Bürger des Kreises Tongcheng treten mutig für Gerechtigkeit ein: „Wir unterstützen Rechtschaffenheit“ (Fotos)

(Minghui.org) Vierhundert Bürger aus dem Kreis Tongcheng in der Provinz Hubei unterschrieben eine Petition für die Falun Gong-Praktizierende Lei Shengli, die rechtswidrig eingesperrt wurde, weil sie an ihrem Glauben festhielt. Weitere 1.040 Bürger bekundeten auch ihre Unterstützung durch Unterschrift oder Fingerabdruck auf einer Petition zur Freilassung von Frau Lei.

 
 
Bürger des Kreises Tongcheng fordern Gerechtigkeit für Frau Lei Shengly

Frau Lei Shengly (58) lebt im Bezirk Baota in der Wohngegend Xiushui, Großgemeinde Junshui, Kreis Tongcheng. Sie wird von ihren Nachbarn liebevoll „Mutter Lei“ genannt. Früher litt sie unter Herzproblemen, Nervenschwäche und hatte oft Krämpfe in ihren Händen und Beinen. Nachdem sie das Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, verschwanden alle ihre Beschwerden.

14 Jahre Verfolgung

In den letzten 14 Jahren der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) wurde Lei Shengly fünf Mal von der Staatssicherheitsgruppe Tongcheng und der Ortspolizei festgenommen. Eine dieser Verhaftungen hatte eine zweijährige Haft von 2002 bis 2004 im Zwangsarbeitslager Shayang zur Folge. Die Polizei konfiszierte und erpresste Eigentum und Bargeld von Frau Lei und ihrem Mann und behielt die Löhne der beiden ein, was insgesamt mehr als 100.000 Yuan ausmachte.

Am 16. April 2012 wurde Frau Lei erneut in ihrer Wohnung von den Staatssicherheitsbeamten Li Chenggang, Hu Hanxiong und Zhang Dinger, dem Baota-Bezirksverwalter Bao Baoren und Ge Wanglong, dem Rechnungsführer der Nachbarschaftsvereinigung Xiushui, festgenommen und zum Kreisuntersuchungsgefängnis Tongcheng gebracht. Ihre Verhaftung wurde am 16. Mai 2012 bestätigt und sie wurde am 21. August vom Kreisbezirksstaatsanwalt angeklagt.

Am 7. September 2012 verhandelte das Kreisgericht Tongcheng im Gerichtsgebäude Wulizheng gegen Frau Lei. Bei der Verhandlung wiesen die beiden Anwälte darauf hin, dass es in China völlig legal ist, Falun Gong zu praktizieren. Sie plädierten für Frau Lei auf nicht schuldig. Sie betonten, dass die Produktion und Verteilung von Informationsmaterial über Falun Gong nichts anderes gewesen sei, als dass die Praktizierende ihr durch die chinesische Verfassung zustehendes Recht ausgeübt habe. Die Anwälte erklärten, dass Frau Lei unschuldig sei, egal, ob der Fall nach moralischen Prinzipien oder rechtlichen Prinzipien verhandelt würde. Doch trotzdem verurteilte das Gericht Frau Lei zu drei Jahren Gefängnis Sie reichte Berufung ein und das Mittlere Gericht der Stadt Xianning setzte für die Berufungsverhandlung den 19. März 2013 fest. Später annullierte das Gericht schlagartig den Berufungstermin.

Frau Lei nach einem Jahr Haft krank

Frau Lei ist seit nunmehr zwölf Monaten in Haft. Weil sie die Falun Gong-Übungen nicht machen konnte, zeigten sich bei ihr Symptome einer ernsthaften Erkrankung. Das Untersuchungsgericht des Kreises Tongcheng war gewillt, sie freizulassen, doch das Büro 610 des Kreises Tongcheng und der Staatsanwalt und die Gerichtsabteilungen ließen sie nicht gehen.

Schwester von Vollstreckungsbeamten verprügelt

Darüber hinaus ist Hauptmann Li Chenggang von der Staatssicherheitsabteilung des Kreises Tongcheng ein Verwandter von Frau Lei und missbrauchte diese Beziehung, um Frau Lei zu täuschen und zu verhaften. Als Frau Leis Schwester Lei Shengping am 21. März 2013 zu Li Chenggang nach Hause ging, um die Freilassung ihrer Schwester zu erbitten, schloss Li sofort die Tür hinter ihr und verprügelte sie. Dann rief er das örtliche Büro 610 an und klagte, dass ihn Falun Gong-Praktizierenden zuhause schikanieren würden. Als Lei Shengping als nächstes zum Arbeitsplatz Lis ging, um eine Klage gegen die körperliche Misshandlung einzureichen, wurde ihr dort gesagt, dass sie sowieso nicht zu Lis Wohnung hätte gehen dürfen, um Gerechtigkeit für ihre Schwester zu erbitten.

Ortsansässige fordern Frau Leis Freilassung

Die rechtswidrigen Vorgehensweisen des Büros 610, der Staatsanwaltschaft, der Gerichtsabteilungen und des Komitees für Politik und Recht empörten die Bürger des Kreises Tongcheng. Viele von ihnen machten einen Schritt nach vorn und setzten freiwillig ihren Fingerabdruck unter die Petition, die eine Freilassung von Frau Lei forderte.

Als sie unterschrieben, erklärten viele Menschen: „Die Polizei ist wirklich schlecht. Sie sperrten diese ältere Dame ein Jahr lang ein, so dass sie krank wurde. Dann lassen sie sie nicht frei, obwohl das Gefängnis die Schwere ihres Krankheitszustands bestätigte.“

Frau Lei Shengli ist immer noch im Kreisuntersuchungsgefängnis Tongcheng eingesperrt.