Bei Fa-Konferenzen eine reine Umgebung aufrechterhalten

(Minghui.org) Bei der Teilnahme an einzelnen Fa-Konferenzen sind mir kürzlich einige Dinge aufgefallen, die unsere reine Umgebung betreffen. Ich dachte mir, es wäre von Vorteil, sie einmal in größerem Rahmen anzusprechen, damit wir uns gemeinsam verbessern können.

Für manche Praktizierende, die häufig Fa-Konferenzen organisieren, wurde die Fa-Konferenz zu einem Symbol für den „einen Körper“. Einige Praktizierende besuchten Fa-Konferenzen in anderen Orten, um von den Erfahrungen der dortigen Praktizierenden zu „lernen“. Danach beschwerten sie sich häufig: „Was haben wir gemacht? Seht euch die anderen Bezirke an. Ihre Fa-Konferenz war sehr gut. Viele Leute haben daran teilgenommen, sie haben sich alle so gut kultiviert.“

In Wirklichkeit ist die Kultivierung ein Prozess. Es gibt welche, die sich fleißig kultivieren, andere aber nicht. Jede Region hat ihre eigenen Vorteile wie auch Defizite. Einige Praktizierende hoben sich unbewusst selbst hervor oder lobten die Gruppe in ihrer Region überschwänglich: „Die Praktizierenden in unserem Bezirk sind großartig. Wir haben dieses oder jenes Projekt für die Errettung der Lebewesen aufgebaut. Unsere Praktizierenden verteilen die Materialien auf diesem oder jenem Weg. Die Praktizierenden schafften es, aus dem bösartigen Gefängnis auszubrechen.“ Manche Inhalte waren übertrieben. Im Laufe der Zeit gaben viele damit an, wie gut sich die ortsansässigen Praktizierenden kultiviert hatten. In einigen Gebieten fingen Praktizierende an, die Fa-Konferenzen „auszuschmücken“. Einige Praktizierende trugen ihre eigenen Gedichte vor und andere sangen. Manchmal kam es auch zu einer Diskussion, was richtig oder falsch und wessen Ebene höher sei.

Die Fa-Konferenzen sind für uns Praktizierenden eine großartige Versammlung. Warum gibt es dann solch ein albernes Verhalten? Die eigentliche Ursache ist Eigensinn. Einige haben offensichtlich einen starken Eigensinn für Prahlerei. Sie benutzen die Fa-Konferenzen als eine Plattform, um sich selbst darzustellen und ihre einzigartigen Ansichten auszudrücken. Manche sind eigensinnig darauf, andere zu führen. Einige kultivieren sich nicht solide, gehen aber überall hin und erklären die wahren Umstände, andere wiederum sind so mit ihren Projekten beschäftigt, dass sie nicht in Ruhe das Fa lernen können. Manche gehen sogar herum und behaupten: „Jetzt ist nicht die Zeit, um ausschließlich uns selbst zu kultivieren. Solange wir die drei Dinge gut machen, wird alles auf natürliche Weise gut werden.“ Sie glauben, solange sie mit den Dafa-Projekten beschäftigt sind, werden sie letztendlich alles erhalten.

Ein Mitpraktizierender schrieb einmal in einem Erfahrungsbericht: „Der Erfahrungsaustausch ist ein Prozess um sich gegenseitig bei der Kultivierung zu ermutigen, aber kein Prozess um andere mit dem eigenen Verständnis des Fa anzuleiten.“

Die Fa-Konferenz ist eine Kultivierungsform, die uns der Meister hinterlassen hat. Sie soll würdevoll und heilig veranstaltet werden. Der Meister wollte eine Umgebung für die Kultivierenden schaffen, um alle Verschmutzungen in der alltäglichen Gesellschaft durch den Erfahrungsaustausch fortzuspülen. Kern dieser Veranstaltung ist, sich als eine integrierte Einheit zu verbessern und menschliche Eigensinne zu beseitigen. Dennoch sind aufgrund von Eigensinnen ein paar Dinge passiert, die nicht passieren sollten. Wenn wir nun Gedichte vortragen oder Lieder singen, ändern wir damit nicht die Kultivierungsform, die uns der Meister hinterlassen hat?

Ich meine damit nicht, dass wir keine Erfahrungsaustausch-Konferenzen abhalten sollen, aber ich möchte mit diesem Artikel die Kultivierenden daran erinnern, die Ernsthaftigkeit der Dafa-Kultivierung zu erkennen. Ich hoffe ferner, dass die Praktizierenden weder ihre eigene Kultivierung, noch die der anderen behindern. Lasst uns alle solide das Fa lernen, uns selbst kultivieren und unsere Eigensinne so schnell wie möglich beseitigen.

Das oben Genannte ist mein persönliches Verständnis. Falls irgendetwas unangemessen ist, bitte ich freundlichst, mich darauf hinzuweisen.