(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister, ich grüße die Mitpraktizierenden!

Im Alter von 80 Jahren fing ich 1999 mit dem Praktizieren von Falun Dafa an. Der Traum, den ich ein Leben lang geträumt hatte, wurde wahr und ich habe das Glück, eine Falun Dafa-Praktizierende zu sein. Es ist eine große Ehre, bei Dafa und dem Meister zu sein.

Mein lebenslanger Wunsch nach spiritueller Kultivierung

Als ich elf Jahre alt war, nahm mich meine Familie zu einem Kloster mit. Es lag in einem Kiefernwald auf einem Berg und war ein sehr ruhiger und heiliger Ort. Die feierlichen und gütig aussehenden Buddha-Statuen wirkten sehr berührend. Ich wünschte mir, in einem solchen „Zuhause“ zu wohnen und beschloss, einen starken Glauben aufrechtzuerhalten. Als ich heranwuchs, lernte ich die Bitternis des Lebens kennen und dachte viele Male darüber nach, Nonne zu werden. Mein Wunsch erfüllte sich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht.

Nach 80 Jahren Mühsal erfüllte sich schließlich mein Wunsch nach spiritueller Kultivierung und ich begann, Falun Dafa zu praktizieren. Ich fing mit einem reinen Herzen an, ohne die Absicht meine Krankheiten zu heilen. Mein Körper wurde jedoch dabei völlig gereinigt. Meine Herzerkrankung, Arthritis, deformierten Knie, Morbus Menière, Ödeme, Krämpfe an Händen und Beinen, grauer Star und andere gesundheitlichen Probleme verschwanden nach und nach. Ich wusste, dass der Meister meinen Körper gereinigt hatte. Etwas bekommen, ohne danach zu trachten, ist eines der Hauptprinzipien von Falun Dafa.

Herstellung von Material über die Fakten der Verfolgung

Eine Zeit lang gab es im Jahr 2003 sehr wenige Medien von Falun Dafa und sehr wenig Informationsmaterial. Die Praktizierenden mussten sie nacheinander lesen und weitergeben. Ich hatte viel Freizeit und wollte etwas tun, um zu helfen. So lernte ich durch die Weisheit, die mir der Meister schenkte, und die Hilfe von Mitpraktizierenden recht rasch, wie man Minghui Weekly, Newsletter und Broschüren druckt, wie man Amulette herstellt und CDs brennt. Später lernte ich noch, wie man die Internet-Firewall durchbricht, um auf die Minghui-Website und andere maßgebliche Webseiten zu gelangen.

Seit damals stelle ich höhere Anforderungen an mich selbst. Ich stehe um 03:45 Uhr morgens auf und mache die Übungen. Dann sende ich aufrichtige Gedanken aus und rezitiere das Fa. Am Vormittag stelle ich Informationsmaterialien her, am Nachmittag gehe ich hinaus und kläre über die Fakten auf und am Abend lese ich die Fa-Erklärungen. Ich bin sehr glücklich und habe jeden Tag viel Energie. Ich habe eine große Menge Materialien zur Aufklärung über die Fakten produziert. In den letzten zehn Jahren lief meine häusliche Produktionsstätte reibungslos.

Ich bin 94 Jahre alt, aber die Leute halten mich für eine Siebzigjährige. Ich kann klar denken und gehe mit viel Energie. Ich kann breite Straßen überqueren, Busfahren und auch leicht auf Landstraßen gehen, weil ich seit dreizehn Jahren Falun Dafa praktiziere.

Der schmale Grat zwischen menschlich und göttlich

So ein großes Gesetz bringt rasche Veränderungen in unserem Herzen, in unserer Xinxing, und bei unserer Gesundheit. So lange wir bei der eigenen Verbesserung der Lehre des Meisters folgen, werden wir rasch unsere Ebenen erhöhen.

Der Meister sagte:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht, S. 26)

Während der Weltausstellung 2009 in Shanghai und des 18. Nationalen Kongresses der kommunistischen Partei 2012 wurde das Internet ganz streng blockiert. Ich konnte einfach nicht auf die Minghui-Website gelangen und nichts herunterladen. Das frustrierte mich sehr. Was konnte ich nur tun? Ich bat den Meister um Hilfe und dachte an folgende seiner Worte:

„Sie haben niemals geschafft, das Minghui-Net zu blockieren!“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15. 02.2003, Los Angeles)

In Sekundenschnelle öffnete sich die Minghui-Website und andere Websites auf meinem Computer. Ich war so aufgeregt und bedankte mich bei dem Meister.

