Falun Dafa ist weitverbreitet in Buenos Aires, Argentinien (Fotos)

(Minghui.org) Argentinien ist das zweitgrößte Land in Lateinamerika. Vor zehn Jahren lebte dort nur eine Hand voll chinesischer Emigranten aus Taiwan und China.

Der argentinische Falun Dafa-Verein wurde am 16. April 2002 gegründet. Zwei Jahre später wurde das Buch Zhuan Falun in spanischer Sprache herausgebracht. Als die erste Auflage von 5.000 Stück ausverkauft war, wurde eine zweite Auflage in Auftrag gegeben, so dass mehr Menschen die Lehre von Falun Dafa lernen konnten.

Feier zum chinesischen Neujahr – Transparent aufgehängt

Falun Dafa-Praktizierende nahmen an der Feier zum chinesischen Neujahr 2013 in Buenos Aires teil.

Die Feier des chinesischen Neujahrs 2013 in Buenos Aires

Diese Veranstaltung fand in einem großen Park zwei Häuserblocks von Chinatown entfernt statt. Die Praktizierenden reichten eine Bewerbung ein und erhielten eine offizielle Genehmigung zur Teilnahme an der zweitägigen Feier.

Am ersten Tag tauchten gleich nachdem die Praktizierenden ihr gelbes Transparent aufgehängt hatten, zwei Personen auf und rissen es gewaltsam herunter. Es war ein Mitarbeiter der chinesischen Botschaft und ein Mann, der für die Veranstaltung verantwortlich schien.

An jenem Abend versammelten sich die Praktizierenden, um ihr Verständnis über diesen Vorfall auszutauschen. Sie erkannten, dass der Kommunistischen Partei China (KPCh) nicht erlaubt werden sollte, ihre Verfolgung bis nach Argentinien auszudehnen, denn Argentinien ist ein freies Land. Sie verstanden auch, dass das Transparent nicht heruntergenommen werden darf, da Falun Dafa Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht lehrt.

Am nächsten Morgen hängten sie ihr Transparent wieder auf. Ein paar Minuten später eilte der gleiche Veranstaltungskoordinator herbei, sagte ein paar einschüchternde Worte und versuchte erneut, das Transparent herunterzunehmen.

Ein Praktizierender erklärte ihm entschieden, dass das Transparent da bleiben würde, wo es war. Ein anderer Praktizierender nahm ein Megaphon zur Hand, um die Passanten über den Vorfall zu informieren. Das führte dazu, dass der Koordinator rasch wegging.

Kurz darauf forderte die chinesische Botschaft einen städtischen Sicherheitsbeamten auf, zu dem Falun Dafa-Stand zu gehen. Die Praktizierenden erklärten dem Wärter die Fakten und sagten zu ihm: „Wenn Sie unser Transparent abnehmen wollen, dann müssen Sie sich absolut sicher sein, dass Sie das Recht dazu haben und auch die Amtsgewalt, um unser Eigentum anzutasten.“ Der Sicherheitsbeamte ging weg, ohne ein Wort zu sagen.

Die gesellschaftliche und politische Umgebung in Argentinien ist sehr komplex. Die chinesische Botschaft konspiriert mit örtlichen Banden und stört regelmäßig die Aktivitäten der Praktizierenden zur Aufklärung über die Fakten. Beispielsweise werden die kostenlosen Zeitungen, die die Praktizierenden in Supermärkten platzieren, oft gestohlen und einige Praktizierende haben sogar Morddrohungen erhalten.

Der Informationsstand der Falun Dafa-Praktizierenden in Chinatown

Von den KPCh-Störungen unbeirrt hängten die Praktizierenden ein großes Falun Dafa-Transparent an einer Hauptkreuzung in Chinatown auf und platzierten überall Informationsmaterial. Da viele Chinesen in Argentinien eingewandert sind, ist jetzt in Chinatown an den Wochenenden immer sehr viel los. Man kann dort regelmäßig Praktizierende sehen, die beharrlich über die Fakten der Verfolgung informieren.

Anfangs versuchte die chinesische Botschaft zu verhindern, dass in Chinatown Transparente der Falun Dafa-Praktizierenden aufgehängt wurden. Doch nachdem die Praktizierenden bei der Stadtverwaltung eine Jahresgenehmigung beantragt hatten, gab es nichts, was die Botschaft hätte tun können.

Das Transparent wurde 2012 heruntergenommen, als die Stadtverwaltung die Kreuzung in Chinatown in eine Fußgängerzone umwandelte. Daraufhin trugen die Praktizierenden gelbe T-Shirts mit der Aufschrift „Falun Dafa“ und standen mitten auf dem Fußgängerweg, machten die Falun Dafa-Übungen und brachten sie auch anderen Leuten bei. Als die Polizei die Entschlossenheit der Praktizierenden gesehen hatte, fügte sie sich und erlaubte ihnen, ihr Transparent wieder aufzuhängen. Falun Dafa ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil in Chinatown und viele Menschen fingen infolgedessen mit der Kultivierung an.

