Praktizierende im Umerziehungstrakt des Gefängnis Siping, Provinz Jilin, gefoltert

(Minghui.org) Das Gefängnis Siping, auch bekannt als Gefängnis Shilinzi in der Provinz Jilin, richtete 2005 einen „Umerziehungstrakt“ ein. Seither werden die Praktizierenden dort von den Wärtern grausam gefoltert. Die Praktizierenden werden in kleine Zellen gesperrt, mit elektrischen Schlagstöcken geschockt und gezwungen, Sklavenarbeit zu verrichten. Folgende sind einige Fälle dieser Misshandlungen.

Schocks mit elektrischen Schlagstöcken

Mitte Mai 2012 schockte Wärter Li Cheng den Praktizierenden Herrn Shi Guoliang mit elektrischen Schlagstöcken und der Mitgefangene Zheng Wei übergoss ihn mit kaltem Wasser.

Folterdarstellung: Schocks mit elektrischen Schlagstöcken

Am Morgen des 6. Juli 2012 fesselte Wärter Li Jun Herrn Shi mit Handschellen und die Mitgefangenen Yan Dequan und Zhen Wei drückten ihn zu Boden und stiegen auf ihn. Wärter Li Cheng schockte seinen Nacken und Rücken mit einem elektrischen Schlagstock. Zhou Jija, der Leiter des Traktes, überwachte diese Folter. Herr Shi biss sich wegen des Schmerzes auf die Zunge und verletzte sie dabei. Anstatt ihn ins Krankenhaus zu bringen, schlug Zheng Wei ihn gegen 11:00 Uhr morgens erneut. Später wurde Herr Shi in das Gefängniskrankenhaus gebracht, er wurde mit neun Stichen genäht und und für ungefähr zwei Wochen dort behalten.

Folterdarstellung: Übergießen mit kaltem Wasser

Mitte Mai 2012 schockten die Wärter Wang Hexun, Li Cheng, Liu Zhaohui und der Mitgefangene Sun Gang den Praktizierenden Herrn Wu Xinning mit elektrischen Schlagstöcken. Zhou Jijia, der Leiter des Traktes, saß dabei und sah zu.

Der Mitgefangene Han Jingung schlug dem Praktizierenden Herrn Gao Weixi direkt nach seiner Inhaftierung mit einem Gummi-/Kunststoff-Keilriemen auf den Rücken. Herr Gao wurde dabei mehrere Male ohnmächtig. Die Praktizierenden Herr Meng Fankui, Herr Sui Yanzhang und Herr Lu Xianfeng wurden ebenso misshandelt.

Direkt nach seiner Inhaftierung schlug der Mitgefangene Sun Gang Herrn Xu Peng derart, dass sein Gesicht sich verfärbte und anschwoll.

Herr Dong Fengshen war ein Praktizierender aus Songyuan, Provinz Jilin. Er wurde von Mitgefangenen zu Tode geprügelt, sie folgten den Anweisungen der Wärter Li Haifeng und Hao Yulin. Auf der rechten Seite seiner Brust war ein Loch. Die Mitgefangenen hatten ihn mit dem Stiel einer Schaufel geschlagen.

Der Praktizierende Herr Song Jincai war Mitte 70. Wärter Wang Hexun und Li Cheng und der Mitgefangene Sun Gang entkleideten, schlugen und traten ihn mehr als zwei Stunden lang. Infolge entwickelte er Blasenschwäche, trotzdem schränkten sie ihn bei der Nutzung der Toilette ein. Wang sagte: „Wenn du von den Schlägen stirbst, werden wir es einen natürlichen Tod nennen. Wir haben eine Todesquote und werden nicht zur Verantwortung gezogen.“

Folterdarstellung: Grausame Prügel

Herr Zhao Lianli ist ein Falun Gong-Praktizierender aus Liaoyuan, Provinz Jilin. Durch Folter und gespritzte Medikamente im Gefängnis Siping wurde er geisteskrank. Mitgefangener Yuan Youzhi packte eines Nachts Herrn Zhaos Hals und Nase und steckte ihm seinen Penis in den Mund. Als Herr Zhou davon berichtete, ignorierten es die Wärter.

Folterdarstellung: Spritzen von Medikamenten

Sklavenarbeit

Die Gefangenen mussten Sklavenarbeit leisten und wurden geschlagen, wenn sie die Arbeits-Quote nicht erfüllten. Die Praktizierenden Herr Jia Jinghe, Herr Liu Xiaoyong, Herr Shi Guoliang, Herr Xu Hongwei und Herr Peng Shikun (der später an der Misshandlung starb) entwickelten Flüssigkeit in ihren Lungen als Folge der Überarbeitung.

Praktizierende dürfen nicht miteinander sprechen

Die Praktizierenden durften nicht miteinander sprechen oder Gegenstände weitergeben. Einmal gab Herr Hu Hongjun dem Praktizierenden Herrn Song Jincai etwas getrockneten Tofu. Die Mitgefangenen Zhu Jun, Zhang Hongxi und Yan Dequan pressten Herrn Song daraufhin auf den Boden. Die Mitgefangenen überwachen die Praktizierenden rund um die Uhr, sogar auf der Toilette.

Wärter Zhou Jijia und die Mitgefangenen Zhu Yonghua und Yan Dequan schockten Herrn Wu Xinning mit elektrischen Schlagstöcken, weil er sich weigerte, während des Marschierens zu singen.

Wärter Wang Hexun schlug Herrn Liu Xiaoyong und Herrn Wu Xinning auf grausame Weise, weil sie sich weigerten, die „Verhaltensregeln“ aufzusagen.

Als Folge der Schläge durch den Mitgefangenen Yan Dequan hatte Herr Zhou Ji'an beim Atmen Schwierigkeiten bekommen und hatte Probleme seine Hände zu benutzen.