(Minghui.org) Eines Tages erschien die 61-jährige Frau Chen Guilan nicht an ihrer Arbeitsstelle. Ihre Kollegen in der Schwermaschinen-Fabrik in der Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning waren sehr besorgt und erkundigten sich über ihren Verbleib.

Schließlich stellte sich heraus, dass Mitarbeiter des Komitees für Politik und Recht und des Büro 610 im Vorfeld zweier Sitzungen der KPCh (Nationaler Volkskongress und Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes) eine große Verhaftungswelle in Gang gesetzt hatten. Als Vorwand brachten sie hervor, für die Sicherheit während dieser Sitzungen zu sorgen.

Augenzeugenberichten zufolge wurde auch Chen Guilan am 3. März gegen 9:00 Uhr von Polizisten der Stadt Chaoyang gesetzwidrig verhaftet, als sie im Zentralmarkt Shen Yun DVDs verteilte. Danach brachte man sie in die Qianjing Polizeistation der Stadt Chaoyang. Zhang Zhiqiang, der Leiter der Polizeistation, ließ sie ohne rechtliche Grundlage für 15 Tage inhaftieren. Später wurde diese Haftzeit verlängert, weil sie bei einem Verhör nicht die erwarteten Antworten gab, bevor man ihren Fall an die Staatsanwaltschaft weiterleitete.

Gao Yuntian, ein ca. 40-jähriger Polizist, schlug auf Chen Guilan ein und versetzte ihr mit seinem großen Lederschuh brutale Fußtritte, so dass sie Verletzungen im Brustbereich und an den Lungen davontrug. Als Folge hatte sie nach drei Monaten noch Hustenanfälle und erbrach blutigen Schleim. Im Krankenhaus hieß es dann, sie sei wegen einer Magenkrankheit behandelt worden und müsse dafür selbst die Behandlungskosten tragen.

Chen Guilan ist eine gesunde und robuste Frau. Durch die Kultivierung in Falun Gong verbesserte sie immer mehr ihren Charakter und unterstützt die Menschen in ihrem Umfeld, die sich in Schwierigkeiten befinden, stets mit einer helfenden Hand. Als Stütze ihrer Familie fehlt sie nun an allen Ecken und Enden. Ihr Ehemann ist sehr krank und kann sich nicht alleine versorgen. Außerdem betreut sie ihre sechsjährige Enkelin, ihre 85-jährige Schwiegermutter und ihre 83-jährige Mutter.