Falun Gong-Praktizierende Liu Yongfen im kritischen Zustand (Foto)

(Minghui.org) Frau Liu Yongfen, eine Falun Gong-Praktizierende aus Chaling, Zhuzhou, Provinz Hunan, wurde im Zwangsarbeitslager Baimalong in der Stadt Zhuzhou gefoltert und befindet sich jetzt in einem kritischen Zustand. Am 26. Dezember erhielten ihre Familienangehörigen einen Telefonanruf aus dem Lager, dass Frau Liu operiert werden müsse und jemand aus der Familie dazu eine Unterschrift leisten müsse.

Die pensionierte Lehrerin Liu Yongfen aus Zhuzhou in der Provinz Hunan

Am nächsten Tag kam Frau Lius Familie zu dem Krankenhaus. Dort sagte man ihnen, sie sollten in ein Krankenhaus in der Stadt Zhuzhou gehen. Sie sahen jedoch Frau Liu nicht. Stattdessen wartete Zhu Rong, ein Gruppenführer aus dem Arbeitslager auf sie. Zhu Rong zeigte der Familie die Diagnoseunterlagen und sagte, dass der Arzt meine, dass Frau Liu Schilddrüsenkrebs habe und operiert werden müsse. Zhu Rong forderte dann Frau Lius Tochter auf, die Formulare zu unterschreiben, damit ihre Mutter nach Hause könne, um behandelt zu werden. Frau Lius Familie fragte daraufhin, warum bei Frau Lius Verhaftung keinerlei rechtliche Wege eingehalten wurden, nun aber, da sie sich in einem kritischen Zustand befand, Formulare unterzeichnet werden müssten.

Frau Lius Tochter verweigerte ihre Unterschrift unter die Formulare. Als der Gruppenführer Huang und Guo Yuanqing dies erfuhren, schrien sie ins Telefon und griffen Frau Lius Tochter an. Sie wussten, dass Frau Liu gesundheitliche Probleme hatte und trotzdem hielten sie sie immer noch fest. Als Frau Liu die ersten beiden Male rechtswidrig festgenommen wurde, weigerte sie sich, die Lagerleitungsrichtlinien zu lesen und wurde daraufhin von den Gruppenführern Peng Jinwen und Zhu Rong in Handschellen und Fußfesseln gelegt.

Damals durfte Frau Lius Familie sie immer noch nicht sehen. Das letzte Mal, wo man einen Besuch erlaubt hatte, war als sie zum vierten Mal in ein Arbeitslager gebracht wurde. Niemand weiß, welchen Misshandlungen sie ausgesetzt war oder wie viel sie in dem Arbeitslager erleiden musste, sodass sie sich nun in einem kritischen Zustand befindet.

Frau Liu Yongfen ist 61 Jahre alt. Sie war vor ihrer Pensionierung Lehrerin an der Eisenbergwerksarbeiter-Vorschule Limin im Kreis Chaling. Nachdem sie 1999 mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, verschwanden ihre Schilddrüsenüberfunktion und ihre Myome im Uterus. Von Anbeginn der Verfolgung von Falun Gong klärte sie Menschen über die wahren Zusammenhänge auf. Siebenmal war sie eingesperrt, viermal wurde sie zu Gefängnishaft verurteilt, zweimal zur Zwangsarbeit geschickt und war insgesamt acht Jahre lang eingesperrt.

Zwischen Juli und September 2012 wurde Frau Liu vom Büro Limin im Kreis Chaling und Agenten der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit dreimal in das Zwangsarbeitslager Baimalong gebracht. Sie wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und war während dieser Zeit auf Grund ihres schlechten physischen Zustands am Rande einer Lähmung. Um nicht für ihren Zustand verantwortlich sein zu müssen, ließen die Lagerbeamten sie dreimal aus dem Lager frei. Sie wurde jedoch nicht nach Hause geschickt, sondern an ihrem Arbeitsplatz unter Hausarrest gestellt.

Kurz vor dem 18. Parteikongress stellten Agenten des Büros Limin am 16. November 2012 fest, dass Frau Liu wieder gesund geworden war. Daher schickten sie sie zurück in das Zwangsarbeitslager Baimalong. Frau Lius Beine, die sich erholt hatten, wurden wieder gelähmt. Während der medizinischen Untersuchung zur Aufnahme in das Lager, wurde festgestellt, dass Frau Liu noch krank war. Sie brachten sie in das zweite Krankenhaus der Stadt Zhuzhou zu einer weiteren Untersuchung. Sie stellten jedoch fest, dass ihr Zustand zu kritisch war, um sie eingesperrt zu lassen. Trotz dieses Gutachtens wurde sie vom Zwangsarbeitslager Baimalong aufgenommen. Am 27. November kam Frau Lius Familie in das Arbeitslager, um für sie Winterkleidung abzugeben. Wärter Ning Li schickte die Kleidung zurück und sagte, dass die Familie nichts für sie dalassen dürfte.

Wir fordern die Menschen auf, der unmenschlichen Behandlung dieser Frau Beachtung zu schenken und ihr zu helfen, dass sie die Freiheit wiedererlangt.