Gedanken nach dem Ansehen des Zeichentrickfilms „Ginseng Frucht”

(Minghui.org) Die Minghui-Website veröffentlichte am 19. Dezember 2012 einen Link zu dem Zeichentrickfilm „Ginseng Frucht", eine Episode aus der Geschichte des „Affenkönigs". Dieser Zeichentrickfilm wurde vor vielen Jahren gemacht und ich sah ihn, als ich jung war. Ihn erneut zu sehen, hat mich wiederbelebt.

Die Geschichte von der „Ginseng Frucht" erzählt, dass ein Tang Mönch und seine drei Schüler auf ihrem Weg nach Indien im Wuzhuangguan Tempel waren, um die Heiligen Schriften zu bekommen. Die beiden Jungen im Tempel servierten dem Tang Mönch zwei kostbare Ginseng Früchte des Unsterblichen. Der Tang Mönch weigerte sich, sie zu essen, so dass die beiden Jungen die Früchte selbst aßen. Pigsy, ein Schüler des Tang Mönchs, lauschte, was vor sich ging. Er bat den Affenkönig, einige der Früchte zu stehlen, damit sie sie auch probieren konnten. Als die beiden Jungen sahen, dass einige der Früchte fehlten, beschuldigten sie den Tang Mönch und seine Schüler, sie gestohlen zu haben. Dies erzürnte den Affenkönig und er riss den Ginseng Obstbaum mitsamt den Wurzeln aus und riet dem Tang Mönch und seinen beiden anderen Schülern zu fliehen. Als der Tempelvorsteher, der Unsterbliche, nach Hause kam, war er wütend. Er schnappte sich den Tang Mönch und seine Jünger und verlangte, dass sie den Ginsengbaum zurücksetzen sollten. Der Affenkönig ging überall hin und fand endlich die Bodhisattva Guanyin, um den Baum zu retten, wodurch das Problem gelöst wurde.

Als ich den Zeichentrickfilm vor Kurzem wieder sah, war ich in der Lage, viele Dinge aus der Perspektive eines Kultivierenden betrachten. Mir schien, dass die großen Schwierigkeiten, in die diese vier Menschen hineingeraten waren, nicht hätten passieren sollen bzw. schon zu Beginn hätten vermieden werden können. Aber wegen ihrer mangelnden aufrichtigen Gedanken oder ihrer individuellen Eigensinne erhöhten sie diese Trübsal unnötigerweise.

Wäre es nicht Pigsys Wissensdurst und Neugier gewesen und wäre er nicht von den kleinen Dingen beeinflusst worden, hätte er nicht gelauscht. Selbst wenn er zufällig etwas gehört hätte, hätte er nicht so gierig sein sollen, die Früchte zu stehlen. Wenn der Affenkönig aufrichtig gewesen wäre, hätte er sich nicht von Pigsy beeinflussen lassen. Lieber hätte er auf den Fehler hingewiesen, den Pigsy gemacht hatte, und dann wäre alles in Ordnung gewesen. Wenn sie aufgehört hätten, nachdem sie den ersten Fehler begangen hatten, anstatt es noch schlimmer zu machen und den Baum auszureißen, hätten sie nicht so große Probleme bekommen und hätten nicht so viele Anstrengungen unternehmen müssen, um das Problem zu lösen. Das Schlimmste war, dass sich dadurch ihre Suche nach den Schriften verzögerte.

Das ließ mich an die Prophezeiung zum Weltende 2012 denken. Die Praktizierenden in unserer Gegend reagierten unterschiedlich. Einige sprachen mit großem Interesse darüber; andere verfolgten es im Internet; manche malten sich sorgenvoll alle möglichen Szenarien aus und konnten sich nicht auf das konzentrieren, was sie taten; einige legten sich Notvorräte an und einige erinnerten ihre Verwandten und Freunde daran, vorbereitet zu sein. Natürlich gab es auch diejenigen, die weiter die drei Dinge erledigten und nicht abgelenkt wurden. Seit der Meister begonnen hat, das Dafa zu lehren, stimmen alle Prophezeiungen nicht mehr und alles wird nur vom Bedarf der Fa-Berichtigung bestimmt. Auch wenn Trübsale oder einige besondere Umstände entstanden sind, über was muss sich ein Praktizierender, der unter dem Schutz des Lehrers steht, Sorgen machen? Der Lehrer beschützt selbst einen guten Menschen in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen, geschweige denn einen Praktizierenden. Außerdem, egal was einem Praktizierenden passiert, er sollte allem mit aufrichtigen Gedanken begegnen.

Dann dachte ich an die Störungen, verursacht durch die 16. Konferenz der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), die sich vor ein paar Jahren ereigneten, die Ereignisse rund um Wang Lijun in diesem Jahr und die 18. KPCh-Konferenz. Wenn alle Praktizierenden ruhig und beständig gewesen und nicht durch externe Störungen beeinträchtigt worden wären, sondern die drei Dinge solide getan hätten, dann wären viele Probleme nicht geschehen bzw. wären beseitigt worden. Diese Schwierigkeiten wurden wahrscheinlich durch unsere Eigensinne verursacht und hätten vermieden werden können. Wenn Praktizierende sich nicht beeinflussen lassen und stattdessen anderen einen Hinweis geben, bei denen sie sehen, dass sie sich beeinflussen lassen, dann wären die Probleme viel geringer und beschränkter gewesen und hätten das Gesamtbild nicht beeinträchtigt.

Mitpraktizierende, lasst uns uns gemeinsam verbessern und die drei Dinge solide erledigen. Wir sollten uns nicht durch Einmischung von außen beeinflussen und Probleme für uns schaffen lassen. Lasst uns die letzten Meter gut gehen und dem Lehrer nach Hause folgen.

Das oben Genannte ist meine persönliche Erkenntnis. Bitte weist mich auf meine Mängel hin.