Frau Li Liying aus dem Landkreis She, Provinz Hebei nach Ablauf ihrer Verurteilung immer noch nicht aus Arbeitslager entlassen

(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Li Liying, 36 Jahre, kommt aus dem Dorf Nanchi, Ort Gengle im Landkreis She, Provinz Hebei. Am 21. Juni 2011 gegen 14:00 Uhr kam eine Gruppe Zivilpolizisten ohne Durchsuchungs- oder Haftbefehl in ihre Wohnung und durchsuchte sie. Dann brachten sie Frau Li Liying auf das Landkreispolizeiamt She und später in die Haftanstalt des Landkreises She. Zwei Wochen später wurde Frau Li in das Frauenzwangsarbeitslager Shijiazhuang gebracht. Seitdem sind ein Jahr und sieben Monate vergangen.

Am 15. Juli 2011 informierte das Landkreispolizeiamt She Frau Lis Mann mündlich darüber, dass ihre Haft im Zwangsarbeitslager ein Jahr und sechs Monate betrage. Diese Zeit ist um, doch die Beamten lassen sie nicht frei. Frau Li hat zwei Kinder – 15 und 8 Jahre alt. Seit ihre Kinder sich erinnern können, hatten sie keinen Tag Frieden. Mitarbeiter des Landkreispolizeiamtes She, der Ortspolizei Gengle und des Dorfkomitees Nanchi schikanierten Frau Li und ihre Familie unzählige Male und erpressten eine große Summe Geld von ihr. Frau Li wurde am 23. August 2011 und auch während der Zeit der Olympischen Spiele Peking 2008 von Beamten des Landkreispolizeiamtes She und des Unterpolizeiamtes Tiecheng verhaftet. Nach jeder Verhaftung war sie jeweils fast zwei Monate eingesperrt. Ihre Familie musste in beiden Fällen für ihre Freilassung dem Polizeiamt Bestechungsgelder zahlen. Frau Lis Mann ertrug den Druck der aktuellsten Verhaftung nicht. Er ging kurz nach dem ersten Mai 2012 mit Mitarbeitern des Landkreisgerichts She zum Zwangsarbeitslager und ließ sich von Frau Li scheiden.

Frau Lis Eltern sind fast 70 Jahre alt. Sie sind wegen der Situation verängstigt und verstehen nicht, weshalb ihre Tochter weiterhin eingesperrt bleibt. Während der letzten anderthalb Jahre erlaubte das Zwangsarbeitslager der Familie nur einziges Mal, Frau Li zu besuchen, nachdem die Familie immer wieder darum gebettelt hatte. Die Angehörigen versuchten mehrmals, sie zu besuchen, doch ohne Erfolg. Frau Lis Mutter rief unzählige Male im Zwangsarbeitslager an, um sich nach Frau Li Situation und Zustand zu erkundigen.Bei ihren Anrufen hängten die Lagerbeamten immer auf, nachdem sie nur einige wenige Sätze gesprochen hatte. Auf ihre Fragen, weshalb Frau Li noch eingesperrt sei und wann man sie freilassen würde, weigerten sich die Beamten zu antworten.

Kontaktinformationen von Mitarbeitern und Organisationen, die an dieser Verfolgung beteiligt sind:

Verwaltungsbereich, Arbeitslager Shijiazhuang: 86-311-83939125
Zweite Brigade, Arbeitslager Shijiazhuang: 86-311-83939106
Zheng Qingrong (Frau Lis Ex-Mann): 86-13932050184 (Mobil)