Todesmeldung: Geschäftsmann stirbt nach nur zwei Monaten Haft im Gefängnis (Foto)

(Minghui.org) Ein Falun Gong-Praktizierender aus der Provinz Shandong starb am 19. Oktober 2013 nach nur zwei Monaten unrechtmäßiger Haft im Gefängnis Tilanqiao, Schanghai. Er war 58 Jahre alt.

Herr Zhao Bin wurde am 20. Mai 1955 geboren. Er wohnte im Bezirk Kuiwen, Stadt Weifang, Provinz Shandong.

Zur Zeit seiner Verhaftung machte er gerade in der Großgemeinde Sanzhao, Bezirk Nanhui, Schanghai Geschäfte mit Herrn Pang Guangwen, ebenfalls ein Praktizierender.

Verhaftet und zu Gefängnis verurteilt

Herr Zhao und Herr Pang wurden am 27. April 2013 um 21:30 Uhr von Beamten der Straßenpolizei Jiangsu, Bezirk Changning, Schanghai, während der Arbeit verhaftet. Man brachte sie in die Haftanstalt des Bezirks Changning.

Am 11. Juli 2013 wurden sie vor das Bezirksgericht Changning gestellt. Herr Zhao und Herr Pang plädierten auf – nicht schuldig. Doch in einer Scheinverhandlung wurde Herr Zhao zu vier Jahren und Herr Pang zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Herrn Zhaos Haft begann am 27. April 2012. Man brachte ihn am 3. September 2013 in das Gefängnis Tilanqiao in Schanghai. Er starb am 19. Oktober 2013.

Gefängnis Tilanqiao: „Stadt des Todes“

Laut Berichten auf der Minghui-Webseite wird das Gefängnis Tilanqiao auch „Stadt des Todes“ genannt, weil dort Falun Gong-Praktizierende gefoltert werden und eine große Anzahl Praktizierender an den Folgen der Folter starben. Die Foltermethoden umfassen lange Zeit Schlafentzug und Schläge mit mehreren elektrischen Schlagstöcken. Die Gefängniswärter befehlen den Mitgefangenen die Praktizierenden grausam zu schlagen.

Folterdarstellung: Elektroschocks mit elektrischen Schlagstöcken

Auf Befehl des Büros 610 Schanghai, sowie angetrieben von Geldprämien für jeden „umerzogenen“ Praktizierenden, foltern die Wärter des Gefängnisses Tilanqiao täglich die Praktizierenden.

Herr Pang in Lebensgefahr

Herr Pang, geboren im Oktober 1977 im Landkreis Guangrao, Stadt Dongying, Provinz Shandong, war als ausgezeichneter Student der Provinzuniversität Shandong bekannt. Doch weil er Falun Gong praktiziert, erhielt er nie sein Abschlusszeugnis.

Herr Pang wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, beginnend am 27. April 2012. Sein Entlassungsdatum ist der 26. April 2017. Am 3. September 2013 wurde er in das Gefängnis Tilanqiao gebracht. Am 2. Oktober 2013 erhielt seine Familie einen Anruf von einem Herrn Huang, dem Direktor des Gefängnisses. Dieser informierte sie, dass Herr Pang in das Gefängnis-Allgemeinkrankenhaus Schanghai gebracht wurde, weil er kein Essen bei sich behalten konnte und sein Zustand lebensbedrohlich war.

An der Verfolgung und Folter von Praktizierenden im Gefängnis Tianlanqiao beteiligte Personen:

Hou Ruiqin, stellvertretende Direktorin der Umerziehungsabteilung, Gefängnisverwaltungsbüro Schanghai und Direktorin des Büro 610 Schanghai des Gefängnisverwaltungsbüros. Sie ist verantwortlich für die Verfolgung von Praktizierenden in der Gegend. Telefon: +86-13524716991 (Mobil); Gefängnis Tilanqiao, Shanghai, Zentrale: +86-21- 55589900, Durchwahl 1000.
Xu Haihong (weiblich), Umerziehungsabteilung des Gefängnis Tilanqiao, Schanghai. Sie ist diejenige, die hauptsächlich zur Verfolgung von Praktizierenden im Gefängnis aufhetzt. Sie vertritt auch das Büro 610 Schanghai im Gefängnis. Durchwahlen: 1609, 3939, 1610.
Yin Guanghui, stellvertretender Direktor des Gefängnis Tilanqiao. Verantwortlich für die Verfolgung von Praktizierenden. Adresse: Trakt Nr. 6, Gefängnis Tilanqiao, Schanghai: Changyang Straße 147, Shanghai, PLZ: 200082.
Dai Weidong, Direktor des Gefängnisses und stellvertretender Direktor des Gefängnisverwaltungsbüros Schanghai: +86-13701851126 (Mobil), Durchwahl 6666, Telefon: +86-21-65848922