Kalifornien: Medien machen auf die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China aufmerksam

(Minghui.org) Am 30. Mai 2013 veröffentlichte die Zeitung „Mercury News“ in San Jose, Kalifornien, einen Artikel des Journalisten Jeremy Thomas. Der Artikel berichtet über die Verfolgung von Familienmitgliedern der Falun Gong-Praktizierenden Frau Wang Xiao aus der San Francisco Bay Area wegen des Praktizierens von Falun Gong.

Im Artikel steht:

"Den ganzen Mai 2013 hindurch ging Frau Wang Xiao aus der Stadt Livermore täglich zur Stadtbibliothek. Dort erzählte sie den vorbeigehenden Passanten von der Verfolgung, die ihr Vater, ihre Mutter und ihr Bruder sowie die anderen Falun Gong-Praktizierenden in China wegen des Praktizierens von Falun Gong erleiden.

Wang Xiao organisierte, dass die internationale Kunstausstellung „Die Kunst von Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ in der Stadtbibliothek einen Monat lang zu sehen war. Jedes Gemälde in der Kunstausstellung wurde von Falun Gong-Praktizierenden erschaffen. Die Gemälde zeigen die Schönheit von Falun Gong und enthüllen die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Während der Kunstausstellung verteilte Wang Xiao in der Galerie jeden Tag Informationsmaterialien über Falun Gong. Sie sagte: 'Viele Menschen wussten nichts von Falun Gong, sie hatten bisher noch nichts über die schon 14 Jahre dauernde Verfolgung gehört. Sie waren alle schockiert. Viele Menschen umarmten mich, um mich zu ermutigen.'

Wang Xiao kam 2005 in die USA. In China hatte sie die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh persönlich erlebt. Seit 1999 initiierte die KPCh die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden und verleumdet seither Falun Gong. 2010 wurden Wang Xiaos Mutter, Song Jiling; ihr Vater Wang Zhansuo und ihr Bruder Wang Xia wegen des Praktizierens von Falun Gong gesetzwidrig inhaftiert.

Die Eltern von Wang Xiao praktizieren seit 1998 Falun Gong in China. Seitdem sind sie körperlich und geistig gesund. Sie sagte: 'In China praktizierten damals viele Menschen Falun Gong. Man konnte Falun Gong-Praktizierende in fast jedem Park treffen.'

Dr. Zhang Xuerong, Falun Gong-Sprecherin in San Francisco, sagte: 'Falun Gong wurde erstmals 1992 von Herrn Li Hongzhi in China der Öffentlichkeit vorgestellt. In den darauf folgenden sieben Jahren verbreitete sich Falun Gong im ganzen Land. Laut Statistiken der chinesischen Regierung gab es damals mindestens 70 Millionen Menschen, die Falun Gong praktizieren. Das machte der KPCh sehr Angst. Im Juli 1999 begann die KPCh ganz plötzlich Falun Gong zu verfolgen. Die Polizisten verhaften Falun Gong-Praktizierende im ganzen Land. Viele Freunde von mir wurden in einem Zwangsarbeitslager inhaftiert. Viele Familien zerbrachen deswegen. Das kommt häufig vor. Die Polizei kann herausfinden, wo du bist, egal wo du bist.'

Die Verfolgung von Falun Gong dauert bis heute noch immer an. Laut Amnesty International wurden seit 1999 mehrere zehntausend Falun Gong-Praktizierende wegen ihres Glaubens gesetzwidrig inhaftiert.

James Zimmermann, China-Experte von Amnesty International, sagte: 'Im Gefängnis wurden sie geistig und körperlich misshandelt. Man kann von der Polizei belästigt werden, solange man etwas mit Falun Gong zu tun hat.'

Mit Tränen in den Augen erzählte Wang Xiao von der Verfolgung ihrer Familienmitglieder: 'Die Polizisten beschlagnahmten viele unserer privaten Gegenstände. Sie hinterließen unsere Wohnung in einem völligen Durcheinander. Mein Vater ist Anwalt, trotzdem kann er seine Menschenrechte nicht schützen.'

Wang Xiaos Mutter wurde so schlimm misshandelt, dass sie nun einen sehr hohen Blutdruck hat. Sie wurde aufgrund des hohen Blutdrucks freigelassen, nachdem sie zwei Wochen lang im Krankhaus eingesperrt gewesen war. Um ihren Bruder zu schützen, hatte ihr Vater sich als angeblich schuldig bekannt, worauf er zu vier Jahren Haft verurteilt wurde. Der 64-jährige Vater, Wang Zhansuo, sollte im Jahr 2014 freigelassen werden. Aber Frau Wang befürchtet, dass ihr Vater vielleicht nicht bis zum Jahr 2014 überleben könnte, weil bei einer Untersuchung im Jahr 2011 ein Lebertumor gefunden worden war. Zudem ist er infolge der Verfolgung bis auf Haut und Knochen abgemagert.

Herr Zimmermann von Amnesty International sagte, dass er von dieser Geschichte schon gehört hatte. Er schlug vor, dass sich Amnesty International um diesen Verfolgungsfall kümmert. Er sagte: 'Es gibt zu viele Verfolgungsfälle von Falun Gong-Praktizierenden, wir haben nicht genügend Ressourcen, so dass wir uns um alle diese Verfolgungsfälle kümmern könnten.'

Amnesty International hat schon mehrere Falun Gong-Praktizierende gerettet, einschließlich Herrn Pu Dongwei, der im Jahr 2008 freigelassen wurde und sich nun in Los Angeles befindet. Herr Zimmermann sagte: 'Wenn viele Menschen die KPCh verurteilen würden, würden die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden vielleicht nicht so schlimm gefoltert.'

Falun Gong-Sprecherin Zhang Xuerong sagte: „Früher gab es US-Regierungsbeamte, die an die chinesische Regierung Briefe für die Rettung von Falun Gong-Praktizierenden schrieben, sodass die Haftzeiten von einigen Falun Gong-Praktizierenden verkürzt wurden. Nachdem sie freigelassen wurden, konnten sie Asyl in den USA beantragen.“

Wang Xiao ruft dazu auf, Briefe an die chinesische Regierung zu schreiben und eine Petition auf der Webseite der US-Regierung einzureichen. Sie hatte Briefe an die chinesische Regierung und auch an das chinesische Konsulat in Los Angeles geschrieben, hat aber keine Antwort bekommen. Zurzeit bittet sie Kongress-Abgeordnete und US-Staatsratmitglieder um Hilfe für eine Entlassung ihres Vaters.

Wang Xiao sagte, dass sie durch ihre Eltern von Falun Gong erfahren hatte und seitdem praktiziere sie ebenfalls Falun Gong. Es ist Falun Gong, das ihr den Mut gibt, damit sie diese Schwierigkeit durchbrechen kann. Sie sagte: 'Egal wo Falun Gong-Praktizierende verhaftet werden, egal wie schlimm sie gefoltert werden, wir glauben immer, dass die Barmherzigkeit das Böse besiegen wird.'"