Einmal gab es bei meinem Drucker Papierstaus, Fehlermeldungen und manchmal hörte er einfach zu arbeiten auf. Ich wusste nicht, wie ich diese Probleme beseitigen sollte und wusste mir keinen anderen Rat, als den Meister um Hilfe zu bitten. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus: „Ich bin eine Falun Dafa-Praktizierende. Drucker, du bist hier, um deinen Beitrag zur Bestätigung des Dafa zu leisten. Es gibt so viele Lebewesen, die errettet werden müssen. Wir brauchen noch mehr Informationsmaterial in hoher Qualität. Bitte arbeite für mich!“ Ich spürte bei meinen aufrichtigen Gedanken sehr starke Energie. Mein Drucker reagierte sofort und fing wieder einwandfrei zu arbeiten an.

An einem Wintertag im Jahr 2012 machte ich die zweite Übung und spürte plötzlich einen ganz quälenden Schmerz in meinem linken Bein. Ich konnte es kaum aushalten, ich hatte nie zuvor einen solch starken Schmerz verspürt. Ich dachte, dass es sich hierbei um Verfolgung von alten Mächten oder um Karma handeln müsse. Ich verkündete laut: „Ich bin eine Schülerin von Meister Li Hongzhi. Ich will nicht die Arrangements von jemand anderem und erkenne sie auch nicht an. Wenn irgendein bösartiges Gespenst stören will, wird es aufgelöst.“ Meine aufrichtigen Gedanken waren wirksam und der Schmerz hörte sofort auf.

Die Herzensnatur erhöhen

Falun Dafa stellt hohe Anforderungen an die Kultivierung der Praktizierenden. Wir sollten uns an diese Normen halten, unsere Eigensinne auflösen und unsere Herzensnatur erhöhen. Ich wohne nicht bei meinen Kindern. Der einzige andere Mensch, der in meinem Haus wohnt, ist eine Art Haushälterin. Sie hat seit 20 Jahren für mich gearbeitet und wird als Teil der Familie behandelt. Sie ist ehrlich, zuverlässig und eine freundliche Frau. Sie zog ihre Nichte groß, nachdem deren Mutter verstarb, als sie noch klein war.

Ihre Nichte unterlag schlechten Einflüssen und machte als junge Frau etwas Schreckliches, was meine Bedienstete sehr enttäuscht und ärgerlich werden ließ. Eine Zeitlang schaffte sie kaum ihr Arbeitspensum und brauste sehr leicht auf. Sie schien ihre Persönlichkeit verändert zu haben und sagte dauernd, dass sie ihre Nichte umbringen möchte. Sie ließ sogar ihren Ärger an mir aus. Um ehrlich zu sein, war ich mein ganzes Leben lang noch nie so behandelt worden und war dadurch ganz verwirrt.

Als schließlich meine Toleranzgrenze erreicht war, dämmerte mir durch folgende Lehre in einem Gedicht des Meisters etwas:

Wer hat recht, wer hat unrecht
Kultivierender
Bei sich die Fehler sucht
Viele menschliche Gesinnungen beseitigen
Großer Pass, kleiner Pass, nicht vermeiden
Recht hat er
Unrecht habe ich
Wozu streiten
(Li Hongzhi, Wer hat recht, wer hat unrecht, 16.05.2011 in: Hong Yin III)

Plötzlich ging mir ein Licht auf und mein Groll verschwand. Ich erkannte, dass wir in diese Welt gekommen sind, um unser Karma aufzulösen. Wir müssen bei Konflikten nach innen schauen, unsere eigenen Fehler suchen und die guten Seiten von anderen sehen. Wir müssen uns in die Lage von anderen versetzen, um sie zu verstehen und auf sie Rücksicht zu nehmen. Meine Angestellte war verzweifelt und benötigte Trost.

Jedes Mal, wenn sie ihre Nerven verlor, zeigte ich Verständnis, sagte ein paar tröstende Worte und erklärte ihr die Prinzipien von Dafa. Langsam fühlte sie sich besser und beendete schließlich dieses Verhalten. Jetzt sind wir enger verbunden als je zuvor. Ich erkannte, dass die Kraft von Dafa grenzenlos ist. Kultivierung erhöht nicht nur die Ebene eines Menschen, sondern befähigt ihn auch noch, andere Menschen barmherzig zu behandeln.

Den Lebewesen die Rettung anbieten

Der Meister sagte:

„Aber als Dafa-Jünger dürft ihr bei all dem, was ihr macht, insbesondere bei den drei Dingen, nicht lockerlassen. Ihr dürft auf keinen Fall lockerlassen. Eure mächtige Tugend, eure Kultivierung und alles was ihr tragt, sind darin enthalten.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen. Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)

Eines Tages sah ich einen früheren Kollegen in unserem Wohnblock. Ich wusste, dass er Mitglied der kommunistischen Partei war. Ich fragte: „Hast du schon über den Austritt aus den drei Organisationen gehört?“ Er erwiderte: „Ja.“ Ich fragte: „Da du davon schon weißt, warum trittst du nicht aus? Tritt aus, um sicher zu sein!“ Er stimmte zu und ich war glücklich, dass wieder jemand die richtige Entscheidung getroffen hatte. Ich war erstaunt, wie reibungslos das abgelaufen war. Alles war bereits vom Meister arrangiert. Ich brauchte nur ein paar Worte zu sagen.

