Die Verfolgung, die Dr. Hua Taofeng erleiden musste

(Minghui.org) Dr. Hua Taofeng arbeitet in einer Familienplanungsklinik im Kreis Tongcheng in der Provinz Hubei. In den mehr als 13 Jahren der Verfolgung von Falun Gong wurde sie sechs Mal eingesperrt, zwei Mal in ein Arbeitslager gebracht und zweimal in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gesteckt. Außerdem wurde ihre Wohnung sechs Mal durchsucht und sie musste Geldstrafen von mehr als 100.000 Yuan bezahlen. Es folgt ein Bericht über die Verfolgung, die sie erleiden musste.

Bevor Dr. Hua mit der Kultivierung anfing, hatte sie alle möglichen Krankheiten wie chronische Gastritis, chronische Darmentzündung, Kehlkopfentzündung, chronische Nierenbeckenentzündung, Schilddrüsentumor, Uterus-Fibrome und Menopausen-Syndrom. Jeder Tag war eine Qual für sie. Um ihre Krankheiten zu kurieren, probierte sie drei Jahre lang verschiedene Qigong-Praktiken aus, jedoch erfolglos. Dann fing sie im Jahr 1998 an, Falun Gong zu lernen. Normalerweise fühlten sich ihre Augen beim Lesen von Büchern trocken und unangenehm an, doch beim Lesen von Zhuan Falun passierte dies nicht. Sie fühlte sich ganz wohl und war erstaunt übervon dieser Kultivierungsmethode. Sie ging täglich zu den morgendlichen Übungen und besuchte abends die Fa-Lerngruppe. In nur sechs Monaten verschwanden alle ihre Krankheiten. Durch das Fa-Lernen erfuhr sie, dass Falun Gong nicht nur den Menschen half, gesund zu werden, sondern dass das Wichtigere daran war, dass es die Menschen zur Kultivierung anleiten konnte. Sie stellte fest, dass Zhuan Falun ein wertvolles Buch ist, das die Menschen unterweist, wie man sich kultiviert. Von da an fing sie mit der wirklichen Kultivierung an. Sie veränderte sich zu einer optimistischen Persönlichkeit und bekam einen gesunden Körper. Ihre Familie wurde außerdem harmonisch. Ihre Angehörigen wurden zu Zeugen ihrer Veränderungen und so fing auch ihr Mann 1999 mit dem Praktizieren von Falun Gong an.

Am 20. Juli 1999 erfuhr Dr. Hua mit einem Dutzend anderer Praktizierender, dass die Regierung, die Verfolgung von Falun Gong geplant hatte. Sie mieteten sich einen Kleinbus und fuhren zur Provinzregierung Hubei, um sich dort für Falun Gong einzusetzen und über die Fakten zu informieren. Ihr Wagen wurde bereits am Stadtrand gestoppt und zurück nach Xianning geleitet. Sie wurden zwei Tage lang von der Kreispolizei Tongcheng im „Hotel Xishan“ festgehalten, wo man sie ohne ihre Zustimmung fotografierte und ihre Fingerabdrücke nahm. Dann wurde jeder von ihnen mit einer Geldstrafe von 50 Yuan belegt. Danach wurden sie freigelassen und an ihre Arbeitsplätze zurückgeschickt. Tan Mingshu, der Direktor der Kommission der Familienplanungsdienststelle, arbeitete mit dem Büro 610, der Polizeibehörde und der Staatssicherheit zusammen und bedrohte Dr. Hua, sie zu entlassen, wenn sie nicht ihre Falun Gong-Bücher abliefern würde und eine Garantieerklärung schreiben würde, dass sie das Praktizieren von Falun Gong aufgäibet.

Im Oktober 1999 richtete das Kreisbildungskomitee eine Gehirnwäscheeinrichtung ein. Mehrere Dutzend Falun Gong-Praktizierende wurden dort verfolgt. Dazu gehörten Hua Taofeng, Xiong Yangpo, Du Chongwu, Hu Youming, Li Xiaochun und Ding Wangmei. Die Gehirnwäsche dauerte 20 Tage, doch Dr. Hua konnte nach einigen Tagen gehen. Sie wurde mit einer Geldstrafe von 1.000 Yuan belegt. Die Verfolger kamen aus dem Büro 610, dem Komitee für Politik und Recht, der Polizeibehörde, der Justiz und dem Kreiskomitee für Familienplanung.

