Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden

Folter im Frauengefängnis Heilongjiang

(Minghui.org) Im Frauengefängnis Heilongjiang werden Praktizierende gefoltert. Sie werden unter anderem geschlagen, getreten, erhalten Schlafentzug, Einzelhaft und Elektroschocks. Hinter den Folterungen steht das Ziel, die Praktizierenden zu „transformieren“, sie zur Aufgabe ihres Glaubens zu bewegen.

Am 6. Januar 2013 gegen 20.00 Uhr schlug der Gefängniswärter Qu Jialing in der Abteilung Nr. 2 des Frauengefängnisses Heilongjiang die Praktizierenden Lu Yinghua aus Hegang und Zhang Dexiang ungefähr dreißig Mal ins Gesicht. Der Versuch einiger Insassen, ihn zu stoppen, schlug fehl. Er geriet in Rage und schlug wie verrückt auf sie ein. Das Gleiche ereignete sich an diesem Tag in der Abteilung Nr. 3.

Auch die Wärterin Kou Lili von der Abteilung Nr. 7 schlug häufig Praktizierende – wie im Fall von Guan Shubo. Sie schlug sie zu Boden, verbot ihr den Kauf von Essen und anderen für den alltäglichen Gebrauch notwendigen Gegenstände und unterband Familienbesuche.

Eine weitere Foltermethode ist das längere Verharren in einer „Hockhaltung“. Während der Folterung drohten die Wärter, sie auf die Krankenstation zu weiteren Folterungen zu schicken, sollten sie sich nicht transformieren lassen. Das ereignete sich im Fall von Dong Limin aus Nenjiang. Sie wurde auf die Krankenstation Nr. 11 verlegt, um sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Aufgrund der vorgenommenen Folterungen befindet sie sich zurzeit in einem kritischen Zustand.

Seit der Ernennung von Bai Yingxian und Shi Genghui zum Leiter bzw. stellvertretenden Leiter des Frauengefängnisses trat eine Eskalation der Verfolgung ein. Sie setzten einige besonders brutale Wärter ein, um Wachhabende und Insassen der Abteilungen Nr. 9 und 11 im Hinblick auf geeignete Foltertechniken zur Transformation von Falun Gong-Praktizierenden zu unterrichten. Grenzen gab es keine. Sie setzten Schlafentzug, Einzelhaft, Zwangsernährung, Elektroschocker, Verabreichung von Medikamenten, Aufhängen an Handschellen, Folterungen mittels Bambusstäben, Schlägen und weitere Methoden ein. Sie setzten die Praktizierenden unter Schlafentzug und ließen sie von 5.30 Uhr bis 13.00 Uhr auf einer schmalen Bank sitzen. Des Weiteren zwangen sie Praktizierende, Bücher zu lesen und Videos zu schauen, die Falun Gong verleumden. Praktizierende wurden zu Gesprächen gezwungen – lehnten sie ab, wurden sie misshandelt und geschlagen. Xu Youqin hämmerten sie zum Beispiel Bambusstäbe in die Finger, schockten sie mit Elektrostäben, zwangen sie, auf der sogenannten Tigerbank zu sitzen, ließen sie an einem extrem heißen Tag unter der glühenden Sonne rennen und schütteten zwischendurch eiskaltes Wasser über sie. Aufgrund der Folterungen wurde sie so geschwächt, dass sie keine Treppen mehr steigen kann – eine Wasserflasche ist schon zu schwer.

Aus den Fakten lässt sich schließen, dass Beamte und Wärter des Frauengefängnisses Heilongjiang seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong seitens der KPCh 1999 ebenfalls aktiv daran teilgenommen haben. Sie befahlen Gefängnisinsassen, Mördern, Betrügern und Drogensüchtigen, Praktizierende zu foltern. Einige starben, wurden lebensunfähig und schwer krank.

Bai Yingxian, Leiter des Frauengefängnisses der Provinz Heilongjiang: +86-451-86639099
Shi Genghui, stellvertretender Gefängnisleiter: +86-451-86639066
Sun Wei, Leiter der Abteilung Nr. 9: +86-451-86639047