Das Krankheitskarma half mir beim Übergang von der persönlichen Kultivierung in die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung

Vorgetragen auf der 11. Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Israel

(Minghui.org)

Grüße an den Meister! Grüße an euch, liebe Mitpraktizierende!

In letzter Zeit habe ich immer öfter von Dafa-Praktizierenden gehört, die in der jetzigen Zeit der Fa- Berichtigung an Krankheitskarma leiden, manchmal sogar von akuten Fällen, sodass sie sogar arbeitsunfähig geworden sind.

Ich möchte dieses Problem deshalb erläutern, weil ich in den letzten zwei Jahren auch schwere Leiden infolge von Krankheitskarma zu ertragen hatte. Ich ging durch unzählige Prüfungen. Durch die Erhöhung meines Verständnisses wurde mir klar, dass ich dem Meister grenzenlos vertrauen und diese Tests auf Leben und Tod ohne Angst bestehen musste. Ich musste alle Arrangements der alten Mächte und bösartigen Elemente ablehnen und mit den anderen Praktizierenden als ein Körper zusammenarbeiten. Ich musste lernen die Tatsache anzuerkennen, dass ich mich nicht mehr in der persönlichen Kultivierung befinde, ich muss die drei Dinge gut machen und meine Xinxing kontinuierlich erhöhen.

Vor neun Jahren fing ich mit der Kultivierung von Falun Dafa mit der Begeisterung eines Anfängers an. Trotz aller Schwierigkeiten und Prüfungen von den alten Mächten beharrte ich auf der Kultivierung und war begeistert, Hinweise vom Meister zu bekommen, um meine Herausforderungen überwinden zu können. Alle Situationen veränderten sich, wenn ich mit einem reinen Herzen „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“, rezitierte. Die Schwierigkeiten verminderten sich, Krankheitssymptome verschwanden und mein Verständnis vertiefte sich.

Der Meister sagte:

„Bei der Kultivierung auf der niedrigsten Ebene gibt es einen Vorgang, indem dein Körper gründlich gereinigt wird, alle schlechten Dinge in den Gedanken, das Karma-Feld rund um den Körper und die Faktoren, die den Körper krank machen, werden vollständig weggeräumt.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1: Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten, Seite 5)

Wenn ich auf meine Kultivierung zurückblicke, so scheint es, dass anfänglich alles sehr einfach war. Doch als sich meine Ebene erhöhte und sich auch meine Xinxing verbesserte, wurden auch meine Schwierigkeiten größer. An einem bestimmten Punkt begann ich mit der Rückzahlung meines Karmas – ohne Verlust, kein Gewinn.

In dem Artikel „ Krankheitskarma" sagte der Meister:

„Nachdem der Meister einen Teil unseres Karmas beseitigt hat, müssen wir als Kultivierende selbst auch noch einen Teil des Karmas begleichen, deswegen können körperliche Unannehmlichkeiten auftreten, als ob man krank wäre" (Li Hongzhi, Krankheitskarma, 10.03.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

„Dann wird das eingeprägte Karma der Vorleben nach außen drängen. Wenn das Karma die Oberfläche des Körpers erreicht hat, wird man krank“ (Li Hongzhi, Krankheitskarma, 10.03.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Die Rückzahlung durch Krankheitskarma

Bevor ich mit der Kultivierung begann, litt ich während drei Zeiträumen an einer Überfunktion der Schilddrüse. Jedes Mal wurde ich ungefähr zwei Jahre lang mit Medikamenten behandelt, um die Aktivität der Drüse zu reduzieren. Bei der letzten Erkrankung meinte der Arzt, dass ich mich das nächste Mal einer Isotopen-Therapie unterziehen müsste, um die Überfunktion der Schilddrüse zu unterdrücken.