Viele Argentinier, die Chinatown besuchen, erfahren von Falun Dafa und der Verfolgung.

Wenn nun Praktizierende eine Genehmigung beantragen, stellt sie die Stadt sofort aus. Viele Chinesen, die gerade erst aus China nach Argentinien kamen, sind überrascht, wenn sie sehen, dass die Praktizierenden ganz frei die Übungen machen. Sie können nun die Propaganda und die Lügen des chinesischen Regimes durchschauen.

Falun Dafa-Praktizierende nehmen an der größten Buchmesse der Stadt teil

Die internationale Buchmesse, die alljährlich in Buenos Aires stattfindet, ist eine der größten Buchmessen weltweit. Jedes Jahr nehmen mehr als 400 Verlage, Buchläden und Nichtregierungsorganisationen daran teil, um ihre Bücher und unterschiedlichen Kulturen den mehr als einer Million Besuchern vorzustellen.

Falun Dafa-Praktizierende beteiligten sich 2004 zum ersten Mal daran. Buchhändler aus Mexiko, Kolumbien und Uruguay fragten die Praktizierenden, ob sie in ihren jeweiligen Ländern das Buch Zhuan Falun bewerben könnten. Das Ergebnis war, dass Leute in Uruguay das Buch lasen und dann später Übungsgruppen in ihren Heimatorten gründeten.

Auf der internationalen Buchmesse in Buenos Aires führen Praktizierende die Übungen vor

Der Stand von Falun Dafa bei der internationalen Buchmesse in Buenos Aires

Die Zeitung Epoch Times von Argentinien nahm zum ersten Mal im Jahr 2006 an der Buchmesse teil und warb für die spanische Version der „Neun Kommentare über die kommunistische Partei“. Dadurch konnten die Menschen vor Ort die wahre Natur und die Handlungsweisen der letzten sechzig Jahre des chinesischen Regimes erkennen und ganz besonders die Zusammenhänge des Organraubs an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden.

Jedes Jahr bemüht sich die chinesische Botschaft, die örtlichen Behörden zu zwingen, die Falun Dafa-Praktizierenden von der Buchmesse auszuschließen. Anfangs wandte sie sich sogar an das argentinische Kulturministerium, damit dieses eingreift. Doch das Ministerium erklärte, dass die Buchmesse keine Veranstaltung der Regierung sei und es somit nichts unternehmen könne. Die chinesische Botschaft drohte daraufhin, nicht mehr an der Buchmesse teilzunehmen, wenn die Organisatoren den Antrag der Praktizierenden auf einen Stand nicht ablehnen würden. Nachdem diese unzumutbare Forderung der Botschaft abgelehnt wurde, stornierte die chinesische Botschaft ihre geplanten Kulturseminare und zog sich von der Buchmesse zurück.

Ein Organisator berichtete der Epoch Times, dass die chinesische Botschaft enormen Druck auf die Messeorganisatoren ausgeübt und gefordert habe, Falun Dafa von dieser Veranstaltung auszuschließen. Die Botschaft ließ wissen, dass sie nicht teilnehmen werde, wenn man den Falun Dafa-Praktizierenden einen Stand zuteilen würde. Die Organisatoren gaben den Forderungen der Botschaft nicht nach, denn sie wissen, dass alle Organisationen in Argentinien Redefreiheit haben. Der Organisator gratulierte Epoch Times und bezeichnete sie als eine ausgezeichnete Zeitung.

Nun hat sich die chinesische Botschaft von der Messe zurückgezogen, die Menschen müssen nicht mehr die blutrote Parteibeflaggung anschauen, nicht mehr die verdrehte Ideologie anhören und auch keine Bücher mehr lesen, die mit ihrer Propaganda angefüllt sind.

Film „Free China“ wird jetzt an Universitäten vor Ort gezeigt

Dozenten und Studenten schauen sich den Dokumentarfilm Free China an

Der zeitgemäße Dokumentarfilm Free China beleuchtet die unfairen Handelspraktiken Chinas mit dem Westen, den Organraub an politischen Gefangenen und die weit verbreitete Anwendung von Zwangsarbeit in China. Argentinische Praktizierende haben erfolgreich den Film an zahlreichen Universitäten beworben.

Wenn Studenten den Film gesehen haben, stellen sie oft viele Fragen. Nach der Filmvorführung bat eine Universität den örtlichen Falun Dafa-Verein, einen sechswöchigen Workshop über chinesische Kultur abzuhalten. Um mehr Studenten zur Teilnahme zu bewegen, bot die Universität an, dass die Teilnahme an diesem Kurs gewertet werde.