Fünf Falun Gong-Praktizierende in Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi eingesperrt (Provinz Jilin)

(Minghui.org) Am 22. August 2013 wurden fünf Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig wegen ihres Glaubens verhaftet. Sie wurden in einer Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt.

Ihre Namen: Frau Li Liying, Frau Jiang Ronglian, Frau Jiang Guilian, Frau Xue Ping und Herr Chang Chunqiu.

Die fünf Praktizierenden kommen aus der Großgemeinde Erdao, Stadt Jilin, Provinz Jilin. Frau Li ist ungefähr 60 Jahre alt. Sie und Frau Jiang Ronglian leben im Dorf Wanxiang. Frau Jiang Guilian wohnt im Dorf Xinjia. Herr Xue Ping und Herr Chang Junqiu wohnen im Dorf Erdao.

Der Überfall ereignete sich gegen 20:00 Uhr, als die Praktizierenden sich in einer Wohnung versammelt hatten. Eine Gruppe Zivilpolizisten von der Staatssicherheitsabteilung Fengmeng und der Polizeistation Erdao verhaftete die fünf Praktizierenden und beschlagnahmte alle ihre Falun Gong-Bücher. Sie schlugen Frau Li, rangen alle fünf Praktizierenden zu Boden und legten ihnen Handschellen an.

Die Polizisten brachten sie in die Polizeistation Erdao, wo man sie verhörte und versuchte, die Quelle der Bücher herauszufinden.

Gegen 22:00 Uhr am selben Abend wurden die fünf Praktizierenden in die Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi gebracht. Frau Jiang Guilian, Herr Xue und Herr Chang sind dort noch immer eingesperrt.

Frau Li nach Prügel im Krankenhaus

Nachdem Frau Li Liying am Morgen des 24. August erneut geschlagen wurde, wurde sie ohnmächtig und hatte Zuckungen. Ein Arzt untersuchte sie und sagte, sie schwebe in Lebensgefahr, woraufhin man sie zur Notfallbehandlung ins Krankenhaus brachte.

Nach ihrer Rückkehr vom Krankenhaus sagte man Frau Li, dass sie in eine Haftanstalt oder in ein Zwangsarbeitslager gebracht werden würde, falls sie ihren Glauben an Falun Gong nicht widerrufe.

Von dem übermäßigen Druck überwältigt fühlte sich Frau Li hilflos und ließ die Beamten ihren Fingerabdruck unter die Garantieerklärung setzen, dass sie nicht mehr Falun Gong praktizieren würde. Danach wurde sie freigelassen.

Nur wenige Minuten nachdem Frau Li wieder daheim war, kamen Li Zhiping und ein weiterer Beamter von der Polizeistation Erdao zu ihr nach Hause und versuchten ihren Mann, Wang Jing, zu verhaften, doch ohne Erfolg.

Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi eingerichtet, um Praktizierende zu verfolgen

Die Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi ist ein dreistöckiges Gebäude mit mehreren Räumen. Sie befindet sich im Dorf Xiaoguang, Stadt Jilin. Früher hieß es Institut für Sozialhilfe, doch der Name wurde in Umerziehungslager Jilin geändert. (Anmerkung des Übersetzers: „Umerziehungslager“ ist eine Bezeichnung, welche das kommunistische Regime oft für Gehirnwäsche-Einrichtungen verwendet).

Von Anfang an ist der wahre Zweck der Einrichtung die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Die Einrichtung wird direkt vom Büro 610 Jilin kontrolliert.

Die Gehirnwäsche-Einrichtung arrangiert mehrere Gehirnwäschen pro Jahr. Das große Eisentor der Einrichtung ist immer abgeschlossen und die Polizei überwacht das Gebäude Tag und Nacht. Das Büro 610 befindet sich darin.

Die Praktizierenden werden isoliert voneinander eingesperrt, eine Person pro Zimmer. Die zugewiesenen „Ausbilder“ wechseln zwischen Überreden und Drohungen um die Praktizierenden „umzuerziehen“. Sie schüchtern die Praktizierenden ein und foltern sie, damit sie ihren Glauben widerrufen.