Vor zwei Jahren erschienen die mir bekannten Symptome wieder. Alle Organe in meinem Körper arbeiteten mit erhöhtem Tempo. Ich litt an einer Vielzahl von Krankheitserscheinungen, unter anderem an Herzrasen, bzw. beschleunigtem Herzschlag, innerer Unruhe, Nervosität, Zittern. Nach jeder Mahlzeit musste ich auf die Toilette, ich konnte nicht schnell gehen und während ich die Treppe hinaufstieg war ich nicht in der Lage zu sprechen. Es gab noch mehr… Mein erster Gedanke war, dass ich wieder krank war und es wohl wieder zwei Jahre dauern würde, bis ich mich erholt hätte.

Im Buch „Zhuan Falun“ sagte der Meister:

„Wenn du dich für krank hältst, kann das wohl schon zur Erkrankung führen“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6:Kultivierungswahnsinn, Seite 191)

„Wenn du als ein Praktizierender es immer für Krankheiten hältst, so trachtest du in Wirklichkeit schon danach. Du trachtest nach Krankheiten, dann können die Krankheiten in dich eindringen“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Kultivierungswahnsinn, Seite 192)

Meine Familie verlangte von mir, dass ich einen medizinischen Check-up durchführen lassen sollte und versuchte mich dazu zu überreden. So stand ich ständig unter Druck, was sich schließlich auch auf meine Gedanken auswirkte. Ich sandte öfter aufrichtige Gedanken aus und lernte das Fa mehr, aber irgendwo in meinen Kopf war das Wort „Krankheit“ versteckt. In meinem Leiden war es für mich sehr schwierig klare Gedanken zu behalten. Ich begann zu schwanken.

Der Meister sagte:

„Wenn du diese Dinge nicht vom Fa her erkennen kannst, so wird der Prozess der Körperreinigung verlängert und du kannst es immer nicht überwinden, dieser Zustand hält Monate lang. Je unsicherer deine Gedanken sind, denn die Schwierigkeit scheint bei längerer Zeit dann größer zu sein, desto weniger kannst du es überwinden: Wieso kann ich es immer noch nicht überwinden, nachdem dies so lange gedauert hat? Deine Gedanken beginnen ins Schwanken zu geraten: funktioniert die Kultivierung etwa nicht? Oder kümmert sich der Meister nicht um mich? Oder was sonst? Der Körper ist bereits beeinträchtigt. In diesem einen Punkt hast du dich nicht als Praktizierenden betrachtet.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. u. 3. Mai 1999 in Sydney)

Schließlich gab ich dem Druck nach und rechtfertigte mich mit allen möglichen Ausreden. Zum Beispiel sagte ich mir, da ich in einer normalen Familie und in der alltäglichen Gesellschaft lebte, sollte ich, um dem Ruf von Dafa nicht zu schaden, zumindest an der Oberfläche ihren Standards entsprechen. Also ging ich zur Untersuchung und die Diagnose war sehr schlecht. Es wurde eine Überfunktion meiner Schilddrüse, ein hoher Blutdruck und ein schneller Puls festgestellt. Meine Familie erwartete nun von mir, dass ich den Anregungen des Arztes zustimmte, nämlich einer Radiojodtherapie und Medikamenteneinnahme.

Ich praktizierte wie gewohnt weiter und lehnte jegliche medizinische Behandlung komplett ab. Jedoch stimmte ich einer alternativen Therapie zu, die ich aber zu jener Zeit nicht als eine medizinische Behandlung betrachtete.

Unser Hausarzt teilte meinen Mann mit, dass ich sterben würde, wenn ich keiner konventionellen medizinischen Behandlung zustimmte.

Dies war der Wendepunkt, der mich einige Dinge verstehen ließ. Zunächst einmal war ich über meinen Arzt verärgert, der die Schweigepflicht verletzt hatte. Ich stellte klar, dass dies mein Körper war und niemand mir zu sagen hatte, was ich zu tun oder zu lassen hatte. Während dieser leidvollen Zeit studierte ich das Fa, suchte nach Antworten, schaute nach innen und war auf der Suche nach Hinweisen des Meisters. Ich erkannte, dass die alternative Behandlung dasselbe wie die herkömmliche Behandlung war und dass ich dieser nur deshalb zugestimmt hatte, weil ich glaubte, dass ich krank sei. Ich erkannte dass dies eine Prüfung des Glaubens war, welche sich mittlerweile in eine Art Verfolgung ausgeartet hatte. Nur wenn ich von ganzem Herzen an den Meister glaubte und auch bereit wäre, Leben und Tod loszulassen, würde es mir gelingen, diesen Test zu bestehen. So kündigte ich meiner Familie an, dass von heute an niemand mehr in mein Leben eingreifen dürfte und wenn für mich die Zeit gekommen wäre zu sterben, dann sollte es eben so sein.

