Fehlern fest ins Auge sehen, nach innen schauen, menschliches Herz beseitigen

Einige Gedanken zum Beitrag der Minghui-Redaktion „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa“

(Minghui.org) Als wir am 05.05.2013 den Beitrag der Minghui-Redaktion „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa“ lasen, waren wir sehr erschüttert von der Ernsthaftigkeit und der Zweifellosigkeit im Ton. Keiner konnte ahnen, dass dieses sabotierende Phänomen bereits so weit verbreitet war. Die Mitpraktizierenden und ich stöhnten auf: Hätte es diesen Beitrag der Minghui-Redaktion nicht gegeben, würden die Organisatoren solcher Vorträge und Austauschtreffen diese Sache weiterhin als „für die Erhöhung der Gesamtheit völlig hingeben“ halten. Die Vortragenden und die Teilnehmer der Tournee des Austauschtreffens würden weiter glauben, dass sie „den Mitpraktizierenden helfen“ und „ihre Würde und Tugend gerade errichten“ würden. Die Zuhörer würden immer noch denken, dass sie „bei dem Treffen große Früchte geerntet haben“, „das Problem dadurch gelöst“ und „sich erhöht haben“. Keiner würde im Traum darauf kommen, dass all das gerade das Fa sabotiert. Der Kontrast (zwischen der Realität und der Illusion) hat mein Herz wirklich erschüttert.

Letztens hat Minghui mehrere Artikel mit Kommentar des Meisters in kurzen zeitlichen Abständen veröffentlicht. Als ich sie las, erschrak ich. Dennoch dachte ich, dass die erwähnten sabotierenden Reden und Taten der Häretischen und das Verbreiten von falschen Jingwen nichts mit uns zu tun hätte. Ich wunderte mich nur über die Probleme der anderen. Aber die erwähnten Punkte in „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa“ treffen auch auf uns zu.

Wir haben aus den Schmerzen bittere Lehren gezogen, nach Innen gesucht und auf ähnliche Phänomene in unserer Region, die unsere Xinxing betreffen, zurückgeblickt. Einige Erkenntnisse möchten wir mit anderen austauschen. Bei Unzulänglichkeiten bitten wir um barmherzige Hinweise.

1. Fehlern fest ins Auge sehen, erst dann ist man in der Lage, das menschliche Herz abzulegen

Als der Redaktionsbeitrag veröffentlicht wurde, wachten viele Mitpraktizierende auf. Ich gehe davon aus, dass die in dem Beitrag beschriebenen Phänomene nicht mehr auftauchen werden, da die Umgebung dafür abgeschafft worden ist. Dass die sabotierenden Taten nicht mehr zum Vorschein kommen, heißt aber nicht, dass die aufgedeckten menschlichen Herzen beseitigt worden sind.

Die Kultivierung ist eben ein Prozess, in dem wir alle Eigensinne und menschliche Herzen beseitigen. Wenn wir unseren Fehlern nicht fest in Auge sehen, sondern gleichgültig bleiben, sie vertuschen oder einen innerlichen Widerstand zu dem Beitrag hegen, sodass diese Kultivierungsgelegenheit verpasst wird, werden solche menschlichen Herzen die Quelle für neue Fehler sein, die das Fa sabotieren. Es wäre eine Lücke für das Häretische und wäre Anlass für das Böse, die Kultivierenden gründlich zu vernichten. Wir haben gemerkt, dass manche Praktizierende, einschließlich Koordinatoren, die in diese Sache verwickelt waren, einen starken Widerwillen gegen den Beitrag der Minghui-Redaktion haben. Manche finden, die Redaktion habe die Angelegenheit zu schwer genommen und hätte die Sache überbewertet. Sie glauben, von solchen Austauschen „trotz alledem profitiert zu haben“. Manche fühlen sich nicht angesprochen. Manche denken, sie hätten das Fa nicht sabotiert und die Dinge nur „aus einem guten Herz“ mitgemacht. Manche fühlen sich deprimiert und niederschlagen. Ich denke, all diese Gesinnungen gehören nicht zum richtigen Zustand, den ein Dafa Jünger unter diesen Umständen haben sollte.

