurückkamen, mussten sie sich in zweier Reihen hinsetzen und die Lagervorschriften zitieren. Sie hatten keinerlei freie Zeit zur Verfügung. Der Staatsanwalt hatte nichts anderes zu tun, als Ermittler ins Arbeitslager zu schicken, die den Fall untersuchten und die Praktizierenden verhörten.

Misshandlungen im Frauenarbeitslager Guangdong

Nachdem Frau Yang Mei aus dem Frauenarbeitslager geflohen war, lebte sie in der Obdachlosigkeit. Im Jahr 2010 wohnte sie für kurze Zeit in Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Guangdong, und arbeitete unter dem Decknamen „Li Jing“ als Näherin in der Näherei Yimanning.

Am 28. September 2010 war Frau Yang beim Einkaufen. Sie verwendete Geldscheine, auf denen Botschaften zum Hintergrund der Verfolgung von Falun Dafa standen. Polizisten folgten Frau Yang bis zu ihrem Arbeitsplatz und durchsuchten sie dort. Als sie weitere Geldscheine bei ihr fanden, brachten sie sie zur Polizeistation Fengyang des Dorfes Kangle Bezirk Haizhu.

Danach verurteilte man sie gesetzwidrig zu 21 Monaten Arbeitslager und brachte sie am 4. Oktober unter der Bewachung von acht Polizisten in das Arbeitslager Cuotou. Bis zum 7. Oktober nahm sie keine Nahrung zu sich. Da ihr im Untersuchungsgefängnis Hand- und Fußschellen angelegt wurden, sah man die tiefen Narben an ihren Hand- bzw. Fußgelenken und viele blaue Flecken. Sie hatte eine blasse Hautfarbe und war ziemlich abgemagert. Ab 11. Oktober wurde sie brutal zwangsernährt. Die Polizei fesselte sie so fest an einen Stuhl, dass sie sich kein bisschen bewegen konnte.

Die Polizistinnen der 2. Brigade namens Zuo Xiuliang, Ruan Ling, Lü Chunlin, Liao Rongrong und Xu Xiaohong misshandelten die Falun Dafa-Praktizierenden Li Jing ( Yang Mei ) und Zhang Xiaolin mit verschiedenen Foltermethoden. Besonders Zuo Xiuliang und Xu Xiaohong prügelten und beschimpften Praktizierende. Sie stifteten Gefangene an, sie zu überwachen und zu foltern. Zum Beispiel zwangen sie die Dafa-Praktizierenden täglich von morgens 6.20 Uhr bis nachts 1.00 Uhr auf einem kleinen Hocker zu sitzen, dabei durften sie sich kein bisschen bewegen. Diese Foltermethoden dienten dazu, die Dafa-Praktizierenden von ihrem Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ abzubringen.

Die Polizei stiftete einige Gefangene, wie beispielsweise Xie Hongying an, Frau Yang Mei zu quälen. Einmal wies Xie vier weitere Gefangene an, Frau Yang nackt auszuziehen, mit der Ausrede, dass sie sie duschen wollten. Xie rieb Frau Yang im Bereich des Unterleibs so brutal mit einem Handtuch ab, dass sie blutete. Sie quälten Frau Yang noch auf andere bestialische Art und Weise, die hier nicht beschrieben werden kann.

Während der brutalen Zwangsernährung verletzten sie Frau Yangs Hüfte. Ihre beiden Beine schwollen an und schmerzten. Weil Frau Yang Mei ihren Angehörigen ihre tatsächliche Situation nicht schildern konnte, wissen sie nichts über ihren Verbleib. Die Polizistin Ruan Ling erklärte, solange sie keine Informationen von Frau Yangs Familie habe, werde sie sie auch am Ende der Haftzeit nicht freigelassen.

Das Büro 610 der Provinz Hubei fand Li Jing und bestätigte, dass sie Yang Mei ist.

Telefonnummer des Frauenarbeitslagers der Provinz Hubei (Vorwahl: 0086/27):
Pforte: 88422114
1. Brigade: 88422141 und 88422142
2. Brigade: 88422128