Den Eigensinn der Angst loslassen

Irgendwann wurde mir klar, dass ich einigen Praktizierenden von meiner derzeitigen Situation erzählen sollte. Jeder von ihnen unterstützte mich mit Ratschlägen aus dem eigenen Verständnis heraus, wie zum Beispiel „nach innen schauen, die Xinxing erhöhen, es ist das Beste für dich dieses oder jenes zu machen“. Ich konnte dadurch sehen, dass mir der Meister eine Menge Hinweise durch meine Mitpraktizierenden gab, obwohl ich lange Zeit nicht in der Lage war, meine Schwierigkeiten mit den anderen zu besprechen.

Ich war immer introvertiert und konnte meine Schwierigkeiten und Leiden nie mit anderen Menschen teilen, aber nun kam der Moment, da mir klar wurde, dass ich nichts mehr verbergen konnte, ich musste lernen, meine tiefsten Ängste und Schwächen auszusprechen, damit ich sie eliminieren und auf meinem Kultivierungsweg weiter voranschreiten konnte.

Einige meiner Symptome waren offensichtlich, wie das Zittern der Hände. Es fiel unter anderem auf, wenn ich beim Fa-Lernen das Buch „Zhuan Falun“ in den Händen hielt oder wenn ich aufrichtige Gedanken aussandte, ebenso wenn ich die zweite Übung praktizierte. Jetzt konnte ich erkennen, dass ich mein Krankheitskarma den anderen Praktizierenden mitteilen musste, denn sonst könnte ich während des Fa-Lernens in der großen Gruppe nicht mit einem reinen Herzen zur Ruhe kommen.

Einige Praktizierende von meiner lokalen Übungsgruppe und diejenigen von den Projekten, an denen ich beteiligt war, waren bereits im Bilde. Ich litt auch an einigen weniger offensichtlichen Symptomen wie beschleunigtem Herzschlag, der mir den Hals zuschnürte, und weswegen ich Schwierigkeiten beim Treppensteigen und beim Laufen hatte. Ich benötigte mehr Schlaf und musste öfter rasten als sonst. Ich litt unter Stimmungsschwankungen und war deshalb leicht verärgert.

In Buch „ Zhuan Falun“ sagte der Meister:

„Die einzige Möglichkeit, um ein von Krankheiten befreites Wohlbefinden und die wirkliche Erlösung zu erlangen, ist ausschließlich die Kultivierung!" (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 2: Die Kultivierungsfähigkeit des Hellsehens, Seite 63)

Weiter sagte der Meister:

„Der Körper des Menschen sollte keine Krankheiten haben, Krankheiten haben gehört zu den unrichtigen Zuständen, und es kann eben diesen unrichtigen Zustand korrigieren." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3: Energiefeld, Seite122 )

Ab diesem Zeitpunkt wurden meine Gedanken klarer und ich bekam ein besseres Verständnis. Ich behandelte meinen Zustand nicht mehr als Krankheit, sondern vielmehr als eine Prüfung, um zu sehen, wie entschlossen ich war, an den Meister und an Dafa zu glauben und Leben und Tod loszulassen.