Zuerst haben wir erkannt: der Artikel der Minghui-Redaktion ist kein gewöhnlicher Austauschbericht, an dem wir zweifeln und worüber wir diskutieren sollten. Am Anfang „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa“ wird es gleich gesagt: „Es zählt zur Sabotage des Fa, wenn man unter den Lernenden „Vorträge für bestimmte Menschen“ hält oder herumreist, um „Austauschtreffen“ zu organisieren.“ Und das wird zum Schluss wiederholt. Wir alle wissen, dass die Redaktion für eine solch schwerwiegende Sache die Zustimmung des Meisters erhalten haben muss. Sonst wäre es nicht so ernsthaft und bestimmt geschrieben worden. Wir haben auch erkannt: Dass diese Sache über die Minghui-Redaktion ausgesprochen wurde, ist auf die Barmherzigkeit des Meisters den betroffenen Praktizierenden gegenüber zurückzuführen, damit sie noch eine Gelegenheit zur Erleuchtung haben und sich selbst korrigieren können.

In der Tat gibt es immer noch Praktizierende, die eine Abwehrhaltung zu dem Redaktionsbeitrag eingenommen haben, mit dem Vorwand, das sei nicht vom Meister, sondern von der Redaktion ausgesprochen worden. Somit versuchten sie, sich damit zu rechtfertigen. Jedoch denken wir, wenn der Meister es in Form eines öffentlichen Jingwens ausgesprochen hätte, hätten solche Praktizierenden keine Chance mehr, ihre Fehler zu berichtigen.

Sind wir denn in der Lage, die Barmherzigkeit und die schwierige Erlösung des Meisters zu verstehen? Können wir nachvorziehen, dass uns der Meister unbeschreiblich schätzt? Wir möchten alle die Mitpraktizierenden, die einen inneren Widerstand und eine gewisse Abneigung gegen diesen Beitrag hegen und versuchen, sich zu rechtfertigen, wohlwollend mahnen: Wir müssen uns unbedingt darüber im Klaren sein, dass hinter dem Widerwillen, der Abneigung und der Rechtfertigung nicht das wahre Selbst steht, sondern das Böse, das uns ruinieren will und die menschlichen Herzen, die dabei ausgenutzt worden sind.

Für einen Kultivierenden gibt es nichts zu fürchten, wenn er einen Fehler begeht. Verheerend ist es aber, wenn wir keine richtige Einstellung zu den eigenen Fehlern haben, so dass wir nicht nach Innen suchen und dass uns die Weisheit sowie der Mut fehlt, das menschliche Herz und das Böse zu erkennen. Wenn wir solche Dinge als unser Selbst betrachten, wären sie dann geschützt und würden uns eines Tags vernichten. Das ist weder, was der Meister will, noch das Resultat, das die Lebewesen erwarten.

Wir müssen deutlich erkennen, dass die Fa-Berichtigung ihren Verlauf hat. In den letzten Monaten hat Minghui die vom Meister kommentierten Artikel und Beiträge der Redaktion eins nach dem anderen veröffentlicht. Sie stellten die Fa-sabotierenden Phänomene bloß. Manche Phänomene herrschten bereits seit längerer Zeit in manchen Regionen. Aber weshalb werden sie erst jetzt bloßgestellt? Ich habe es so verstanden, dass die Fa-Berichtigung bis zu dem Stand angekommen ist, wo die letzten sabotierende Faktoren und Lebewesen im Kosmos vernichtet werden. Denn gerade solche Häretischen nutzen die letzten menschlichen Herzen der Dafa-Jünger aus und steuern die unvernünftigen Praktizierenden zur Sabotage.

