Die Abhängigkeit von Anderen loslassen

(Minghui.org) Ich bin ein Praktizierender mit technischen Fähigkeiten und würde gerne über die Abhängigkeit von Anderen diskutieren und wie dies mit unserer Kultivierung zusammenhängt.

Die Eigensinne von Selbstzufriedenheit und Angeberei

Eigentlich stehen Praktizierende mit technischen Fähigkeiten vielen Schwierigkeiten gegenüber, denn oft, wenn sie die technischen Probleme der Mitpraktizierenden behoben haben, sind diese ihnen gegenüber sehr dankbar und ihre Worte beinhalten oft menschliche Emotionen. Wenn sich der technisch versierte Praktizierende in keinem soliden Kultivierungszustand befindet, verliert er sich immer mehr in menschlichen Gefühlen; dadurch werden Selbstzufriedenheit und Angeberei gefördert. Infolgedessen erhöht sich seine Kultivierungsebene nicht und er verliert sich immer mehr in seinen technischen Fähigkeiten. Manche dieser Praktizierenden sind der Meinung, dass sie für die Kultivierung viel zu beschäftigt wären und hören gerne anerkennende Worte von den Praktizierenden, wie zum Beispiel „Du arbeitest so viel“, oder „vielen, vielen Dank!“. Sie sind der Meinung dass sie sich auf einer sehr hohen Ebene befinden, weil ihre Hilfe sehr begehrt ist.

Alles was wir machen ist mit unserer Kultivierung verbunden. Ohne das Element der Kultivierung ist alles was wir tun nur die Arbeit von alltäglichen Menschen. Praktizierende mit IT-Wissen müssen in der Lage sein, sich selbst zu überprüfen. Wenn wir auf unseren Kultivierungsweg zurückblicken, können wir erkennen, dass uns alles ohne Probleme gelingen wird, solange unsere Gedanken dem Fa entsprechen. Wenn wir längere Zeit zu sehr beschäftigt sind, müssen wir zur Ruhe kommen und öfter das Fa mit einer friedlichen Gesinnung lernen. Bevor wir Dinge erledigen, müssen wir unseren Geist reinigen.

Wir sollen die Dinge erledigen, welche zu tun sind und es sollte ein natürlicher Ablauf sein, genauso wie unser tägliches Essen und Trinken. Wenn wir so handeln, werden uns die Komplimente von anderen Praktizierenden nicht mehr berühren. Wenn wir unsere Hilfeleistungen jedoch überbewerten, werden wir Probleme bekommen.

Indem man anderen Praktizierenden technische Fähigkeiten beibringt, kann man sich selbst kultivieren

Oft haben wir Angst vor Dingen, die uns fremd sind. Das ist für alltägliche Menschen normal, aber nicht für Praktizierende. Wenn Praktizierende auf Probleme stoßen, sind sie vielleicht verunsichert und bitten dann Praktizierende mit technischen Fähigkeiten um Hilfe. Erst wenn einer dieser Praktizierenden zu ihnen kommt, beruhigen sie sich. So wird ihr Herz sichtlich berührt.

Es wäre für alle Beteiligten von Vorteil wenn der Praktizierende mit technischen Fähigkeiten, während er die Störung behebt, dem Praktizierenden einige leichte und praktische Funktionen beibringt, damit dieser seinen Eigensinn der Angst loswerden kann. Mit sehr einfachen Schritten kann man den Mitpraktizierenden zeigen, dass es gar nicht so schwer ist. Versucht mit der einfachsten Technik und Methode dem Mitpraktizierenden aufzuzeigen dass auch er diese Fähigkeit leicht erlernen kann. Es ist nicht empfehlenswert mehrere Techniken auf einmal weiterzugeben. Stattdessen sollten komplizierte Funktionen nach und nach übermittelt werden.

Damit die Mitpraktizierenden die große Macht von Dafa erkennen können, sollte man ihnen helfen ihre menschlichen Ausreden loszuwerden. Als einmal ein Praktizierender mit technischem Wissen einem Mitpraktizierenden eine Technik erklärte, sagte er zu ihm: „Wenn du es nicht begreifst, so ist es mein Fehler, dann habe ich es dir nicht gut genug erklärt.“

Das rührte den Praktizierenden zu Tränen und sofort dachte er bei sich: „Ich bin in der Lage das zu lernen!“

Ich denke, für einen Praktizierenden mit technischen Fachkenntnissen, ist es zum einen wichtig die Mitpraktizierenden in fachlicher Hinsicht zu unterstützen, zum anderen ist die Erhöhung der Kultivierungsebene von großer Bedeutung. Außerdem sollte man auch die Praktizierenden ermutigen und ihnen dabei helfen, eine Produktionsstätte selbstständig aufzubauen.

Wir sollten nicht egoistisch sein und denken, dass nur wir selbst die Fachkenntnisse beherrschen dürfen und sie deshalb nicht an Dritte weitervermitteln. Darüber hinaus sollten wir beim Unterrichten nicht denken dass dieser Praktizierende zu alt ist und es deshalb zu schwer für ihn wäre es zu lernen. Man sollte positiv denken – ist dieser Eigensinn der Praktizierenden mit technischen Fähigkeiten nicht selbst verursacht, sodass die anderen immer noch von ihnen abhängig sind? Wenn mehr und mehr Praktizierende sich technisches Basiswissen aneignen würden, dann wäre die Belastung für die Praktizierenden mit technischen Fähigkeiten weit geringer.

Der Sicherheitsfaktor

Die Praktizierenden mit IT-Wissen fahren in viele Gebiete, wo immer sie benötigt werden. Einige Praktizierende mit technischen Fähigkeiten besitzen Geschäfte mit Materialien, welche sie an die Mitpraktizierenden liefern. Deshalb müssen diese Praktizierenden wegen der Sicherheit sehr vorsichtig sein. Einmal erzählte mir ein Praktizierender, der solch ein Geschäft hat, folgendes:

„Viele Praktizierende kommen in mein Geschäft. Manchmal treffen sie sich sogar bei mir. Ich mache mir wirklich Sorgen!“

Solche Sorglosigkeit kann den Ladenbesitzer leicht in Gefahr bringen und es könnte auch Auswirkungen auf die Materialstätte der anderen Praktizierenden haben.

Praktizierende mit technischen Fähigkeiten sollten auch den Sicherheitsfaktor nicht unterschätzen, wenn sie diese Richtung zur Fa-Bestätigung wählen. Sie sollten nicht zulassen, dass die Mitpraktizierenden zu sehr von ihnen abhängig werden. Wenn sie in ihrem Geschäft bemerken, dass das Verhalten und die Gespräche der Mitpraktizierenden sich zu sehr von jenen der normalen Menschen unterscheiden, dann sollte man sie ernsthaft darauf hinweisen. Gefühle und der Eigensinn des Ansehens sind menschliches Denken. Menschliche Eigensinne zuzulassen, kann zu großen Verlusten führen. Sie sollten sich mehr Zeit für das Fa-Lernen und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken nehmen, um das Böse zu eliminieren.

Das ist mein Verständnis. Bitte zeigt mir Unangemessenes auf.