Deutschland: Chinesischer Student startet in Deutschland Postkarten-Aktion zur Rettung seiner Mutter (Fotos)

(Minghui.org) Ding Lebin, ein chinesischer Student und zurzeit wegen einem Praktikum in Deutschland, hat mit der Unterstützung des Deutschen Falun Dafa-Vereins und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) eine Rettungsaktion für seine Mutter Ma Ruimei gestartet. Sie ist eine Falun Dafa-Praktizierende aus der Stadt Rizhao, Provinz Shandong und wurde am 3. April 2012 inhaftiert und zu anderthalb Jahren Arbeitslager verurteilt, weil sie Informationsblätter über die Verfolgung von Falun Dafa verteilt hatte.

Das Schicksal dieser chinesischen Frau, , 45 Jahre, hat die Aufmerksamkeit der Medien, Politiker und Menschenrechtsorganisationen in Deutschland erregt. Sie wollen sich für ihre Freiheit einsetzen. Vor einigen Wochen starteten die IGFM und der Deutsche Falun Dafa-Verein gemeinsam eine Rettungsaktion, in der sie hilfsbereite und gutherzige Menschen aufrufen, eine vorgedruckte Postkarte an das Arbeitslager zu schicken, in dem Frau Ma Ruimei inhaftiert ist. Auf der Postkarte wird das Arbeitslager aufgeforderdert, Ma Ruimei unverzüglich und bedingungslos freizulassen.

Frau Ma Ruimei wurde aufgrund ihres Glaubens an Falun Dafa von der KPCh eingesperrt

Wegen Verteilung von Flyern ins Arbeitslager verschleppt

Frau Ma Ruimei ist wohnhaft im Dorf Yanjiazhuang der Gemeinde Kouguan, Ortschaft Wulian, Stadt Rizhao. Seit 1996 praktiziert sie Falun Dafa. Nachdem sie bereits im ersten Jahr nach Beginn des Praktizierens vollständig von ihren langjährigen Krankheiten, die sie viele Jahre gequält hatten, befreit wurde, konnte sie wieder auf dem Feld arbeiten. In der Nachbarschaft war sie als gute Ehefrau, Mutter und Schwiegertochter anerkannt. Wie abertausende andere Falun Dafa-Praktizierende erlangte sie seelische und körperliche Gesundheit und bemühte sich, stets ein guter Mensch zu sein, der sich jederzeit an den Prinzipien von Falun Dafa „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ hält.

Diese Frau wurde von von einer Person bei der Polizei angezeigt, die vermutlich den Lügen der KPCh gegen Falun Dafa glaubte und wahren Umstände der Verfolgung nicht kannte, als Ma Ruimei am 3. April 2012 Informationsblätter über Falun Dafa verteilte. Daraufhin nahm die örtliche Polizei sie fest. Anschließend plünderten Polizisten unter der Leitung von Qin Yujing von der Abteilung für Staatssicherheit der Stadt Rizhao ihre Wohnung und bedrohten und belästigten ihre Angehörigen. Ma Ruimei wurde zuerst ins örtliche Untersuchungsgefängnis gebracht, um dann schließlich in die Haftanstalt verlegt zu werden. Insgesamt war sie über zwei Monate lang eingesperrt. Im Untersuchungsgefängnis der Stadt Rizhao verbot die Polizei ihren Angehörigen jeglichen Besuch. In der Haftanstalt des Bezirks Donggang durften sie sie lediglich besuchen, nachdem sie zuvor eine Ganzkörperdurchsuchung über sich haben ergehen lassen. Weil Frau Ma Ruimei ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte, wurde sie ohne rechtliche Verhandlungen zu anderthalb Jahren Arbeitslager verurteilt. Am 26. Juni 2012 wurde sie heimlich nach Jinan, der Hauptstadt der Provinz Shandong zur 2. Brigade des 1. Frauenarbeitslager verlegt, wo sie bis heute gesetzwidrig gefangen gehalten wird.

Gehirnwäsche, Folter und Sklavenarbeit im 1. Frauenarbeitslager

Im 1. Frauenarbeitslager der Provinz Shandong sind übers Jahr gesehen 200-300 Falun Dafa-Praktizierende gesetzwidrig eingesperrt. Dort werden sie von der Polizei mit allen erdenklichen Methoden gefoltert und werden einer Gehirnwäsche unterzogen. Man versucht sie zu zwingen, einen sogenannten „Reuebericht“ zu unterschreiben. Außerdem werden sie gezwungen, täglich 15-18 Stunden lang Sklavenarbeit zu verrichten. Produkte einer solchen Sklavenarbeit sind z.B. diese Angelrollen, die nach über 70 Ländern der Welt exportiert werden (Weitere Informationen siehe bitte unter: http://de.minghui.org/artikel/70053.html).

Aufgrund der schweren Sklavenarbeit nahm Ma Ruimei innerhalb kurzer Zeit acht Kilo ab. Laut Berichten wurde sie dort zweimal gezwungen, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Die erzwungenen Untersuchungen deuten möglicherweise auf eventuelle zukünftige Organentnahmen hin. Laut Berichten auf der Minghui-Webseite bestätigen Zeugen, dass das Krankenhaus Qilu der Universität Shandong (ehemals Li Er Krankenhaus) am Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden beteiligt ist.

Sohn ruft zu einer Rettungsaktion in Deutschland auf

Ma Ruimeis Sohn Herr Ding Lebin studiert Jura an einer nominierten chinesischen Universität und ist aufgrund eines Praktikums seit dem Sommer 2011 in Deutschland. Mit Hilfe des Deutschen Falun Dafa Vereins und der IGFM setzt er sich für die Freilassung seiner Mutter ein.

Postkarte zur Rettung von Frau Ma Ruimei

 

Unterschriftsformular zur Rettung von Frau Ma Ruimei

Seine Rettungsaktion gewann die Aufmerksamkeit und Unterstützung aller Seiten in Deutschland. Die Rheinische Post interviewte ihn und brachte die Geschichte seiner Mutter an die Öffentlichkeit, was unter den deutschen Bürgern und Behörden für großes Aufsehen sorgte.

Auch ein Bundestagesabgeordneter der CDU sowie zwei Landtagsabgeordneten erfuhren durch den Medienbericht von Ma Ruimeis Schicksal. Sie entsandten Briefe an den Leiter des Frauenarbeitslagers, Herrn Hao Daofang, in denen sie ihn aufforderten, Ma Ruimei unverzüglich und bedingungslos freizulassen.

Nachdem ein Landtagsabgeordneter der Grünen diesen Bericht gelesen hatte, bat er einen Bundestagsabgeordneten seiner Partei, sich mit ihm gemeinsam für die Rettungsaktion einzusetzen, nämlich das Arbeitslager und die chinesische Botschaft anzuschreiben, um Ma Ruimeis Freilassung zu fordern.

Die IGFM mit Hauptsitz in Frankfurt hat von Beginn an die Rettungsaktion aktiv unterstützt und bereits im Oktober 2012 eine Unterschriftenliste für eine bundesweite Unterschriftaktion erstellt.

Ende Dezember 2012 starteten die IGFM und der deutsche Falun Dafa Verein eine Postkarten-Aktion mit dem Ziel, zehntausend vorgedruckte Postkarten an Bürger zu verteilen. Der Appell ist, dabei mitzuhelfen, diese Postkarten nach China zu versenden.

Zurzeit wird die Rettungsaktion weithin bekannt gemacht und durchgeführt.