Nachdem Dr. Hua die Gehirnwäscheeinrichtung verlassen hatte, begab sie sich im November 1999 mit mehreren anderen Praktizierenden nach Peking, um dort für Falun Gong zu appellieren. Sie konnten das Appellationsbüro in Peking nicht ausfindig machen. Sie blieben in der Nähe des Bezirks Fangshan in der Großgemeinde Liulihe. Dort gab es Mitpraktizierende aus ganz China. Einige Praktizierende schlugen vor: „Niemand kann eure Mundart verstehen. Wenn ihr nach Hause geht und dort die Übungen in einer Gruppe macht, dann bestätigt ihr so auch das Fa.“ Nach zehn Tagen fuhren sie wieder nach Hause. Am 24. November 1999 machten Hua Taofeng, Wang Xinqing, Du Chongwu, Luo Lanfen und andere in der Nähe der Großgemeinde Juanshui beim Flussufer Juanshui die Übungen in der Gruppe. Sie wurden von Direktor Pan Shaoming von der Staatssicherheit und von He Kexiao, Li Yingcan, and Zhang Dinger verhaftet. Sie wurden einen Monat lang im Kreisuntersuchungsgefängnis Nr. 1 eingesperrt. Der Direktor des Untersuchungsgefängnisses, Chen Gaofeng, zwang sie, die Gefängnisregeln und Richtlinien auswendig zu lernen. Sie wurden gezwungen, „Garantieerklärungen“ zu schreiben und Gefängnisuniformen zu tragen. Dr. Hua weigerte sich, zu kooperieren und wurde daher in ein Zwangsarbeitslager geschickt.

Dr. Hua wurde zum Arbeitslager Shayang geschickt, wo sie weder die Übungen machen durfte, noch mit jemandem reden oder Telefonanrufe machen durfte. Es gab in dem Arbeitslager viele Falun Gong-Praktizierende. Sie fingen an, eine Kooperation mit den Wärtern zu verweigern. Da das Arbeitslager keine Häftlinge mehr hatte, die die Falun Gong-Praktizierenden überwachten, fingen sie an, viele Praktizierende in das Arbeitslager Hewang Detox in der Stadt Wuhan zu bringen, um die Verfolgung zu intensivieren.

Im Arbeitslager Hewang Detox zogen die Wärter Dr. Hua aus, schnitten ihr das Haar ganz kurz ab und suchten weitere Möglichkeiten, um sie zu erniedrigen. Sie wurde gezwungen, die Gefängnisregeln und Regularien zu lernen und einen Bericht über ihre Gedanken zu schreiben. Sie wurde gezwungen, Fäden aus kleinen Kleidungsstücken zur Herstellung von LappenStoffen zu ziehen und Umschläge mit Zeitungsinhalt zuzukleben. Sie durften nicht schlafen gehen, wenn sie nicht ihr Tagessoll erfüllt hatten. Nachdem Frau Hua so viele Fäden aus Stoffen gezogen hatte, waren ihre Fingernägel abgenutzt und bluteten. Man entzog ihnen den Schlaf und verprügelte sie, oder sie mussten über lange Zeit hinweg gerade da stehen, wenn sie ihr Tagessoll nicht erfüllten. Am 23. November 2000 wurde Dr. Hua entlassen.

Am 2. April 2001 gingen Hua Taofeng und eine andere Praktizierende zum Kreisbüro 610, um dort über die Fakten von Falun Gong aufzuklären. Sie forderten außerdem die Freilassung der Praktizierenden Wang Xinqing. Am 5. April begab sich Dr. Hua zum Kreisinstitut für chinesische Medizin, zur Kreisdruckerei und zum Marktplatz, um Flyer zu verteilen. Sie wurde angezeigt und von den Polizisten Li Yingcan, Zhang Dinger und Yang Xiong der Staatssicherheit des Kreises festgenommen. Ihre Wohnung wurde durchsucht. Sie nahmen ihre Falun Gong-Bücher und Hausratgegenstände mit. Frau Hua Taofeng wurde mehr als zwei Monate lang im Kreisuntersuchungsgefängnis Nr. 1 eingesperrt.