Dennoch möchte der Meister das Böse bereinigen und die Dafa-Jünger zur Vernunft bringen, sodass die Jünger durch das Nach-Innen-Schauen die nachhaltigen menschlichen Eigensinne durch diese Lektion erkennen und sie daraufhin beseitigen werden. Jeder Kommentar des Meisters und jeder Redaktionsbeitrag vernichtet eine riesige Menge von Bösen, die die Jünger verfolgen. Viele Mitpraktizierenden haben es am eigenen Leib erlebt. Die Bösen lassen sich sicherlich nicht freiwillig vernichten. Daher entstanden Widerwillen, Abneigung und der Versuch, sich mit einem Vorwand zu rechtfertigen… Solche Dinge in unseren Gedanken dürfen wir auf keinen Fall als unser Selbst betrachten. Sie zu erkennen und zu beseitigen, ist ein Erhöhungsprozess für uns.

2. Eine Person zu verehren, ist der Boden der Fa sabotierenden Phänomene

Während wir nach innen suchten, stellten wir fest, dass wir einen Mitpraktizierenden verehren und dies die Hauptursache der Fa sabotierenden Phänomene ist. Uns tut es sehr leid, da zwei Tage vor der Veröffentlichung des Beitrags gerade eine von Praktizierenden anderer Städten organisierte Tournee zum Austauschtreffen in unserer Region stattfand. Fast 100 Praktizierende waren daran beteiligt. Dabei gab es Lob und Schmeicheleien ohne Ende und besonders häufige und lautstarke Applause. Manche Praktizierenden sagten, dass sie den Ort merkwürdig fanden und sie hielten diese Art für nicht im Fa. Dennoch applaudierten alle Praktizierenden und applaudierten sie dann auch mit aus ihrem menschlichem Herzen heraus. Danach schenkten die Praktizierenden der anderen Städten vor den Augen aller ihre eigenen Schriften den lobenden lokalen Praktizierenden. Nach diesem Treffen merkten wir, dass die lokalen Praktizierenden sehr starke Eigensinne auf die Praktizierenden anderer Städte haben und sie stark verehren. Das unaufrichtige Feld ist sehr schrecklich für unsere Mitpraktizierenden und hat einen verheerenden Einfluss auf sie. Es widerspricht eindeutig unserem ursprünglichen Wunsch und erinnert uns an viele ähnliche Zustände sowie bittere Lehren.

Als wir mit den Mitpraktizierenden, die verehrt wurden, einzeln darüber austauschten, waren sie anderer Meinung. Sie sagten, dass wir nicht locker genug seien, dass wir noch im Schatten der Verfolgung lebten, dass wir zu große Angst hätten, usw.

Hierbei beschweren wir uns nicht über die Praktizierenden anderer Städte, sondern stellen die Geschehnisse dar. Wir haben erkennt, dass die Phänomene deshalb über das ganze Land verbreitet wurden, da zu viele Praktizierende andere Kultivierende verehren!

Ich habe erkannt, dass einem Praktizierenden nur Schaden zufügt wird, wenn er direkt oder hinter seinem Rücken unverantwortlich gelobt wird. Dabei bringen wir entartete Substanz in sein Raumfeld. Manche dieser bewunderten Praktizierenden konnten am Anfang noch wachsam bleiben und sich immer wieder selbst ermahnen. Wenn aber immer mehr Praktizierenden ihn erheben, fällt es ihm dann schwer, einen klaren Kopf zu bewahren. Das ist tatsächlich eine dämonische Prüfung für ihn. Auf der Oberfläche spürt er kein Leiden, sondern er genießt es und fühlt sich wohl. Wenn er die Dinge nicht vom Fa her erkennt, nimmt er gerne an, dass er bewundert wird. In den letzten Jahren haben wir viele derartige Beispiele gesehen. Manche machten gewisse Dinge sehr gut und so bewunderten ihn immer mehr Praktizierende bei Austauschtreffen und Vorträgen und stützten sich auf ihn. Nach einer Weile verlor dieser bewunderte Praktizierende allmählich seine Vernunft und hörte ungern andere Meinungen, sein Selbst blähte sich auf und er stellte sich dann über die anderen. Das Herz nach einem guten Ruf und der Kampfgeist überwältigten ihn, so dass er bestrebt war, für sich oder sein Gebiet die Werbetrommel zu rühren. Er war darauf aus, „etwas Großes zu machen“, „den anderen zu helfen“, „andere zu leiten“. Er genoss die Schmeicheleien und Bewunderung der Praktizierenden, die ihm blind folgten …

