(Minghui.org) Frau Du Qingxiu, Englischlehrerin an der Linggang Mittelschule in Lingyuan, Provinz Liaoning, wurde am 15. April 2013 von Beamten des Stadtgerichts Lingyuan zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Ihre Familie und Nachbarn waren über das harte Urteil schockiert. Nur weil sie mehreren Beamten der örtlichen Justizabteilungen SMS‘s mit den wahren Umständen der Verfolgung geschickt hatte, wurde sie so verurteilt

Ein Justizbeamter der Provinz war rasend vor Wut als er die Nachrichten bekam und befahl Beamten der Justizabteilung Chaoyang und der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit Lingyuan, die Sache zu untersuchen. Frau Du wurde am 30. September 2012 um 16:00 Uhr verhaftet. Ihre Wohnung wurde durchwühlt und man beschlagnahmte 18.800 Yuan, fünf Handys und einen Drucker, den ihr Kind für die Hausaufgaben verwendete.

Wang Guilin, Leiter der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit Lingyuan, arbeitete mit Beamten der Justizabteilung zusammen um Frau Du zu verurteilen. Örtliche Praktizierende riefen diese Beamten an und schickten ihnen Artikel über die wahren Umstände der Verfolgung. Frau Dus Mann engagierte einen Anwalt aus Peking, um sie vor Gericht zu verteidigen.

Am Morgen des 12. Aprils 2013 stellten Beamte des Gerichts Lingyuan Frau Du in Xidayingzi, Stadt Chaoyang, heimlich vor Gericht. Die Verhandlung war nicht öffentlich mit Ausnahme mehrerer Familienmitglieder, die anwesend sein durften. Viele Agenten des Komitees für Politik und Recht Liaoning, des Komitees für Politik und Recht Chaoyang, des Zwischengerichts Chaoyang sowie Beamte der Staatsanwaltschaft Chaoyang waren anwesend. Vierzig Wachmänner waren bei der Verhandlung anwesend. Wang Guilin war ebenfalls da.

Frau Dus Anwalt plädierte auf „nicht-schuldig“ und betonte, dass die Anklagen gegen seine Klientin unrechtmäßig seien. Er betonte auch, dass alle Anklagen gegen Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig seien, da sie die Glaubensfreiheit betreffen. Der Anwalt riet dem Gericht, der Verfassung zu folgen und sich nach dem Gesetz zu richten. Der Richter sagte danach nichts mehr. Drei Tage nach der Verhandlung wurde Frau Du jedoch heimlich zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.