Dann konzentrierte ich all mein Denken auf das Fa des Meisters:

„Manche waren krank und wurden geheilt, nachdem sie anfingen, sich zu kultivieren. Sie wurden wirklich geheilt. Aber um deinen Eigensinn zu beseitigen und dich zu prüfen, ob du es schaffen kannst, machen die alten Mächte es so, dass du an der Stelle des früheren Krankheitsherdes ein Schmerzgefühl hast oder dass du Reaktionen der Krankheiten hast. Sogar die Symptome sind auch gleich. Es wird dabei geprüft, ob du an Dafa glaubst. Was ist dann zu tun? Durch einen Gedanken unterscheiden sich die Menschen von den Gottheiten. Wenn du aufrichtige Gedanken hast, wenn du das alles für Täuschungen und Störungen der alten Mächte hältst, wenn du meinst, dass nachdem du so viele Jahre Dafa kultiviert hast, so etwas nicht auftauchen kann, wenn dieser Gedanke wirklich aus dem Herzen kommt, ist alles sofort weg. Aber das schafft man nicht, nur wenn man das einmal sagt. Der standhafte aufrichtige Gedanke kommt aus deinem Inneren. Es geht nicht um eine Formsache, es sind auch keine leeren Worte. Manche denken z.B.: Der Meister hat uns beigebracht, das so zu sagen, also sage ich das auch. Aber wenn du im Herzen schwankst oder wenn du das machst, nur um es dem Meister zu zeigen, dann hast du jene Ebene nicht erreicht. Es ist wirklich so, dass der ausgesendete Gedanke es dann nicht erschüttern und die Taten der alten Mächte nicht durchbrechen kann. Dann geht das nicht. Es geht nur, wenn aufrichtige Gedanken auf die Kultivierung zurückzuführen sind.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05.09.2010)

Ich erkannte, solange ich wie ein alltäglicher Mensch dachte, dass dies eine Krankheit war und solange ich die Symptome wie bei einer Krankheit behandelte, könnte es wirklich so geschehen, dass mein jetziges Krankheitskarma wiederum wie früher zwei Jahre lang andauern würde.

Stets musste ich mir ins Bewusstsein bringen: Wenn es wirklich eine Krankheit wäre, warum verschwanden die Symptome an einigen Tagen und waren an anderen Tagen wiederum klar und deutlich zu spüren? Es hing von einem einzigen Gedanken ab. Immer wenn sich mein Puls beschleunigte und ich mich schwach fühlte, konzentrierte ich mich auf den Gedanken, dass nichts mein Herz berühren und nichts meine Mission stören konnte. Innerhalb von ein paar Sekunden lösten sich meine Beschwerden auf.

Umgeben von dem „einen Körper“ der Praktizierenden

Erst nachdem ich dieses Krankheitskarma überwunden hatte, verstand ich voll und ganz, dass es sich dabei nicht nur eine persönliche Angelegenheit handelte. Es ging darum, mit dem Einen-Körper der Mitpraktizierenden vereinigt zu sein. Sogleich, wenn ich vom Standard eines Dafa Jüngers abgewichen war, störte dies auch den Zustand des gesamten Dafa-Körpers. Außerdem konnte ich nicht im vollem Umfang das mächtige Werkzeug der Dafa-Praktizierenden nutzen. Da ich mein Leiden nicht frühzeitig und umfassend mit den anderen Praktizierenden geteilt hatte, dauerte es länger, es zu beseitigen.

In „Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003“ fragte ein Praktizierender den Meister:

Frage: Bei einem Schüler in unserem Gebiet ist ein ernsthafter Krankheitszustand aufgetaucht. Manche Schüler schlugen vor, dass wir gemeinsam gezielt auf ihn aufrichtige Gedanken aussenden. Manche meinen wiederum, der Meister hat nicht gesagt, dass wir so etwas machen sollen. Ist das eine Sabotage des Dafa?

Und der Meister erwiderte:

Meister: Mal gegenseitig helfen, das ist keine Sabotage des Dafa. Wenn ihr auf ihn ausgerichtet das Buch lest, das Fa lest, aufrichtige Gedanken aussendet und ihn umringt, das hat eine Wirkung. Denn die kurze Distanz macht etwas aus. Warum sage ich, dass die kurze Distanz etwas ausmacht? Denn dieser Raum ist von den letzten Faktoren höherer Ebenen in Teile zerteilt. In den Räumen gibt es Unterschiede. Aber mit sehr starken aufrichtigen Gedanken können die Unterschiede beseitigt werden. Wenn du sehr aufrichtig handelst, kann er dich nicht abwehren, denn wenn er dich abwehrt, dann verstößt er gegen das Fa. So ist die Beziehung.“ (Li Hongzhi, ebenda.15.02.2003)

Heute kann ich offen über mein schreckliches Leiden mit allen Praktizierenden sprechen, wohl wissend dass wir alle ein Körper sind und jeder von uns ist ein Teil davon, wir alle kooperieren in Harmonie als ein Körper.