Der Meister hat uns im „Zhuan Falun“ gesagt: „Sobald das nach Ruhm und Reichtum strebende Herz entstand, ist seine Xinxing schon heruntergefallen.“ „Je stärker das nach Ruhm und Reichtum strebende Herz ist, desto tiefer fällt er unter die gewöhnlichen Menschen, seine Kultivierungsenergie fällt auch mit herunter. Wenn er zum Schluß ganz unten ist, wird ihm auch keine Kultivierungsenergie mehr gegeben, es bleibt keine Kultivierungsenergie mehr übrig.„ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3)

Es mag sein, dass wir manche Dinge mit Schwung und Begeisterung gemacht haben. Wenn wir uns dabei aber nicht tatsächlich kultivieren und unsere menschlichen Herzen und die Dämon-Natur akzeptieren würden, dann würden wir jedoch herunterfallen.
Schon vor längerer Zeit gab es Praktizierende, die erkannt haben: Jegliches Propagieren für sich selbst macht den Einfluss des Dafa wirkungslos, da die Zuhörer dann im Außen suchen und glauben, eine „Abkürzung zur Auflösung der Probleme“ gefunden zu haben. Ihnen fällt es dann schwer, ein ruhiges Herz zu bewahren, sich nach dem Fa zu orientieren und bei sich nach der Lösung zu finden. Die Abhängigkeitsmentalität und die Bewunderung führten dazu, dass sie den Meister und das Fa aus ihren Gedanken verloren. Sie vergaßen, dass nur der Meister und das Fa einen Menschen vom Wesen her ändern und erhöhen kann. Und die Vortraggebenden wurden dann immer eigensinniger auf eine sogenannte „Wirkung der Szene“, die von Lob und blinder Verehrung erfüllt ist. So begeben sie sich Schritt für Schritt auf den Weg, das Fa zu sabotieren.

In der Tat muss jeder von uns sein menschliches Herz, das das Fa sabotiert, ernst nehmen. Lasst alle Anschauungen los und beachtet den Beitrag der Minghui-Redaktion, lest ihn mehrmals mit ruhigem Herzen. In dem Beitrag ist bereits deutlich klar gestellt: „Wir erinnern alle Praktizierenden, die Jingwens wie ‚Ein harter Schlag‘, ‚Sich immer merken‘, ‚Tabus der Kultivierenden‘ und ‚Fa Ding‘, die der Meister für uns Dafa-Jünger geschrieben hat, gut zu lernen. Es wäre am besten, sie auswendig zu lernen und sich ihnen entsprechend selbst zu überprüfen.“

Auf dem stürmischen und holprigen Weg, den wir hinter uns haben und nach so vielen Erfahrungen und Lektionen müssen wir gereift sein. Unter allen Umständen müssen wir beharrlich die Kultivierungsprinzipien einhalten, nämlich das Fa gut zu lernen und nach innen zu suchen. Wir müssen eine Umgebung bewahren, in der wir das Fa gemeinsam lernen und uns vom Fa her erhöhen können. Vorträge und Tourneen zum Austausch, solche Fa-sabotierenden Veranstaltungen müssen wir stoppen. Eigensinne und menschliche Herzen aller Art müssen wir beseitigen.