Haft in Nervenheilanstalt nach 12 Jahren beendet

(Minghui.org) Der Praktizierende Liu Yong, der zwölf Jahre lang in der Hebei Baoding Nervenheilanstalt Nr. 6 eingesperrt und dort verfolgt wurde, wurde am 13. Juli 2013 aus der Haft entlassen.

Die Krankenhausangestellten, die die Fakten über die Verfolgung kannten, brachten ihre aufrichtigen Gedanken zum Ausdruck: „Herr Liu hat überhaupt keine psychischen Probleme. Er war die ganze Zeit über gesund. Alles was er machte, war meditieren und anderen Patienten zu helfen. Jeder erachtete ihn als einen guten Menschen.“ Das Krankenhaus beschloss schließlich, ihn am 13. Juli zur Handan Stahlfirma zurückzuschicken.

Laut einer Krankenschwester wollten die Leute der Stahlfirma Herrn Liu zuerst gar nicht mitnehmen und behaupteten, er gehöre nicht zu ihrer Firma. Die Krankenhausmitarbeiter fragten: „Wenn er nicht zu eurer Firma gehört, warum habt ihr dann die Rechnungen bezahlt? Ihr solltet ihn für den Verlust entschädigen. Es sind mindestens vier bis fünfhundert Tausend Yuan, auch eine Million ist nicht zu viel.“ Die Firmenleitung war sprachlos.

Gegenwärtig ist nicht bekannt, wie die Firma Herrn Liu behandelt. Örtliche Menschen wurden gebeten, seiner Situation Beachtung zu schenken, um zu verhindern, dass die Stahlfirma Herrn Liu weiterhin verfolgt.

Herrn Lius Verfolgung - Zusammenfassung aus der Nervenheilanstalt

Der Praktizierende Liu Yong, 42, war Angestellter der Handan Stahlfirma in der Stadt Handan. Er ging nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren, als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) begann Falun Gong zu verfolgen, wurde er dort verhaftet und in ein Zwangsarbeitslager gebracht.

Aufgrund der Täuschung durch die Lügen der KPCh kooperierte Lius Mutter mit den Menschen der Stahlfirma und man brachte ihn gewaltsam in die Baoding Nervenheilanstalt. Er war damals 30 Jahre alt. Ein völlig gesunder junger Mann wurde in eine Nervenheilanstalt gebracht und dort zwölf Jahre lang festgehalten, einfach nur weil er seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte.

Die Mitarbeiter der Nervenheilanstalt zwangen ihn jeden Tag Medikamente zu nehmen, die sein Zentralnervensystem kaputt machten. Sie überprüften seinen Mund, um sicher zu gehen, dass er die Pillen schluckte. Sie erklärten ihm: „Wir wissen, dass du keine Krankheit hast, doch wir werden gezwungen, das zu tun.“ Das Krankenhaus injizierte ihm auch unbekannte Substanzen, welche ihn fast töteten.

Weil das Krankenhaus wusste, dass er normal war, boten sie ihm an, tägliche Aufgaben zu übernehmen. Er versuchte zweimal zu entkommen, während er den Müll raus trug, schaffte es jedoch nicht. Bei seinem zweiten Fluchtversuch wurde er im Bus geschnappt. Von da an wurde er völlig isoliert. Sogar die Tür zum Gang wurde zugesperrt. Er war für die Innenreinigung des Gebäudes einschließlich der Badezimmer zuständig. Er folgte strikt den Prinzipien von Falun Gong und war zu jeder Zeit ein guter Mensch.

Das Krankenhaus befürchtete, dass die Details von Herrn Lius Verfolgung hinausdringen könnten, deshalb verboten sie ihm den Besitz von Stift und Papier, das Benutzen eines Telefons, das Versenden von Mails oder Besuch zu erhalten. Auch von draußen durfte man ihn nicht kontaktieren. Seine Freunde und Verwandten wurden nie zu ihm durchgestellt, wenn sie anriefen.

Es ist schwer sich vorzustellen, dass so ein gesunder und brillanter junger Mann gezwungen war, zwölf Jahre während der besten Jahre seines Lebens in einer Nervenheilanstalt zu verbringen. Dennoch schaffte er es, mit Unterstützung seines Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu überstehen.

Es ist bekannt, dass Herr Liu sehr gerne dem Krankenhaus entkommen wollte, doch die diensthabenden Ärzte bestanden darauf, dass seine Firma Leute schicken müsste, die ihn abholen, doch die Leitung der Handan Stahlfirma hatte sich geweigert, das zu tun.