Aktuelle Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch das Zwangsarbeitslager Qianjin in der Stadt Harbin

(Minghui.org) Das Zwangsarbeitslager Qianjin in der Stadt Harbin verfolgt weiterhin grausam Falun Gong-Praktizierende. Abteilungsleiter Wang Min befahl den Verbrechern Cui Lianlian, Li Haishan, Ban Xinxin, Wang Ruyan und weiteren, die Praktizierenden zu überwachen. Wenn die Praktizierenden Befehlen nicht folgen, werden sie geschlagen und getadelt.

Am 26. März 2013 nach 8:00 Uhr morgens schloss die 34-jährgte Praktizierende Frau Zuo Xianfeng, Lehrerin an der Mittelschule der Großgemeinde Sandaogan im Landkreis Yilan, einige Zeit ihre Augen und wurde deshalb von Cui Lianling auf Befehl des politischen Leiters Yang Yan beschimpft. Später wurde sie von Cui Lianlian vom Stuhl auf den Boden gezerrt und getreten während dieser laut verkündete: „Wer hat gesehen, dass ich sie schlug? Hat das irgendeiner von euch gesehen?“ Um 9:10 Uhr morgens misshandelten Cui Lianlian und weitere Gefangen weiter pausenlos Zuo Xianfeng.

Andere Praktizierende zogen ihre Gefängnis-Uniform aus, um gegen die Misshandlung zu protestieren. Sieben oder acht Minuten später stürmte Abteilungsleiter Wang Min mit elektrischen Schlagstöcken wütend in die Werkstatt. Frau Zuo wurde aus der Toilette nach draußen gezerrt. Frau Zuo konnte nicht mal ihre Hose hochziehen und wurde von Wang Min zu Boden geworfen. Der Praktizierende Qi Guizhen sagte protestierend: „Wir durften nicht auf die Toilette gehen und halten es nicht mehr aus.“ Wang Min schlug ihr dreimal ins Gesicht. Qi Guizhen ist Mitte 60 und viele Praktizierenden stürmten vor um die Wärter daran zu hindern, sie weiter zu misshandeln. Xu Wei begann Praktizierende mit einem elektrischen Schlagstock zu schocken und befahl ihnen, an ihre Plätze zurückzukehren.

Bald darauf kamen mehrere Wärter, einschließlich Gefängnisleiter He und Ma, herein. Sie zerrten die Praktizierenden, die ihre Gefängnisuniformen ausgezogen hatten, von ihren Stühlen. Um die 19 Praktizierende hatten ihre Uniformen ausgezogen und 16 von ihnen wurden aus dem Zimmer in den Eingang der Werkstatt gezerrt, wo man sie zwang, sich hinzuhocken. Zuo Xianfeng, He Peijie, Sun Xiumin und weitere Praktizierende wurden an einen anderen Ort gebracht und mussten auf Eisenstühlen sitzen. Zhang Baihua und Li Peiyu, die sich weiterhin weigerten die Uniform anzuziehen, wurden ebenfalls weggebracht und mussten auf Eisenstühlen sitzen.

In der Nacht des 27. März kam heraus, dass Zuo Xinfeng bestraft worden war. Viele Praktizierende in der Abteilung Nr. 1 entschlossen sich, nicht ins Bett zu gehen und wollten mit dem Gefängnisleiter wegen der Sache reden. Die Gefängniswärter zwangen sie, ins Bett zu gehen. Am nächsten Tag rief Wang Min: „Zuo Xianfeng ist in einer kleinen Zelle eingesperrt. Sie darf nicht stehen oder sitzen. Sie muss auf dem Boden knien.“

Am 8. und 9. April sah man zwei aufeinander folgende Tage lang wie Frau Zuo Xianfeng von Wärtern geführt wurde und ihnen in der Hocke folgen musste. Sie durfte nicht aufrecht gehen. Später wurde bestätigt, dass sie in der Abteilung Nr. 2 eingesperrt wurde. Sie wurde täglich streng von den Wärtern überwacht und durfte nicht in der Kantine essen. Ihr Essen wurde ihr in die Abteilung gebracht.

Am 3. April zog die Praktizierende Zhang Baihua ihre Gefängnisuniform aus und verlangte, bedingungslos freigelassen zu werden. In der nächsten Nacht durfte sie den Eisenstuhl verlassen. Als Folge der Elektroschocks, die ihr ein Wärter mit einem elektrischen Schlagstock verabreicht hatte, war ihr Gesicht auf der ganzen linken Seite von Brandblasen bedeckt. Wang Xiaoweo, Leiter der Umerziehungsabteilung, folterte sie ebenfalls. Die Praktizierende Sun Xiumin zog später ebenfalls ihre Gefängnisuniform aus und verlangte, bedingungslos freigelassen zu werden. In der Nacht des 7. Aprils wurde sie aus dem Eisenstuhl freigelassen.

Die Praktizierende Hao Peijie musste am 29. März auf dem Eisenstuhl sitzen, weil sie sich weigerte, Sklavenarbeit zu verrichten. Am 1. April trat sie in den Hungerstreik und durfte am 7. April den Eisenstuhl verlassen.