Arzt brutal zwangsernährt – sein Zustand ist kritisch (Foto)

(Minghui.org) Tägliche Zwangsernährungen führten dazu, dass der Gesundheitszustand des Arztes Dr. Liu Qingyu derzeit kritisch ist. Sein Vergehen: Er war aus Protest gegen seine illegale Verhaftung im Zuge von Massenverhaftungen in einen Hungerstreik getreten. Seine Familie ist in großer Sorge und bangt um sein Leben.

Dr. Liu Qingyu, in den Vierzigern, stammt aus der Stadt Tieling, Provinz Liaoning. Polizisten der Qinghe-Abteilung der Polizeibehörde Tieling nahmen ihn am 12. September 2013 im Vorfeld der 12. Nationalen Spiele im September fest und sperrten ihn in die Haftanstalt der Stadt Tieling. Sie arbeitet bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden mit der Qinghe-Abteilung zusammen.

Arzt tritt aus Protest in einen Hungerstreik

Aus Protest gegen die unrechtmäßige Inhaftierung trat Dr. Liu in einen Hungerstreik. Daraufhin wurde er mit der Folter der Zwangsernährung misshandelt. Nach nur zehn Tagen war sein gesundheitlicher Zustand besorgniserregend. Dr. Lius Anwalt berichtet, dass man den Arzt zu einem Treffen mit dem Anwalt tragen musste.

Folter-Nachstellung: Zwangsernährung

Haftanstalt setzt Anwalt unter Druck

Die Tieling Haftanstalt übte massiven Druck auf den Anwalt aus, sodass er es nicht wagte, Dr. Lius Verteidigung zu übernehmen. Der Anwalt wurde zum Handlanger und Sprachrohr der Haftanstalt: Statt Dr. Lius Wunsch nachzukommen, auf „nicht schuldig“ zu plädieren, riet der Anwalt ihm zu einer Verzichtserklärung, dass er Falun Gong aufgebe. Im Falle einer solchen Verzichtserklärung könne er sofort freigelassen werden, so der Anwalt. Den Angehörigen gegenüber ließ sich der Anwalt von der Haftanstalt den Mund verbieten und gab keine näheren Informationen zu dem Treffen mit Dr. Liu preis.

Bereits die vierte Verhaftung

Dies ist bereits Dr. Lius vierte Verhaftung. Vor dem Beginn der Verfolgung lebte er in einer glücklichen Familie mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn. Als Arzt in einem Krankenhaus in der Stadt Tieling angestellt war der Lebensunterhalt der Familie gesichert.

Seit dem Beginn der Verfolgung im Sommer 1999 wurde Dr. Liu mehrmals verhaftet und dreimal zu Zwangsarbeitslager verurteilt. Der Grund: sein Glaube an die Prinzipien von Falun Gong, an „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“. Mitarbeiter der Qinghe-Abteilung der Tieling Polizeibehörde durchsuchten immer wieder seine Wohnung. Als seine Frau den Druck nicht mehr aushalten konnte, ließ sie sich scheiden.

Ende 2006 lernte Dr. Liu seine zweite Frau, die Falun Gong-Praktizierende Yin Liping, kennen. Im Zuge der Verfolgung von Falun Gong wurde sie in sechs verschiedene Arbeitslager gesperrt. Sie war unter den weiblichen Falun Gong-Praktizierenden, die in die Zellen von männlichen Häftlingen geworfen wurden. Als Folge der Massenvergewaltigungen, der brutalen Folterungen und Misshandlungen ist sie bis heute körperlich gelähmt und geistig gestört.

In den vergangen Jahren mussten die beiden obdachlos leben, um weiteren Inhaftierungen zu entgehen.

In die Verfolgung involviert:

Zhao Baifeng (赵柏峰), Beamter der Qinghe Polizeibehörde: +86-13841017678
Wang Xingjun (王兴军), Leiter der Staatssicherheit: +86-13604101618
Wang Yanli (王艳丽), Komitee für Politik und Recht der Hongqi Straße: +86-15641010230
Wang Yesheng (王业生): +86-24-72188003, +86-13804108077, +86-13019918788
Shi Yushan (石玉山), Direktor der Tieling Haftanstalt: +86-13188413211, +86-24-74560026
Wu Biao (吴彪), Stellvertretender Direktor der Tieling Haftanstalt: +86-15641001886, +86-24-74560026