Nachdem ich diese Trübsal überwunden hatte, blieben noch ein paar Symptome übrig. Gelegentlich hatte ich Schmerzen in meinem Fuß. Das ging allerdings so weit, dass ich nicht mehr auftreten konnte, zudem litt ich an einem Ausschlag und einigen nicht schwerwiegenden Symptomen von Krankheiten aus früheren Zeiten. Doch dieses Mal behandelte ich sie nicht mehr wie Beschwerden, ich sah nach innen, wo ich noch Lücken hatte, um mich von ihnen zu trennen und auf meinem Kultivierungsweg standhaft voranzuschreiten. Ich behandelte meine Leiden als Abweichungen von der Norm und als Dinge, die behoben werden sollten.

Ich habe versucht, ehrlich mit mir zu sein. Seit einiger Zeit ist mir mein Hang nach Gemütlichkeit aufgefallen – aber was habe ich dagegen getan? Wenn ich meine Angst bemerkte, als „nicht gut kultiviert“ dazustehen, wurde er mir bewusst, aber ich konnte ihn nicht loslassen. Außerdem fiel mir noch etwas auf, ich hatte nämlich das dritte der drei Dinge, die der Meister von uns Praktizierenden fordert, nicht gut gemacht. Das war meine größte Lücke.

Diese Trübsale halfen mir zu verstehen, dass ich den Lebewesen die wahren Umstände erklären musste.

In der Vergangenheit dachte ich, dass meine Übersetzungen für die Medien auch eine Art Wahrheitserklärung wären. Auch andere Praktizierende teilten mein Verständnis. Ich saß in meinem Elfenbeinturm und übersetzte unaufhörlich. Doch ich war nicht zufrieden. Wenn ich eine Menge Artikel über die Verfolgung und über die wahren Umstände für die Webseite übersetzte, fühlte ich mich ein wenig besser. Wenn wir aber später beim Fa-Lernen in der Gruppe über dieses Thema diskutierten, wurde mir bewusst, dass ich nicht mehr länger warten konnte – ich musste nach draußen gehen und die Fakten den Lebewesen persönlich erklären, damit auch sie gerettet werden konnten.

Dieses Zitat des Meisters erschütterte mich:

„... aber wenn ihr euch fertig kultiviert habt, ist der Kosmos nicht mehr da. Ihr steht dann an eurem jeweiligen Platz als Oberhaupt alleine da.“ (Li Hongzhi, Dafa Jünger müssen das Fa lernen. Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)

Seither stelle ich mich immer als Oberhaupt ohne Armee vor, stehend in einem leeren Universum. Ich erinnere mich, was der Meister sagt:

„Für euch als Dafa-Jünger ist eure Kultivierung erstrangig. Denn hättest du dich selbst nicht gut kultiviert, könntest du die Sachen, die du machen sollst, nicht bewerkstelligen. Hättest du dich nicht gut kultiviert, hättest du nicht die große Kraft, um Menschen zu erretten.“ (Li Hongzhi, Dafa Jünger müssen das Fa lernen. Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011,16.07.2011)

Ich erkannte, dass alles, was ich wegen meines Krankheitskarmas durchgemacht hatte nur eine Kleinigkeit war, es war nur eine Stufe auf der Leiter, die mir half, meine verborgenen Eigensinne zu erkennen und aufzulösen. Mich gut zu kultivieren, ist die Basis die mir ermöglicht, das Gelübde meiner eigentlichen Mission zu erfüllen – Dafa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten.

