Was bedeutet „Leben und Tod loslassen“ wirklich?

(Minghui.org)

Der Meister sagte:

„Wer Leben und Tod abgelegt hat, ist dann eine Gottheit, wer Leben und Tod nicht ablegen kann, ist eben ein Mensch.” (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. und 3. Mai 1999)

„Wenn ein Kultivierender, egal unter welchen Umständen, den Gedanken an Leben und Tod ablegen kann, fürchtet sich das Häretische und Böse sicherlich davor; wenn alle Schüler das hinkriegen, wird das Häretische und Böse von selbst vernichtet.” (Li Hongzhi, Den letzten Eigensinn beseitigen, aus Essentielles für weitere Fortschritte II, 12.8.2000)

Jeder Dafa-Praktizierende muss an den Meister und Dafa glauben und den Eigensinn auf Leben und Tod loslassen. Wie viele langjährige Lernende wissen, wenn man das erreicht hat, sind die Schwierigkeiten und Turbulenzen auf unserem Kultivierungsweg leicht zu überwinden.

Was bedeutet es dann, Leben und Tod wirklich loszulassen? Ist es dasselbe wie keine Angst vor dem Tod zu haben?

In der gewöhnlichen Gesellschaft konnten viele Menschen den Sinn des Lebens nicht finden, verloren die Hoffnung und begingen Selbstmord. Hatten sie Angst vor dem Tod? Nein. Haben sie dann den Eigensinn auf Leben und Tod losgelassen? Bestimmt nicht. Im Gegenteil, sie wollten aufgeben und der Realität entschwinden. Es war eine feige Tat. Ihr Hauptbewusstsein hatte nicht die Kontrolle. Das Elend, das sie verspürten, kam von dem enormen Gedankenkarma. Deswegen waren sie mit vielen Schichten von abgewichenen Substanzen umgeben, welche sich von den Gefühlen ableiteten.

Andere Menschen in der Gesellschaft riskieren ihr Leben, indem sie sich in Gewalt verwickeln und kämpfen. Haben sie den Eigensinn auf Leben und Tod losgelassen? Nein. Sie werden von ihrer dämonischen Seite kontrolliert und sind unvernünftig. Wenn sie sich einmal beruhigen oder für ihr Verhalten bestraft werden, bedauern sie es vielleicht, weil ihre Tat unvernünftig war und nicht von ihrem wahren Selbst kam.

Einige Praktizierende, die auf Krankheitskarma stießen, kamen schließlich ins Krankenhaus. Wenn andere Praktizierenden ihnen rieten, den Eigensinn auf Leben und Tod loszulassen, damit sie diese Prüfung bestehen könnten, antworteten sie: „Ich kann den Eigensinn auf Leben und Tod loslassen, doch ich habe Angst vor Schmerzen.“

Einige Praktizierende, die von den boshaften Handlangern des Kommunistischen Regimes gefoltert wurden und schließlich nachgaben, sagten auch: „Ich habe keine Angst vor dem Tod, wenn ich sofort sterbe, doch ich kann das Leiden nicht ertragen.“

Wenn der Tod so angenehm wie ein vorzügliches Essen wäre oder so leicht wie ein Ausflug zum Strand, wer hätte dann Angst vor dem Tod? Deshalb ist die Angst vor dem Tod tatsächlich eine Manifestation davon, nicht in der Lage zu sein, den Eigensinn auf Leben und Tod loszulassen.

Das Leiden eines alltäglichen Menschen ist endlos und mag aufgrund seines enormen Karmas unerträglich erscheinen. Doch für Dafa-Praktizierende ist all das Leiden innerhalb der Grenze der Erträglichkeit.

Obwohl wir manchmal denken, dass wir unsere Grenze erreicht haben, können wir es immer noch ertragen. Wenn wir es nicht ertragen können, liegt der Grund darin, dass wir im Glauben an den Meister und an Dafa nachgelassen haben. Natürlich wenn wir unseren Weg die ganze Zeit über aufrichtig gehen könnten, wäre das Böse nicht in der Lage, unsere Lücken auszunutzen, weshalb dieses Leiden gar nicht erst passieren würde.

Seit dem Altertum fürchten die Menschen den Tod aus einem anderen Grund. Es gibt viele Dinge, auf die die Menschen in dieser Welt eigensinnig sind. Zum Beispiel sorgen sie sich um ihre Kinder, um Geld, Ehepartner, usw. Der Tod bedeutet, dass sie all dies aufgeben müssten. Weil sie das nicht loslassen wollen, haben sie Angst vor dem Tod.

Den Eigensinn auf Leben und Tod wirklich aufzugeben, bedeutet nicht, dass man sterben muss. Für Praktizierende bedeutet es, dass wir all unsere Begierden und Eigensinne loslassen können, einschließlich unseres menschlichen Körpers. Wenn wir das erreichen, werden wir ruhig und friedlich sein. Dann zählt die Störung durch Krankheitskarma und die boshafte Verfolgung nichts mehr auf unserem Kultivierungsweg.

Die grundlegende Bedingung, um das zu erreichen, ist der 100-prozentige Glaube an den Meister und Dafa, ohne Einschränkung.

Das Obige ist mein Verständnis vom Loslassen des Eigensinns auf Leben und Tod. Bitte weist mich auf Unangebrachtes hin.

Heshi!