Gleich als ich unseren Wohnblock verließ, sah ich ein älteres Ehepaar, das umschlungen einherging. Ich ging auf sie zu und fragte: „Wissen Sie über Falun Dafa Bescheid?“ Sie wussten nichts, so erzählte ich ihnen davon, dass meine Krankheiten verschwanden, als ich anfing, Falun Gong zu praktizieren. Ich erzählte von meinem guten Gesundheitszustand aufgrund des Praktizierens. Sie konnten gar nicht glauben, dass ich schon 93 Jahre alt bin. Sie waren überzeugt, dass Falun Dafa ganz erstaunlich ist. Als sie von der Möglichkeit des Austritts aus den drei Organisationen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) hörten, trat der Mann aus der KPCh aus und die Frau sagte sich von der Jugendliga los. Ich bat sie noch, sich immer daran zu erinnern, dass Falun Dafa gut ist und dass Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gut sind. Ich wünschte ihnen gute Gesundheit. Sie nahmen gerne meine Informationsmaterialien an und bedankten sich.

Indem ich meine persönlichen Erfahrungen als Beweise zitiere, habe ich vielen älteren Menschen die Fakten über Falun Dafa erfolgreich erklären können. Einige baten sogar um das Buch Zhuan Falun und wollten es lesen. Sie waren dankbar, die wahren Zusammenhänge von Falun Dafa zu erfahren und dafür, dass sie eine Gelegenheit zum Austritt aus der kommunistischen Partei und deren Organisationen bekamen.

Ein anderes Mal überreichte ich einem Mann mittleren Alters eine DVD von Shen Yun Performing Arts. Er sah die DVD an und erklärte dann: „Wie dreist Sie doch sind! Wissen Sie, wer ich bin?“ Er nahm seine Marke heraus, die zu erkennen gab, dass er der Direktor der Polizeibehörde war. Ich war nicht eingeschüchtert und erklärte geradeheraus mit einem Lächeln: „Sie sind ein Beamter der Polizeibehörde und diese steht im Fokus unserer Aufklärung über die Fakten. Ich bin sicher, dass Sie wissen, wie sehr Falun Dafa verleumdet und fälschlicherweise beschuldigt wird. Sie wissen bestimmt mehr über die Verfolgung als ich. Es ist ein himmlisches Gesetz, dass Gutes belohnt und Böses bestraft wird. Bitte nutzen Sie Ihre Position, um Gutes zu tun und Tugend aufzubauen. Ihre Kinder und Enkelkinder werden davon profitieren.“ Der Mann diskutierte gar nicht und nahm meine Broschüren mit den Fakten über Falun Dafa. Bevor er ging, wünschte ich ihm noch eine helle Zukunft. Er antwortete mit einem Lächeln.

Nicht jede Begegnung ging so reibungslos vonstatten. Dies passierte normalerweise, wenn ich mit dem Fa-Lernen nachließ oder mir nicht genug Gedanken über die Erklärung der wahren Umstände machte. Einige verbissene Leute sagten: „Ihre Pension wird von der KPCh bezahlt und trotzdem sagen Sie etwas gegen sie. Agieren Sie politisch?“ Ich erklärte: „Die KPCh bewirkt keinerlei Wohlstand. Sie nimmt den Steuerzahlern das Geld ab und verfolgt auf brutale Weise Falun Dafa-Praktizierende.“ Sie wollten mir nicht zuhören und schoben mich weg. Das macht mir nichts aus. Diese Leute tun mir leid und ich hoffe, dass sie von anderen Praktizierenden aufgeweckt werden können. Die Verantwortung eines Falun Dafa-Praktizierenden ist es, den Menschen Errettung anzubieten und nicht, sich von irgendeiner verdrehten Logik verwirren zu lassen. Egal, was für Missverständnisse sie darlegen, sollten diese unseren starken Willen nicht schwächen.

Was ich geschafft habe, ist wenig im Vergleich zu Mitpraktizierenden. Ich wollte gerne die Gelegenheit nutzen, um einen Bericht für den Meister zu schreiben und meine Erfahrungen mit den Mitpraktizierenden zu teilen. Ich bitte um Hinweise, wenn etwas nicht richtig erscheint.