Bauer aus Sichuan eingesperrt und wiederholt gefoltert (Foto)

(Minghui.org) Herr Han Yingcheng wurde seit Juli 1999 wiederholt verhaftet und in Gehirnwäsche-Einrichtungen, Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen eingesperrt, weil er Falun Gong praktiziert. Er wurde auf viele Weisen gefoltert. Seine Mutter, Mitte 80, konnte die Schikanen durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) nicht ertragen. Sie war äußerst verängstigt und verstarb.

Am 20. Juli 2999 begannen die örtlichen Mitarbeiter der KPCh alle Wohnungen der örtlichen Praktizierenden zu durchsuchen. Zhang Youfu, Yang Congxian, Huang Xingming und weitere Beamte des Bezirkspolizeiamtes Renhe brachen in Herrn Hans Wohnung ein, durchwühlten alle Zimmer und beschlagnahmten seine Besitztümer. Im Dezember ging Herr Han zur Stadthalle, um die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Er wurde für zehn Tage eingesperrt und musste Strafe zahlen.

Die Regierung der Ortschaft Xinhua veranstaltete im Jahr 2000 eine „Umerziehung“ und zwang Herrn Han, daran teilzunehmen. Er durfte nicht nach Hause gehen und man erfand täglich Lügen, um ihn einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Er war zehn Tage eingesperrt.

Herr Han wurde am 15. Juli 2000 der Polizei gemeldet, weil er die wahren Umstände der Verfolgung erklärte und Informationsmaterialien über Falun Gong verteilte. Cui Fuli und weitere Beamte des Bezirkspolizeiamtes Renhe stürmten in seine Wohnung und nahmen ihn mit auf das Polizeiamt. Während des Verhörs wurde Herr Han gefoltert und er war mehr als sieben Monate in der Haftanstalt eingesperrt. Dann brachten Cui Fuli und weitere Beamte ihn in das Zwangsarbeitslager Xinhua in Mianyang. Cui Fuli zwang ihn außerdem, 200 Yuan Reisekosten zu bezahlen. Herr Han wurde ein Jahr im Zwangsarbeitslager eingesperrt. In diesem Jahr verstarb seine 86-jährige Mutter unter ständiger Angst vor den Schikanen der KPCh. Herr Han konnte nicht bei seiner Mutter sein, als diese starb.

In der Nacht des 18. März 2003 gingen Herr Han und acht weitere Falun Gong-Praktizierende los um Flugblätter über Falun Gong zu verteilen. Auf dem Heimweg verhafteten Beamte des Bezirkspolizeiamtes Renhe zusammen mit Mitarbeitern der Staatssicherheitsabteilung der Ortschaft sie und brachten sie und ihr Fahrzeug auf die Polizeistation Tongde. Die Polizisten wechselten dabei ab, sie zu überwachen und sie durften nicht sprechen, schlafen oder essen. Die Praktizierenden wurden verhört und geschlagen. Nach zwei Monaten in der Haftanstalt wurde Herr Han in das Zwangsarbeitslager Xinhua in Mianyang gebracht und dort für zwei Jahre eingesperrt.

Im Zwangsarbeitslager Xinhua wechselten sich die Wachmänner bei dem Versuch ab, die Falun Gong-Praktizierenden „umzuerziehen“ und ließen sie nicht schlafen. Die Praktizierenden mussten in der brennenden Sonne hocken oder strammstehen. Zusätzlich beschimpften, kniffen und schlugen die Wachmänner sie. Herr Han wurde Zeuge, wie viele Praktizierende gefoltert wurden. Herr Liu Yongsheng wurde von den Wachmännern geschlagen und war mit Wunden übersät. Die Wachmänner verbrannten seinen Mund und sein Gesicht mit Zigaretten, so dass sein Mund mit Brandblasen übersät und sein Gesicht voller Narben war. Die Wachmänner zwangen ihn auch im Sommer einen schweren Mantel und Hut zu tragen. Sie befahlen den Mitgefangenen Herrn Fang Zhengping zu schlagen, sein Gesicht war blutüberströmt. Herr Liu Guixing aus Panzhihua wurde von sechs oder sieben Personen überwacht, die ihn zwingen wollten, die drei Aussagen zu schreiben. Er starb lieber als seinen Glauben zu beschmutzen. Herr Zhu Junhua aus dem Landkreis Jingyan, Leshan, wurde in eine kleine Zelle gesperrt und grausam geschlagen.

Am Morgen des 22. Juli 2008 brachen Li Xianmei und Ran Qihua von der Ortsregierung, Wu Yingkang von der Kriminalpolizei und weitere Zivilpolizisten in Herrn Hans Wohnung ein, legten ihm hinter dem Rücken Handschellen an und nahmen ihn mit. Die Polizisten durchwühlten auch seine Wohnung. Yang Kai und Song Qian waren anwesend. Herr Han wurde auf das Bezirkspolizeiamt Renhe gebracht, verhört und bedroht. In derselben Nacht brachte man ihn in die Haftanstalt Panzhihua.