In dem Untersuchungsgefängnis machte Dr. Hua zusammen mit einer anderen Praktizierenden die Sitzmeditation und wurde von Wärter Zhou Jianfa dabei entdeckt. Er verprügelte sie über eine halbe Stunde lang. Beide Frauen waren von Kopf bis Fuß mit Blutergüssen bedeckt. Ihre Köpfe waren schlimm geschwollen und sie wurden einen Tag lang mit Fußschellen angekettet und auf dem „Totenbett“ angekettetfestgemacht. Zwei Monate später wurde Dr. Hua für eine Strafzeit von eineinhalb Jahren in das Arbeitslager Shizishan Detox in der Provinz Hubei gebracht.

Als sie dort ankam, wurde festgestellt, dass sie an Bluthochdruck litt und das Arbeitslager verweigerte ihre Aufnahme. Sie wurde für weitere 15 Tage zurück in das Kreisuntersuchungsgefängnis Tongcheng gebracht, bevor man sie freiließ. Zwei Wochen später brach Xiao Yi (von ihrer Arbeitsstelle) zusammen mit Verwaltern der Großgemeinde Juanshui, Angestellten des Kreisbüros 610 und den Polizisten Li Yingcan, Zhang Dinger und Yang Xiong in ihre Wohnung ein und nahmen sie mit, um sie für weitere eineinhalb Jahre in das Kreisuntersuchungsgefängnis Nr. 1 zu sperren. Sie inhaftierten sie dort weitere 50 Tage, da gerade der 16. KPCh-Kongress stattfand. Ihre Familie musste 500 Yuan bezahlen.

Im Jahr 2005 arbeitete Frau Hua an ihrem Arbeitsplatz und wurde dort von Xiao Yi und den Polizisten Li Yingcan, Zhang Dinger, Yang Xiong und Wu Hai festgenommen. Der Direktor des Kreisbüros 610, Xiong Linqing, und der Polizist Wu Hai wollten sie zu weiterer Verfolgung in die Gehirnwäscheeinrichtung Tangxunhu in Hubei bringen. Sie rief auf der ganzen Strecke dorthin „Falun Dafa ist gut“. Nach der langen Verfolgung hatte sich ihr Gesundheitszustand stark verschlechtert. In der Gehirnwäscheeinrichtung wurde festgestellt, dass sie an Bluthochdruck litt und so verweigerte man ihre Aufnahme und schickte sie nach Hause.

Im Juni 2006 wurde sie von den gleichen Verfolgern wieder festgenommen und wieder in das Kreisuntersuchungsgefängnis Nr. 1 gebracht. Bei ihr zeigten sich gefährliche Symptome von Bluthochdruck und sie verlor das Bewusstsein. Da ihre Peiniger Angst bekamen, dass sie zur Verantwortung gezogen würden, schickten sie sie noch in der gleichen Nacht nach Hause.

In den mehr als 13 Jahren der Verfolgung durfte Dr. Hua fünf Jahre lang ihre Arbeit nicht ausüben und wurde nicht bezahlt. Ihr Mann ist auch ein Falun Gong-Praktizierender. Auch er wurde viele Male ohne Bezahlung eingesperrt. Über längere Zeit hinweg hatten sie überhaupt kein Einkommen und ihre beiden Söhne wurden obdachlos. Sie fing im Januar 2003 zu arbeiten an und ihr Mann nahm im Juli 2003 seine Arbeit wieder auf. Damals wurden ihre Löhne um drei Ebenen herabgestuft.

Täter:

Tan Mingshu, Direktor der Kommission der Familienplanungsdienststelle Tongcheng: 86-13807244246 (mobil)

Li Yingcan, Staatssicherheitspolizei des Kreises Tongcheng: 86-13972844288 (mobil), 86-715-4322491, (Büro), 86-715-4327588 (privat)

Zhang Dinger, Staatssicherheitspolizei des Kreises Tongcheng: 86-18995828358 (mobil), 86-715-4322491 (Büro)

Chen Gaofeng, Direktor des Kreisuntersuchungsgefängnisses Tongcheng Nr. 1: 86-715-4359564 (Büro)

Xiong Linqing, Direktor des Büros 610 im Kreis Tongcheng: 86-13807244637 (mobil), 86-715-4351513 (Büro), 86-715-4320599 (privat)

Weitere Namen und Telefonnummern finden Sie im chinesisch-sprachigen Originaltext.