Berlin, Deutschland: Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang - Falun Gong-Praktizierende setzen sich friedvoll gegen die Verfolgung in China ein (Fotos)

(Minghui.org) Während des Staatsbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Berlin vom 25. – 27. Mai 2013 demonstrierten zahlreiche Falun Gong-Praktizierende aus Berlin und anderen deutschen Städten gegen die Verfolgung und die  Verbrechen des Organraubs in China. Sie forderten die sofortige Beendigung der Gräueltaten und ein Strafverfahren gegen den Initiator dieser Verbrechen, Jiang Zemin und gegen seine Helfershelfer.

Ob vor der chinesischen Botschaft, in der Nähe des Kanzleramtes, vor Schloss Bellevue oder vor dem Hotel Intercontinental in Berlin, wo immer sich die Delegation des chinesischen Ministerpräsidenten aufhielt, waren die Praktizierenden in möglicher Nähe präsent und zeigten ihre Entschlossenheit, gegen diese Gräueltaten friedvoll zu demonstrieren.

Vor der chinesischen Botschaft am Samstag regnete es in Strömen, sodass die Praktizierenden Schutz unter einem schmalen Gebäudedach suchten. Trotz dieser kalten und nassen Wetterbedingungen ließen sie bis in den Abend hinein keine Gelegenheit aus, dem chinesischen Ministerpräsidenten auch hier ihre Forderung nach einer Beendigung der Verbrechen deutlich zu machen.

Am folgenden Tag versammelten sich die Praktizierenden in der Nähe des Kanzleramtes nah dem Reichstagsgebäude, um der Delegation aus China auch beim Besuch im Kanzleramt ihre unermüdliche Präsenz und Forderungen aufzuzeigen. Es regnete auch an diesem Tag, die Praktizierenden ließen sich nicht hindern, zeigten die Falun Gong Übungen und klärten die Passanten über die Verfolgungssituation in China auf.

Praktizierende aus Berlin und anderen deutschen Städten fordern in der Nähe des Kanzleramtes
die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China
 

 

Praktizierende klären die Passanten über die Gräueltaten in China auf. Spontan entscheiden sich die Menschen, die sofortige Beendigung der Verfolgung und des Organraubs mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.

 

Interessiert lesen die Passanten die Informationen auf den Schautafeln und erfahren
von den Verbrechen in China

 

Lebin Ding bittet um Unterschriften zur Rettung seiner Mutter Ma Ruimei aus einem Arbeitslager in der Provinz Shandong.

 

Der Falun Gong Praktizierende Jufeng Guo appelliert für seinen Freund, der in den Händen der Behörden bis zur Körperbehinderung gefoltert wurde

Auch in der Nähe des Schlosses Bellevue und des Hotels Intercontinental, in denen sich die Delegation aus China aufhielt, waren die Praktizierenden bei Wind und Wetter bis in die Abendstunden gegenwärtig. Wenn Fußgänger oder Fahrradfahrer anhielten, um sich über den Grund der Demonstration näher zu informieren, waren manche von ihnen zutiefst geschockt, wenn sie die wahren Umstände in China erfuhren. Als eine  junge Radfahrerin von dem Organraub erfuhr, rief sie mehrmals erschrocken: „Ich kann das gar nicht glauben, ich kann das gar nicht glauben, oh meine Güte, ich glaub‘ das nicht, ich muss das erstmal verarbeiten!“ Sie war entsetzt und fassungslos.      

Die Falun Gong-Praktizierenden und viele gutherzige Menschen fordern unermüdlich die sofortige Beendigung dieser Verbrechen in China. Solange die Verfolgung nicht beendet ist, werden sie wo immer es möglich ist, präsent sein und an dieser Forderung festhalten.

Hintergrund: Falun Gong oder auch Falun Dafa genannt, ist eine Kultivierungsschule und wurde 1992 in China von dem Gründer Herrn Li Hongzhi der Öffentlichkeit bekannt gemacht. China hat eine lange Tradition unterschiedlicher Kultivierungsschulen. Falun Gong ist eine unentgeltliche Kultivierungspraktik, die von den Praktizierenden eine Geisteshaltung der Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Toleranz und tägliche Übungen fordert. Aufgrund der Beliebtheit dieser Praktik erreichte die Anzahl der Praktizierenden in China im Jahr 1999 ungefähr 100 Millionen. Der damalige Präsident der Kommunistischen Partei China, Jiang Zemin, konnte diese positive Entwicklung so vieler gutherziger Menschen nicht ertragen und rief aus Neid die Verfolgung dieser Praktizierenden aus. Das Ausmaß dieser Grausamkeiten übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen und reicht von entsetzlichen Folterungen bis hin zur Ausschlachtung lebender Praktizierenden zwecks profitablem Organhandels. 

Rubrik: Kundgebungen