Hannover: Es ist schrecklich, wie die KPCh ihr eigenes Volk zerstört

(Minghui.org) „Geben Sie Ihre Stimme.“ Mit diesem deutlich sichtbaren Plakat luden die Falun Gong-Praktizierenden am 19. Oktober die Passanten am belebten Kröpcke-Platz ein, sich mit ihrer Unterschrift für die sofortige Beendigung des Organraubs in China einzusetzen. An ihrem Informationsstand klärten sie an diesem Samstag die Hannoveraner über die Menschenrechtsverbrechen auf, die die Handlanger des kommunistischen Regimes an lebenden Falun Gong-Praktizierenden begehen. Zahlreiche Passanten nahmen prompt den Stift in die Hand und setzten entschlossen ihre Unterschrift unter die DAFOH-Petition (Doctors Against Forced Organ Harvesting), die an die Vereinten Nationen gerichtet ist.

"Geben Sie Ihre Stimme"

Der Menschenrechtsanwalt David Matas und der ehemalige kanadische Staatssekretär David Kilgour hatten bereits 2006 ihren Untersuchungsbericht „Blutige Ernte“ veröffentlicht (online zu lesen: http://organharvestinvestigation.net/report0701/report20070131-german.pdf), in dem zahlreiche Hinweise darauf hindeuten, dass inhaftierte Falun Gong-Praktizierende Opfer des Organraubs sind. Das bedeutet, die KPCh lässt unschuldige Menschen ermorden, indem sie ihre Handlanger in Militärkrankenhäusern beauftragt, ihnen lebenswichtige Organe zu entnehmen. Die unfreiwilligen Spender würden dafür lokal betäubt werden, heißt es in Aussagen.

Eine Passantin wusste bereits, dass es in China sehr viele Glaubensgefangene gibt. Sie sagte zu der Praktizierenden: „Es ist gut, dass Sie sich dafür einsetzen. Dagegen [gegen den Organraub und die Verbrechen der KPC] muss massiv vorgegangen werden. Es ist schrecklich, wie die chinesische Diktatur ihr eigenes Volk zerstört.“

Ein Ehepaar informiert sich über Falun Gong und die Verfolgung

Ein Ehepaar wollte gerne mehr über Falun Gong erfahren. Die Praktizierende erklärte, dass Falun Gong aus fünf meditativen Übungen besteht und gleichzeitig auch die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ beinhaltet. Das bedeutet, nicht nur einen gesunden Körper zu erhalten, sondern sich auch moralisch zu verbessern. Falun Gong ist somit ein Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist. Es gilt, schlechte Gedanken zu beseitigen und im Alltag bewusster zu leben, also einen klaren Geist und eine gütige Herzensstimmung zu erreichen. Durch Falun Gong fühle sie sich energiegeladen und stabil, berichtete die Praktizierende dem Ehepaar. Dies konnte das Ehepaar gut nachvollziehen. Die Frau kannte nämlich solche Zustände auch vom Yoga. Am Ende unterschrieben sie die DAFOH-Petition und wünschten von Herzen Erfolg und dass die Verfolgung von Falun Gong in China bald beendet werde.

 
Großes Interesse für Falun Gong am Informationsstand in Hannover

Sehr viele interessierte Chinesen kamen zum Stand, informierten sich und erklärten schriftlich ihren Austritt aus der KPCh und deren Unterorganisationen. Diese sogenannte TuiDang-Bewegung wurde durch die Veröffentlichung der ´Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas‘ ausgelöst (lesen Sie mehr: http://www.epochtimes.de/channel/Neun-Kommentare-ueber-die-Kommunistische-Partei-ch21p1.html). Immer mehr Chinesen erkennen dadurch die Lügen und die Schandtaten des Regimes und beziehen klar eine Position.

Dazu entschloss sich auch ein junger Chinese, der zum Stand kam. Er sagte, er habe sehr große Angst, offen zu sprechen, denn er befürchtete mehrere Spione in der Umgebung. So sei er es aus China gewohnt. Er mahnte die Praktizierenden, vorsichtig zu sein, da die KPCh auch viele Spione ins Ausland sende, um Falun Gong-Praktizierende auszuspionieren. Er war sehr glücklich, aus der Partei austreten zu können und wünschte den Praktizierenden alles Gute.

Ein anderer Chinese kam zielstrebig auf die Praktizierenden zu und erzählte, er sei bereits aus der Organisation der Jungen Pioniere ausgetreten. Er nahm sich aktuelles Informationsmaterial mit und hatte vor, am nächsten Tag die Übungen zu erlernen (die Falun Gong-Übungen können in Hannover kostenlos im Park praktiziert werden: http://de.falundafa.org/kontakt_deutschland.html#Region4)

Im Jahre 1999, als die Verfolgung begann, verbreitete die Kommunistische Partei Chinas weltweit Lügen über Falun Gong. Der staatlich organisierte Medienapparat sendete täglich Falschinformationen. Sogar eine Selbstverbrennung wurde initiiert. Diese Hetzkampagne hatte auch zwei Chinesen beeinflusst, die zum Stand kamen. Sie hörten den Praktizierenden interessiert zu und wollten mehr über die Verfolgung, die Übungen und die Prinzipien erfahren. Denn sie hatten nur Schlechtes über Falun Gong gehört und freuten sich, dass sie nun eine Gelegenheit bekamen, die Wahrheit herauszufinden. Abschließend bedankten sie sich für das Informationsmaterial und sagten, dass sie sich damit eingehend beschäftigen würden.

Von der staatlichen Zensur erzählte auch eine andere Passantin: „Meine Tochter war jetzt drei Monate für ein Praktikum in China. Leider war kein richtiger Kontakt möglich, da in den E-Mails immer Wörter und teilweise ganze Sätze fehlten. In der Universität konnte sie sogar gar nicht erst auf das E-Mail Programm zugreifen“.

Viele Passanten erfuhren an diesem Tag von Falun Gong und der Verfolgung. Sie hörten interessiert zu und sahen es als selbstverständlich an, dafür ihre Unterschrift zu leisten. Eine Frau kam dafür extra nach zwei Stunden zum zweiten Mal an den Stand und bedankte sich bei den Praktizierenden, nachdem sie unterschrieben hatte. Sie alle waren sich einig, wie es ein Passant formulierte: „Menschen einfach so auszuschlachten, das ist unbegreiflich.“

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