Deutschland, Dortmund: Die Menschen während der internationalen Kulturwoche über die Hintergründe informiert (Foto)

(Minghui.org) Am 15. Juni 2013 begann die jährlich stattfindende internationale Kulturwoche in Dortmund, Deutschland. Bei der Eröffnungsfeier wurden Darbietungen aus verschiedenen Volkskulturen auf der Bühne gezeigt. Eine Gruppe von Falun Gong-Praktizierenden war eingeladen worden, auf der Bühne die Falun Gong Übungen zu präsentieren. Die Zuschauer waren sehr von der östlichen Kultur angezogen.

Am 15. Juni, dem Eröffnungstag, war das Wetter besonders schön und sonnig. In Dortmund haben an die 170.000 zugewanderte Menschen eine neue Heimat gefunden. Die rund 180 vertretenen Nationen prägen das Stadtbild wesentlich und bereichern die Gesellschaft der Stadt. Dieses Jahr war das Thema der internationalen Kulturwoche „Wir ziehen alle an einem Strang“. Die Menschen aus verschiedenen Nationen zeigten bei der Eröffnungsfeier ihre facettenreichen Kulturen. Unter anderem waren auf der Bühne ein Chor aus Russland, ein eleganter Tanz aus Tschechien, ein traditioneller Tanz aus Indonesien sowie ein stürmischer Tanz aus Portugal zu sehen. Alle genossen das Kulturfest.

 

Gegen 14 Uhr zeigten Falun Gong-Praktizierende in traditionellen gelben Übungsanzügen zu ruhiger Übungsmusik auf der Bühne die fünf Falun Gong Übungen. Der Moderator erklärte, was Falun Gong sei und dass sich die Praktizierenden nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ kultivieren würden. Weiter erklärte er, dass Falun Gong sowohl für alte als auch für junge Menschen geeignet sei und man durch das Praktizieren körperliche Kraft und Seelenruhe erhalten könne. Er erzählte weiter, dass Falun Gong aus China stamme und derzeit auf der ganzen Welt verbreitet sei, in China jedoch leider verboten sei und derzeit immer noch verfolgt werde. Die Menschen schauten aufmerksam zu und hörten sich die Erklärungen aufmerksam an. Einige der Zuschauer lernten die Übungen noch an Ort und Stelle. Eine Mutter und ihre Tochter aus Deutschland sagten: „Die Übungen sehen ganz entspannend und bequem aus. Wir finden die Verfolgung ganz seltsam. Sie wollen nur praktizieren und sind keine bösen Menschen. Sie sind nicht gegen die Regierung oder andere Menschen. Es ist schade, dass Falun Gong verboten wurde.“

Sandrina aus Rumänien praktiziert Falun Gong bereits seit zwei Jahren und hat sehr davon profitiert. Sie erzählte: „Ich habe durch das Praktizieren von 'Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht' eine Ausgewogenheit im Herzen bekommen und wurde körperlich gesund. Früher war ich krank und konnte keine Milchprodukte essen. Jetzt kann ich alles essen. Früher litt ich auch an Halsschmerzen, doch jetzt nicht mehr. Ich hatte zu Anfang nur das Buch „Zhuan Falun“ und wusste nichts über die Verfolgung. Ich las das Buch und verstand, um was es sich handelte. Es leitet mich an, mich den Prinzipien 'Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht' anzugleichen.“

Sandrinas Vater war Künstler und malte Ölgemälde. Als Rumänien damals noch unter der Herrschaft der kommunistischen Partei stand, ging er oft zu den Hotels und Restaurants, um seine Werke dort zu verkaufen. Dadurch lernte er einige Touristen aus Deutschland und den USA kennen. Er wurde dann von den Polizeibeamten verfolgt, die wertvolle Gegenstände bei ihm zu Hause beschlagnahmten. Aufgrund dieser Erlebnisse in der Familie war Sandrina die Art und Weise des Vorgehens der kommunistischen Partei nicht fremd. Sie sagte: „Als ich erfuhr, dass Falun Gong in China verfolgt wird, weinte ich. Es gab früher in Rumänien auch eine kommunistische Partei. Wir mussten in der Schule den roten Schal tragen und Loblieder über die Partei singen. In Rumänien gibt es die kommunistische Partei nicht mehr und die Menschen sind endlich frei. Den Menschen ist es nun erlaubt, ihre eigene Meinung auszudrücken, und sie müssen nicht mehr auf die Partei schwören und sie loben.“

Sandrina empfahl dem chinesischen Volk, das Buch „Die neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ zu lesen. Sie sagte. „Das Buch ist sehr vorteilhaft für die Chinesen. Die 'Neun Kommentare' helfen den Chinesen zu erkennen, wie die 5000 Jahre alte traditionelle Kultur durch die Kulturrevolution ruiniert wurde, wie die Tempel zertrümmert wurden. In der Vergangenheit lebten die Menschen nach dem Prinzip 'Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht'. Heute werden diese Prinzipien in China unterdrückt. Die Menschen haben keine Wahl: Wenn die KPCh den Befehl erteilt, jemanden zu verfolgen, dürfen sie nichts sagen und keine Einwände erheben.“

Die Falun Gong-Praktizierenden stellten während des Kulturfestes auch einen Informationsstand auf, um einerseits den Menschen Falun Gong vorzustellen und andererseits Unterschriften für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu sammeln.

Ein Deutscher erfuhr die Zusammenhänge und sagte: „Es ist traurig, dass die Menschenwürde mit Füßen getreten wird. Das ist sehr schrecklich.“

Eine Mutter unterschrieb die Petition, um den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden zu beenden. Ihre Tochter stellte ihr viele Fragen und sie erklärte ihrer Tochter geduldig die Bilder: „Er ist Ingenieur und wurde zu Tode verfolgt. Sein Herz wurde entnommen; diese Person wurde zu Tode geprügelt und ihre Organe wurden ihr ebenfalls entnommen; diese Person wog wegen der Verfolgung nur noch 25 Kilogramme. Diese Frau wurde im Arbeitslager Masanjia zu Tode gefoltert.“

Eine Frau aus Peru wollte schon seit Langem die Meditation lernen und hatte nun die Gelegenheit dazu. Viele Menschen freuten sich, interessierten sich für Falun Gong und wollten es ausprobieren. Eine große Gruppe  von ihnen unterschrieb die Petition, um die Verfolgung von Falun Gong zu beenden.