Folterdarstellung: An Handschellen aufgehängt

In der Haftanstalt wurde Herr Han dreimal bei Folter verhört. Duan Qing und weitere Polizisten des Bezirkspolizeiamtes Panzhihua brachten Herrn Han mitten in der Nacht auf das Polizeiamt. Sie fesselten seine Hände hinter seinem Rücken, hängten ihn auf und folterten ihn. Er wurde auf eine Tigerbank gefesselt. Die Polizisten verdrehten ein altes Handtuch und schlugen seinen Kopf, bis er ohnmächtig wurde. Sie traten auch gegen seine Beine bis er kaum noch stehen konnte. Sie fesselten seine Hände mit einem Militärrucksackgürtel und hängten ihn an ein Fenstergitter. Er konnte den Boden nur knapp mit den Zehenspitzen berühren. Die Polizisten waren erst zufrieden als er von Schweiß durchnässt war und ohnmächtig wurde. Sie schlugen auch seinen großen Zehennagel mit einem Bambusstock bis dieser blutete, schlugen ihm ins Gesicht und auf seine Backe. Herr Han durfte 36 Stunden lang nicht die Augen schließen, Wasser trinken oder die Toilette benutzen. Die Polizisten bekamen nicht was sie wollten. Sie gingen weg und spielten Karten. Herr Han hing über Nacht an einem Fenster. Das Fenster war offen und es regnete. Er zitterte vor Kälte.

Am Morgen des 28. Juli 2008 wurde Herr Han auf eine Tigerbank gefesselt. Duan Qing sagte, man würde ihn verkehrt herum aufhängen und Chiliwasser und Salzwasser einflößen wenn er nicht kooperieren und die Erklärung unterschreiben würde, Falun Gong aufzugeben.

Am 2. Dezember 2008 setzte das Gericht einen Fall gegen Herrn Han Yingcheng an und am 5. Februar 2009 fand die Verhandlung statt. Herr Han wurde am Nachmittag des 27. Februars 2009 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Im Gefängnis Wumaping folterten die Wachmänner die Praktizierenden damit, dass sie nicht schlafen, essen oder die Toilette benutzen durften. Sie wurden eiskalten Temperaturen ausgesetzt, geschlagen und beschimpft, damit sie ihren Glauben aufgaben. Auf Befehl der Wachmänner wechselten sich mehrere kriminelle Mitgefangene dabei ab, die Praktizierenden zu überwachen und sie anfangs überhaupt nicht schlafen zu lassen. Später durften die Praktizierenden täglich zwei Stunden schlafen, von 3:00 Uhr morgens bis 5:00 Uhr morgens. Die Praktizierenden mussten den Großteil der Nacht strammstehen. Jeder Praktizierende erhielt zum Frühstück nur ein kleines Brötchen und eine halbe Schüssel Congee. Zum Mittagessen und zum Abendessen gab es weniger als eine halbe Schüssel Reis und etwas Gemüsesuppe ohne Öl. Hungrig und übermüdet wurden die Praktizierenden auch körperlich misshandelt. Sie mussten im Kreis rennen, Kniebeugen und Liegestütze machen usw. Sie durften sich nicht ausruhen und waren vollkommen erschöpft.

Gleichzeitig nahmen ihnen die Wachmänner im Winter die warmen Mäntel und Hosen weg. Die Praktizierenden trugen nur sehr dünne Kleidung und mussten die ganze Nacht strammstehen. Einige Praktizierende mussten Tag und Nacht stehen. Sie zitterten alle vor Kälte, ihre Körper waren steif und ihre Hände und Füße waren geschwollen und eiterten. Sie konnten sich nur schwer bewegen und ihren grundsätzlichen Bedürfnissen nachkommen. Die Wachmänner sperrten die Praktizierenden auch in kleine Zellen, stopften ihnen schmutzige Socken in den Mund und beschimpften sie auf alle möglichen Weisen.

Weil die Wärter und Mitgefangenen befürchteten, ihre Verbrechen könnten ans Licht kommen, folterten sie die Praktizierenden immer heimlich hinter verschlossenen Türen. Doch ihr Verhalten ließ sich nicht verbergen. Selbst die anderen Gefangenen sagten, sie hätten nie geglaubt, wie bösartig die KPCh ist, wenn sie nicht mit Praktizierenden zusammen eingesperrt gewesen wären.

Herrn Han Yingchengs dreijähriges Urteil wurde um mehrere Tage verlängert bevor er freigelassen wurde.