Todesfall: Buchhalterin stirbt nach 14 Jahren Misshandlungen und Qual

(Minghui.org) Frau Wang Xiuqing ist eine Buchhalterin aus der Provinz Heilongjiang. Weil sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte, wurde sie wiederholt festgenommen und eingesperrt. Nach Jahren der Qual erlag sie schließlich ihren Verletzungen.

Frau Wang begann im Jahr 1996 damit, Falun Gong zu praktizieren und richtete ihr Leben seitdem nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aus. Sie arbeitete hart an sich, um ein besserer Mensch zu werden. 20 Jahre lang war sie als Buchhalterin tätig und war für ihre Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit bekannt.

Nachdem das kommunistische Regime im Jahr 1999 begonnen hatte, Falun Gong zu unterdrücken, ging Frau Wang nach Peking, um sich dafür einzusetzen, Falun Gong wieder legal praktizieren zu dürfen. Für dieses Engagement wurde sie festgenommen, verurteilt und mehr als drei Monate in der Haftanstalt in Amuer festgehalten.

Wangs Ehemann und ihre Familie wurden durch die Propaganda der KPCh stark beeinflusst. So versuchte ihr Mann sie wiederholt dazu zu bewegen, mit dem Praktizieren aufzuhören und er behandelte sie auch in anderer Weise sehr schlecht. Ihre Familie war so geblendet von der Propaganda, dass sie Wang sogar selbst in die Haftanstalt Amuer brachten, damit sie dort „umerzogen“ werden konnte.
2001 war Wang wieder auf freiem Fuß. Sie ging erneut nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Sie wurde wieder verhaftet und erneut in die Haftanstalt in Amuer gebracht.

Später wurde sie zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.

Sie kam in das Shuanghe Zwangsarbeitslager in Qiqihar, wo man sie körperlich und seelisch schwer misshandelte. Man unterzog sie einer Gehirnwäsche und hatte schließlich „Erfolg“: Unter dem extremen Druck gab sie auf. Auch ihre Ehe brach auseinander. Ihr Mann hatte sich scheiden lassen, als sie erneut eingesperrt worden war.

Rückkehr zu Falun Gong

Im Jahr 2007 erkrankte Wang an Brustkrebs und begann daher wieder, Falun Gong zu praktizieren.

Am 26. Januar 2012 wollte sie mit dem Zug nach Hause fahren. Sie geriet am Bahnhof Jiagedaqi in eine Sicherheitskontrolle und wurde durchsucht. Man fand DVDs, die Informationen über Falun Gong enthielten und nahm sie fest. Anschließend wurde sie in die Haftanstalt von Qiqihar gebracht. Später fuhr die Polizei zum Haus ihrer Mutter und durchsuchte es. Wangs Mutter wurde bei dieser Aktion in Angst und Schrecken versetzt und erlitt daher einen Herzinfarkt, bei dem sie fast ums Leben kam.

Frau Wang wurde zunächst zwei Wochen in der Haftanstalt festgehalten und dann zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilet. Sie wurde erst aus dem Arbeitslager entlassen, als sich ihr Gesundheitszustand drastisch verschlechtert hatte.

Anfang Juli 2013 erhielt Wang unerbetenen Besuch von Polizisten der Bahnpolizei Qiqihar und der Bahnpolizeistation Amuer. Sie nahmen Wang fest und brachten sie in die Polizeistation Amuer. Obwohl Wang in sehr schlechter Verfassung war und kaum atmen konnte, wurde sie von den Polizisten nicht verschont. Die Polizisten bedrohten Wang und schüchterten sie ein.

Die ständigen Schikanen und die Jahre der Verfolgung forderten schließlich ihren Tribut: Frau Wang starb am 18. Juli 2013 im Alter von 44 Jahren.