Psycho-Terror und Folter bis in den Wahnsinn

(Minghui.org) Trotz der schlimmen Verfolgungsfälle, von denen täglich berichtet wird, hört man auch immer mehr, dass sich die Bürger von verschiedensten Bereichen der Gesellschaft für Gerechtigkeit einsetzen. Anwälte vertreten exzellent ihre zu Unrecht angeklagten Mandanten und riskieren selbst bestraft zu werden. Einfache Bürger unterschreiben mutig Petitionen, um die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu fordern. Aber dieses Engagement betrifft nur das Volk, das die Wahrheit über diese Verfolgungskampagne erkannt hat. Man darf sich keinerlei Illusionen hingeben, dass die Gefolgsleute der KPCh deshalb mit ihren Grausamkeiten aufhören. Dieser Artikel zeigt Ihnen, dass in der Stadt Tianjin nach wie vor bis in den Wahnsinn gefoltert wird und kein Mittel zu verwerflich ist, um das erstrebte Ziel zu erreichen: Nämlich die Falun Gong- Praktizierenden soweit zu brechen, bis sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht aufgeben.

Zwei Frauen werden bis in den Wahnsinn gefoltert

Frau Xu Xueli wurde im Jahr 2005 verhaftet und zu acht Jahren Haft verurteilt, weil sie Falun Gong praktiziert. Sie wurde im Frauengefängnis Tianjin mehrfach bis an den Rand des Todes gefoltert, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte. Ihr Mann konnte den Druck, der auf ihm lastete, nicht mehr länger ertragen und ließ sich von ihr schieden. Xus über 70-jährige Eltern warteten in den letzten acht Jahren jeden Tag auf die Rückkehr ihrer Tochter. Am 25. September konnten Xus Eltern sie endlich vom Gefängnis abholen und nach Hause bringen. Sie freuten sich sehr auf ihre Tochter. Jedoch mussten sie erschrocken feststellen, dass ihre Tochter ganz und gar nicht mehr dieselbe war: Sie redete unsinniges Zeug und warf mit Gegenständen umher. Sobald jemand über Polizisten redete, war sie so erschrocken, dass sich in einer Ecke versteckte und nichts mehr sagte. Xu war zu einem menschlichen Wrack geworden: Sie war sehr nervös, leicht zu erschrecken und geistig nicht mehr in Ordnung. Ihre Eltern trauerten sehr um sie und wussten nicht mehr, wie sie weiter mit ihr umgehen sollten.

Die Hochschulabsolventin Yang Jian aus dem Bezirk Wuqing, Tianjin, welche an der Industrieuniversität Jinan studiert hatte, wurde am 15. September 2010 von Polizeibeamten der Polizeistation Meichang in Tianjin und Beamten der Staatssicherheit verhaftet und anschließend zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil sie Falun Gong praktizierte. Am Abend des 10. Januar 2013 wurden ihre Familienangehörigen vom Frauengefängnis Tianjin telefonisch darüber informiert, dass Yang eine psychische Störung erlitten hätte und bereits in ein Krankenhaus gebracht worden sei. Am Morgen des 11. Januar begaben sich die Familienangehörigen zum Frauengefängnis, um Yang zu sehen. Jedoch wurde es ihnen nicht gestattet, Yang zu besuchen. Yangs Angehörigen wurde vom Gefängnispersonal mitgeteilt, dass sich Yangs Zustand bereits verbessert hätte und man sie schon aus dem Krankenhaus entlassen hätte. Wir machen uns große Sorgen um Yangs Gesundheitszustand, denn oft dürfen die Angehörigen die Inhaftierten gerade deshalb nicht besuchen, weil das Gefängnispersonal befürchtet, dass ihre abscheulichen Verbrechen an die Öffentlichkeit gebracht werden.

Psychoterror

Nach der Angabe von der Minghui-Webseite, wiesen die Gefängniswärterinnen Zhao Xinhui und Zhang Na einige kriminellen Häftlinge an, dabei mitzuhelfen, Falun Gong-Praktizierenden umzuerziehen. Die Praktizierenden wurden daher oft von diesen Häftlingen geschlagen, beschimpft und es wurde ihnen verboten, zu duschen, zu essen, zu trinken oder zu schlafen. Des Weiteren zwangen die kriminellen Häftlinge die Falun Gong-Praktizierenden dazu, Schlafmittel einzunehmen, wodurch die Praktizierenden den ganzen Tag in einem trüben Zustand vor sich hin dämmern mussten und sich ihre Gedächtnisleistung erheblich verminderte. Die Praktizierenden, denen Schlafmittel verabreicht worden waren, nahmen kaum noch etwas war blickten starr vor sich hin. Die Gefängniswärterin Zhang Na versuchte ferner, während des Familienbesuchs die Ehepartner dazu zu bringen, sich von den Praktizierenden scheiden zu lassen. Wenn die Ehepartner sich dann wirklich scheiden ließen, wurden die Praktizierenden noch schwerer verfolgt. Wir vermuten, dass das Gefängnispersonal in diesen Fällen noch grausamer vorgeht, weil sie sich keine Sorgen mehr machen müssen, dass ihre Verbrechen ans Tageslicht kommen. Schließlich gibt es dann kaum noch jemanden, der sich um das Wohlergehen der Praktizierenden kümmert.

Eine Frau, die vor kurzem aus dem Gefängnis Tianjin entlassen worden war, schilderte uns, dass das Gefängnis Tianjin derzeit noch skrupelloser und die Foltermethoden, die bei Falun Gong-Praktizierenden verwendet werden, noch grausamer geworden sind. Das Gefängnis hatte die Anweisung erteilt, dass alle Falun Gong-Praktizierenden im Gefängnis umerzogen werden sollen. Die Wärter wiesen daraufhin kriminelle Häftlinge an, dabei mitzuhelfen. Die kriminellen Häftlinge sollten die Praktizierenden überwachen und auch Gewalt anwenden, um sie umzuerziehen, was sie auch taten. Die kriminellen Häftlinge drohten den Falun Gong-Praktizierenden, die noch nicht umerzogen worden waren, sogar damit, dass sie die Mafia kontaktieren würden, wenn sie sich nicht umerziehen ließen. Die Mafia würde sich dann um sie und die Familienangehörigen „kümmern“. Nach der Darstellung unserer Quelle wurde eine Falun Gong-Praktizierende mit dem Namen Li Yanxia von den kriminellen Häftlingen schwer gefoltert, weil eine Gefängniswärterin sie unbedingt umerziehen wollte. Sie prügelten mit einem Hocker grausam auf Li ein und versuchten so, ihren Willen zu brechen.

Grausamkeit wird belohnt

Vor kurzem wurde dem Frauengefängnis in Tianjin vom Justizministerium der KPCh der erste Gruppenpreis verliehen. Damit ist klar, dass im Frauengefängnis Tianjin auch in Zukunft gutherzige Menschen mit skrupellosen Methoden „umerzogen“ werden und Gerechtigkeit ein unerfüllbarer Wunschtraum bleibt.

Verantwortlich für die Misshandlung von Frau Xu Xueli:

Li Shugeng (derzeit Stellvertreter Direktor des Polizeireviers Wuqing): Ex-Chef des Büro 610 im Polizeirevier Beicheng, Tianjin
Komplizen: Wang Li, Wang Chunyong