Der Meister sagte:

„Die Dafa Jünger haben Missionen, genau deshalb werden sie „Dafa Jünger“ genannt. Die individuelle Vollendung ist nicht das Ziel, sondern du sollst eine große Anzahl von Lebewesen zur Vollendung führen. Deshalb musst du es tun.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013,19.05.2013)

Alle Symptome meiner Krankheiten und alle meine Schwierigkeiten auf meinem Kultivierungsweg sind nichts anderes als Arrangements und Prüfungen der alten Mächte um mich bei dem zu stören, wofür ich gekommen bin, nämlich um Lebewesen zu erretten.

Nichts kann einen Praktizierenden beeinflussen, solange er die Sache mit aufrichtigen Gedanken betrachtet, ein Praktizierender ist nicht krank sein. Wenn eine sogenannte „Krankheit“ auftaucht, kann es nur Karma sein, welches uns dabei hilft, uns zu erhöhen. Oder es sind Eigensinne, die man verneinen sollte, es kann auch sein, dass man in seiner Kultivierung stehen geblieben ist oder man erfüllt nicht die Mission eines Dafa Jüngers in der Zeit der Fa Berichtigung.

In der „ Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010 " sagte der Meister:

...habe ich euch immer wieder gesagt, dass ihr das Fa wirklich lernen und euch solide kultivieren sollt. Wenn der aufrichtige Gedanke stark ist, ist der Gedanke dem einer Gottheit gleich, der einen Berg spalten kann. Mit einem Gedanken kann man schon einen Berg spalten. Dann schau, ob die alten Mächte sich noch trauen, etwas zu machen.“ (Li Hongzhi, ebenda.05.09.2010)

In derselben Fa-Erklärung sagte der Meister, dass unsere persönliche Kultivierung kein Problem mehr ist:

„..die wichtige Mission der Errettung der Menschen ist erst das größte Problem. Das Entscheidende ist, ob man diese Mission erfüllen kann. Das Ziel liegt nicht darin, sich selbst zu vollenden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05.09.2010)

Als ich das realisierte, verschwand all das Böse, welches sich in meinen Weg eingemischt hatte, denn ich sah nun all diese Dinge als Einmischung in meine persönliche Kultivierung und eine Behinderung bei meiner Errettung der Lebewesen an.

Der Meister sagte im Jahr 2007:

„Während der Fa-Berichtigung, egal auf welche dämonischen Schwierigkeiten oder Angriffe ich stoße, können sie meinen Willen und das, was ich tun möchte, nicht verändern.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in der Hauptstadt der USA , 07.04.2007)

Sogar als ich diesen Erfahrungsbericht schrieb konnte ich mehr verstehen und die Fa-Grundsätze besser begreifen. Ich fühlte, dass ich einen großen Sprung nach vorne gemacht hatte und dass diese Unzulänglichkeiten während der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung für mich aufgehoben wurden und mein erweitertes Verständnis nun fest in meinem Hauptbewusstsein vorhanden ist.

Ich erkannte, dass diese Schwierigkeiten meine Kultivierung nicht mehr verzögern dürfen, denn sie sind nicht mehr wichtig. Sie stören mich nur und so sollte ich sie ignorieren um meine wahre Mission zu erfüllen und um meine mächtige Tugend aufbauen zu können. Nun nehme ich immer mehr an den Tätigkeiten des einen Körpers teil und erzähle den Menschen die wahren Umstände. Wenn ich das mache, bin ich von Glück erfüllt.

Der Meister sagte:

„Alles ist mit der Fa-Berichtigung verbunden. Alles ist mit der Pflicht der Dafa-Jünger verbunden. Alles ist wiederum mit deiner persönlichen Kultivierung verbunden. Das alles ist untrennbar.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009,18.07.2009)

Abschließend möchte ich dieses Gedicht des Meisters zitieren:

Ursache-Wirkung

Nicht: Der Weg der Kultivierung leidvoll,
Leben um Leben, Karma hindert;
Herz fassen, Karma beseitigen, Xinxing kultivieren,
Des Menschen Körper behalten, ewiglich, ein Buddha.

Li Hongzhi, Ursache-Wirkung, 15.09.1994; in: Hong Yin I)

Danke, Meister. Danke, Mitpraktizierende. Bitte weist mich auf Unpassendes hin.