Informationsmaterialien auch an die Familienangehörigen geben

(Minghui.org) Immer wieder wird in den Artikeln darüber berichtet, dass viele Praktizierende in der Familie Trübsal erleiden. Die Gründe dafür können unterschiedlicher Natur sein. Für mich jedoch ist der hauptsächlichste Grund, dass unsere Familienmitglieder die Wahrheit über Falun Gong nicht ausreichend kennen. Sie verstehen unsere Kultivierung nicht richtig, unterstützen uns nicht oder behindern uns sogar.

Meistens denken wir, es wäre am sichersten und einfachsten, wenn wir unseren Familienmitgliedern direkt im Gespräch die wahren Umstände erklären würden. Ja, das stimmt, aber zusätzlich könnten wir ihnen unsere Informationsmaterialien zum Lesen geben.

Ich habe in dieser Beziehung einige Erfahrungen gesammelt.

Da ich seit mehr als zehn Jahren eine eigene Herstellungsstätte für Informationsmaterialien betreibe, gab ich die neuen Ausgaben zu Beginn zuerst meinen Familienangehörigen zu lesen. Dadurch erkannten sie nicht nur allmählich die wahren Umstände der Verfolgung, sondern lernten auch die Grundsätze, wie man ein tugendhafter Mensch ist. Aus den vielen Beispielen wussten sie, dass die Praktizierenden alle aufrichtige und selbstlose Menschen sind und fielen nicht mehr auf die Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) herein. Sie erzählten dann ihren Freunden und Kollegen von Falun Gong und der Verfolgung und überzeugten sie, aus der KPCh und den ihr zugehörigen Organisationen auszutreten. Somit erfüllten sie ihre Schicksalsverbindung und erhielten Glück und Segen.

Aber nicht nur das. Meine Familienangehörigen machten mir auch Vorschläge, wie man das Layout oder die Lesbarkeit verbessern könnte.

Meine Familie kümmerte sich in all den Jahren überwiegend um den Haushalt und unterstützte mich still. Nur manchmal warfen sie mir vor: „Du hilfst nicht im Haushalt und gibst so viel Geld aus (um Informationsmaterialien herzustellen).“

Ich antwortete nur: „Wie ihr seht, arbeite ich sehr viel und bin auch ziemlich erschöpft. Wir spielen nur verschiedene Rollen, alle erfüllen ihr Gelübde. Dies ist unsere Schicksalsverbindung und euer Segen.“

Jedes Mal, wenn ich die Worte „unser Gelübde erfüllen“ erwähnte, sahen sie froh und unschuldig aus und sagten nichts mehr.

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich aufrichtig und demütig bei dem Meister für seine Fürsorge bedanken und bei meinen Angehörigen für ihre fortwährende Unterstützung.

Jeder unserer Angehörigen hat unterschiedliche Ansichten und Prägungen. Es gibt bestimmt für jeden einzelnen die für ihn passenden Informationsmaterialien und mit der Zeit werden sich die Knoten in ihren Köpfen lösen.

Dies ist meine persönliche Erfahrung. Ich hoffe, dass sie für meine Mitpraktizierenden eine Hilfe ist.