Ich habe mich nicht von der Strömung treiben lassen und wurde Doktorandin

(Minghui.org) Im Jahr 2005 wollte ich mich für ein Doktorstudium bewerben. Beim Treffen mit meinem Doktorvater schlug er mir vor, dass ich mich noch ein weiteres Jahr vorbereiten solle, denn keiner seiner früheren Studenten habe die Aufnahme im ersten Jahr geschafft. Nach dem Gespräch mit ihm fühlte ich mich ein bisschen enttäuscht, wollte aber trotzdem an der Aufnahmeprüfung in diesem Jahr teilnehmen. Die Aufnahmeprüfung fand einen Monat früher als üblich statt und die Zeit war sehr knapp. Ich lernte jeden Tag bis 2:00 Uhr morgens. Am Tag nahm ich mir Zeit, ein Kapitel im „Zhuan Falun“ [Li Hongzhi] zu lesen. Mit Dafa fühlte ich mich in einer fremden Stadt nicht einsam und hilflos. Ich fühlte mich stabil und kraftvoll.

Ein Freund sagte mir, wenn ich XXX viel Geld geben würde, würde ich bei der Beurteilung der Aufnahmeprüfung extra berücksichtigt. Jemand habe auf diese Weise die Aufnahmeprüfung bestanden und alle würden dafür Geld ausgeben. Ich sollte gut darüber nachdenken. Ich war beunruhigt. Einerseits wusste ich, dass ich als Falun Gong-Praktizierende so etwas nicht machen darf. Wenn ich auf diese Weise die Aufnahmeprüfung bestehen würde, würde es bedeuten, dass ich mit unlauteren Mitteln persönliche Vorteile gewinne. Ich würde anderen Bewerbern schaden und De verlieren. Anderseits hatte ich Bedenken, denn alle meine Freunde und Verwandten wussten, dass ich mich um ein Doktorstudium bewarb. Wenn ich die Aufnahmeprüfung nicht bestünde, würde ich das Gesicht verlieren. Wenn ich kein Geld dafür ausgäbe, hätte ich keine Chance gegenüber den anderen Bewerbern, die das Geld ausgegeben hatten.

Der Meister sagte: „Normalerweise glauben die Menschen, daß alles, wonach sie trachten, gut ist. Von hohen Ebenen aus gesehen dient das alles in Wirklichkeit dazu, die paar persönlichen Vorteile der gewöhnlichen Menschen zu befriedigen. In der Religion wird gesagt: Wie viel Geld du auch haben magst, und wie hoch dein Amt auch sein mag, das bleibt nur für einige Dutzende von Jahren, es kann bei der Geburt nicht mitgebracht und beim Sterben nicht mitgenommen werden. Warum ist die Kultivierungsenergie so wertvoll? Eben weil sie direkt an deinem Urgeist anwächst, man kann sie bei der Geburt mitbringen und beim Sterben wieder mitnehmen, außerdem bestimmt sie direkt deine Fruchtposition, deshalb ist die Kultivierung nicht einfach. Das heißt, daß das, worauf du verzichtest, etwas Schlechtes ist, und nur so kannst du zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4: Verlust und Gewinn)

Ich erkannte, Dafa-Jünger sollten sich den kosmischen Eigenschaften „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ angleichen und der Sache ihren natürlichen Lauf lassen. Ich brauche nur fleißig zu lernen. Wenn ich zu viel Gedanken dazu hatte, würde das eben Eigensinn bedeuten. Was mir gehört, kann ich nicht verlieren. Was mir nicht gehört, kann ich auch nicht bekommen. Ich werde mit meinen eigenen Fähigkeiten an der Prüfung teilnehmen. Als ich meine menschlichen Gesinnungen ablegte, spürte ich einen warmen Strom im Herzen. Ich freute mich über meine Entscheidung.

Nach der Prüfung rief mich mein Doktorvater an: „Sie sind großartig. Sie haben die besten Noten in einem Lehrfach.“ Ich war Zweitbeste unter allen Bewerbern. Ich wusste, dass Dafa mir die Weisheit gegeben hat und ich habe nach dem Maßstab von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ gehandelt.

Ich begann mit der Kultivierung im Falun Dafa im Jahr 1996. Damals sah man überall in Parks, Stadions und Schulen Falun Dafa-Praktizierende. Im Jahr 1999 startete Jiang Zemin die unmenschliche Verfolgung von Falun Dafa. Um den Hass gegen Falun Dafa unter der Bevölkerung zu schüren, wurde die „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking inszeniert. Die Chinesen und die internationale Gesellschaft wurden durch Lügen getäuscht. Damals studierte ich noch an der Universität. Eine Kommilitonin von mir (Deckname Fang) wurde an der Universität öfter belästigt. Die Universität zwang sie, eine Erklärung zur Umerziehung zu schreiben. Fang gab ihren Glauben nicht auf und wurde im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Später konnte sie auf wunderbare Weise über die Mauer des Gefängnisses springen und kam frei, was die Lehrer und Studenten erschütterte. Sie spürten dadurch die Außergewöhnlichkeit der Falun Dafa-Praktizierenden und änderten ihre Haltung gegenüber Fang. Eines Tages ging ich zum Direktor unserer Fakultät, um mit ihm über etwas zu sprechen. Während des Gesprächs sprach ich über Falun Dafa. Er glaubte der verleumdenden Propaganda in den Medien und hatte Missverständnisse über Falun Dafa. Ich erklärte ihm lange Zeit die wahren Umstände von Falun Dafa. Inzwischen kamen einige Studenten und alle hörten mir ruhig zu.

Einmal erzählte ich A über den Austritt aus der die Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), aus dem Jugendverband und aus den Jungen Pionieren. Sie erklärte sich sofort mit dem Austritt einverstanden. Ihre schnelle Reaktion überraschte mich. Sie erklärte mir, dass sie sich schäme, Mitglied zu sein, weil die KPCh nur schlechte Sachen mache. A kommt aus einer reichen Familie und sie kann das bösartige Wesen der KPCh durchschauen. Im Gegensatz dazu ist B vom Atheismus stark beeinflusst. Als ich ihm die Wahrheit über Falun Dafa erklärte, glaubte er es nicht. Ich dachte, dass er nicht mehr zu retten sei. Jetzt denke ich, dass ich damals nicht barmherzig genug war. Er ist ein armes Lebewesen und ist von den Lügen der KPCh getäuscht worden. Er kann den wahren Sinn des Lebens nicht erkennen.

Ich kultiviere mich bereits über zehn Jahre lang und Dafa ist tief in mir verwurzelt. Ich folge den Worten des Meisters und gehe mit den Mitmenschen gut um. Ich denke an die anderen und suche bei Konflikten nach meinen eigenen Fehlern. Meine Kollegen schätzen mich sehr. An meinem Arbeitsplatz kämpfen alle gegeneinander. Viele Kollegen fühlen sich geistig erschöpft. Wenn ich mich nicht kultivieren würde, würde ich mich auch erschöpft fühlen und jeden Tag mit Ärger leben.

Ein Falun Dafa-Praktizierender sein zu können ist die glücklichste Sache für mich. Ich bin sehr stolz darauf. Ich verstehe den Sinn des Lebens und mein Herz wird immer größer. Ich danke dem Meister für seine barmherzige Errettung.