Nehmt euch in Acht vor der Verlockung von unangemessenen Beziehungen

(Minghui.org) Kürzlich hörte ich von praktizierenden Ehepaaren, die außereheliche Beziehungen zueinander unterhielten, was Konflikte in ihren Familien und Missverständnisse unter den Mitpraktizierenden verursachte. Es handelt sich um ältere Praktizierende, die verschiedene Prüfungen in Zeiten der schlimmsten Verfolgung gut überstanden und das Böse erschüttert hatten. Nach meiner Meinung sind sie großartige Praktizierende.

Als man mir sagte, dass sie außereheliche Beziehungen zueinander pflegen würden, klärte ich sorgfältig jegliche Missverständnisse auf (so dachte ich zumindest) und setzte mich dafür ein, dass dies nicht weiter verbreitet wurde. Jedoch war ich zutiefst schockiert, als ich sie dann zusammen sah, als sie sich wie junge Leute zu einer Verabredung trafen. Als sie mich sahen, gerieten sie in Panik und es verschlug ihnen die Sprache. Eilig verließ ich sie. Später beim Fa-Lernen konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich fragte den Meister in Gedanken: „Warum habe gerade ich dies gesehen? Was soll ich tun?"

Ich weiß, dass sie keine schlechten Praktizierenden sind. Sie haben längere Zeit zusammen gearbeitet und müssen dabei besondere Gefühle zueinander entwickelt haben. Als sie in ihrer Kultivierung nachließen, nutzte das Böse dies aus. Sie sahen nichts Falsches darin und entwickelten sogar Groll gegen jene Praktizierende, die sie auf diese Lücke aufmerksam machten. Dies machte es schwierig für mich, mit ihnen über dieses Problem aus der Perspektive der Dafa-Prinzipien zu diskutieren.

Sobald Praktizierende miteinander vertrauter sind, lassen sie locker und manchmal vergessen sie die korrekte Grenze zwischen Männern und Frauen. Ein Beispiel: Eine weibliche Praktizierende rief einen männlichen Praktizierenden wegen seiner Qualitäten an, weil sie mit jemandem wie ihm zusammen arbeiten wollte. Die bösen Faktoren nutzten diese Worte aus und verursachten daraufhin Störungen. Manche Praktizierende entwickelten auf diesem Wege starke Eigensinne und kamen vom Weg ab. Das Böse zerstörte ihre Kultivierung und benutzte dies als Ausrede.

Einige Praktizierende kamen einander gesellschaftlich näher. Sie führten einander zum Mittag- oder Abendessen aus oder beschenkten sich. Es wurde keine Rücksicht auf den Ehepartner des/der Praktizierenden genommen. Wenn beide Ehepartner Praktizierende sind, ziehen manche Praktizierende es vor, nur mit einem von beiden zu tun zu haben und den/die andere auszuschließen. Wenn weibliche und männliche Praktizierende etwas hinter verschlossenen Türen diskutieren, verursacht dies manchmal Missverständnisse und kann dazu führen, dass sich Familienmitglieder darüber beklagen.

Einige Praktizierende folgten dem Trend der alltäglichen Menschen und verhielten sich zu freizügig dem anderen Geschlecht gegenüber. Einige männliche und weibliche Praktizierende gingen Arm in Arm, einige umarmten einander. Für die alltäglichen Menschen ist das nicht falsch, doch wurde in alten Zeiten gesagt: „Die Hände von Mann und Frau sollten sich nicht berühren, wenn sie dem anderen Dinge überreichen." In der alten chinesischen Kultur ist dies eine Regel, die von den Gottheiten eingeführt wurde. Falun Dafa-Praktizierende sollten alle unrichtigen Dinge auf der Welt berichtigen. Wie können wir nicht aufrichtig handeln?

Mitpraktizierende, die in diesem Zusammenhang Herausforderungen gegenüberstanden, bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa begannen, und jetzt weiterhin Schwierigkeiten damit haben, müssen besondere Aufmerksamkeit auf die Ursache dieser Probleme richten.

Wie ich es verstehe, erzeugt das restliche Karma immer noch Störungen, bevor die Praktizierenden sich darüber klar werden können. Zum Beispiel veränderte sich die Art zu reden und zu lachen eines männlichen Praktizierenden, sobald er mit einer Frau sprach. Ältere Praktizierende bemerkten dies und wollten deswegen nicht mit ihm zusammenarbeiten. Er wusste nicht, warum. Wir müssen aufrichtige Gedanken auszusenden, um diese Mächte zu vernichten, sodass wir uns selbst keine Hindernisse hinterlassen, die Kultivierung von anderen stören oder von den bösen Gespenstern ausgenutzt werden.

Mitpraktizierende, lasst uns besonderes Augenmerk auf dieses Problem legen. Wir haben in der Geschichte seit Tausenden von Jahren auf diese Zeitperiode gewartet. Wir haben enorme Strapazen ertragen. Was könnte uns sonst in unserer Kultivierung aufhalten? Lasst uns die Grenze zwischen Mann und Frau und die Ernsthaftigkeit der Kultivierung im Auge behalten. Vernachlässigt nicht unwissentlich unsere Grundsätze und gebt dem Bösen keinerlei Gelegenheit, uns zu manipulieren.