Neunmonatige Inhaftierung von Frau Guo Yinjie nach Anruf des Bürgermeisters (Fotos)

(Minghui.org) Eine Frau aus Jilin wurde wegen eines harmlosen Anrufes an den Bürgermeister verhaftet und neun Monate lang eingesperrt. Ein Freund von ihr war auch betroffen, da er von der Polizei gefoltert wurde, um eine falsche Aussage von ihm zu erpressen.

Die 54-jährige Frau Guo Yingjie wurde mehrere Male mit einem Bußgeld belegt, inhaftiert und verurteilt, weil sie auf ihr Recht besteht, Falun Dafa zu praktizieren. Im Jahr 2012 rief Frau Guo den Bürgermeister Zhang Xiaopei und Polizeibeamte an und spielte vorher aufgezeichnete Informationen über die Verfolgung ab. Am 31. Juli 2012 erfolgte ihre Verhaftung und Inhaftierung im Gefängnis Jilin.

Ihr Fall wurde als hoch eingestuft; Zhang Xiaopei ist der unmittelbare Verantwortliche. Die Beteiligten in diesem Fall kamen von der Abteilung für Staatssicherheit Jilin, der Abteilung des Amtes für öffentliche Sicherheit, der Polizei Abteilung, der Changyi Bezirks Polizeiabteilung, der Changyi Bezirks Kriminal-Brigade und der Zhanqian Polizeistation.

Frau Guo Yingjie in jungen Jahren

Frau Guos Eltern sind über 90 Jahre alt und leben in der Stadt Kouqian, im Landkreis Yongji. Sie besucht ihre Eltern sehr oft und kümmert sich um sie. Am 31. Juli 2012 verhafteten Polizisten Frau Guo gegen 17 Uhr zu Hause bei ihren Eltern und durchsuchten illegal erst deren Wohnung und später auch ihr Zuhause in Jilin.

Der Praktizierende Herr Cao Yang und sein Freund Herr Zhu Bolin wollten Frau Guo an diesem Abend besuchen. Sie betraten ihre Wohnung, fanden jedoch niemanden vor. Nachdem sie für sie einige Falun Dafa Bücher zusammengepackt hatten und wieder gehen wollten, wurden sie oben am Treppenaufgang von einem Dutzend Beamten aufgehalten und zu Boden gedrückt. Anschließend durchsuchten sie Frau Guos Wohnung.

Die Polizei versucht Beweise zu fingieren

Herr Cao und Herr Zhu wurden von Polizisten getrennt verhört. Sie forderten Herrn Cao auf, Falun Gong zu verfluchen und versuchten, ihn zu der Aussage zu bringen, dass einige der Gegenstände, die er bei sich hatte, aus Frau Guos Wohnung seien. Herr Cao weigerte sich, das zu bestätigen. Daraufhin gossen sie ihm kalten Wein in die Nase; er wäre fast daran erstickt. Sie brachten Folterinstrumente, wie Metallnadeln und Bambusdorne und schafften auch einen kläffenden Hund herbei. Vier der Täter behaupteten, sie wären von der Abteilung der Changyi Bezirkspolizei.

Die Beamten der Zhanqian Polizeistation bedrohten Frau Guos Familie und sagten, dass die Handys von ihnen Beweise wären.

Nachgestellte Szene: Brutale Zwangsernährung

Viele Male verfolgt

Frau Guo wurde im September 1999 in Peking verhaftet, als sie sich für das Recht auf das Praktizieren von Falun Dafa aussprach. Sie wurde zuerst im Pekinger Shunyi Gefängnis inhaftiert, wo sie in einen vier Tage andauernden Hungerstreik trat, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Zwei Wochen später wurde sie der Polizei in Jilin übergeben und zum Gefängnis Kouqian im Landkreis Yongji gebracht, wo sie inhaftiert wurde.

In Oktober 2000 ging Frau Guo nach Peking, um ein zweites Mal zu appellieren. Sie wurde festgenommen, zurück nach Jilin gebracht und drei Monate lang im Kouqian Gefängnis eingesperrt. Sie weigerte sich, eine Erklärung zu unterschreiben, dass sie auf das Praktizieren von Falun Gong verzichtete und wurde für ein Jahr von ihrem Job suspendiert. Während dieser Zeit war es ihr nicht möglich, Arbeit zu finden und ihr Ehemann hatte auch nur Gelegenheitsjobs. Die Polizei brachte sie um ihre gesamten Ersparnisse. Zudem besuchte ihr Kind das College und die Kosten waren sehr hoch. Sie musste sich über 10.000 Yuan von ihrer Schwester borgen, um über die Runden zu kommen, verloren jedoch nicht ihren Mut.

Im Jahr 2002 zeigte man Frau Guo an, weil sie mit einem Kunden über die Verfolgung redete. Als die Polizei ihr Büro aufsuchte, war sie jedoch gerade nicht anwesend; die Polizei zwang die Arbeitseinheit dann, sie erneut zu suspendieren. Frau Guo blieb zwar von einer Festnahme verschont, aber die Kouqian Polizeiabteilung zwang sie zur Zahlung von 5000 Yuan. Im Jahr 2003 nahm sie ihre Arbeit wieder auf.

Beamte der Polizeiabteilung vom Landkreis Yongji und die Jilin Polizeiabteilung verhafteten Frau Guo am 3. Februar 2005 zu Hause und inhaftierten sie im Jilin Gefängnis Nr.3. Sie beschlagnahmten ihre Falun Dafa Bücher, Ausdrucke, Computer und Drucker.

Bevor man sie ins Jinlin Gefängnis Nr.1 verlegte, wurde Frau Guo von der Polizei mehrere Male verhört. Nachdem sie mehrere Male in einen Hungerstreik getreten war, um gegen ihre Verhaftung zu protestieren, wurde sie noch massiver verfolgt.

Das Yongji Landkreis Gericht verurteilte Frau Guo am 8. Juni 2005 zu sechs Jahren Gefängnis. Sie weigerte sich, das Gerichtsurteil zu unterschreiben. Im Gefängnis verschlechterte sich ihre Gesundheit. Es verweigerte daraufhin, aufgrund ihres schlechten gesundheitlichen Zustands, zweimal ihre Aufnahme.

Im Gefängnis gefoltert

Frau Guo kam ins Heizuizi Frauengefängnis in Changchun. Die Gefängnisverwaltung unterzog sie dort zuerst einer Gehirnwäsche und bestrafte sie dafür, dass sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte. Sie zwangen sie von 5 Uhr morgens bis 23 Uhr abends und manchmal auch bis Mitternacht zu stehen. Ausnahme war eine fünfminütige Essenspause. Nach einer gewissen Zeit zwangen sie Frau Guo dann, ebenfalls von 5 Uhr morgens bis 23 Uhr abends, auf einem kleinen Hocker zu sitzen.

Nachgestellte Szene: Streckbett

Anschließend unterzogen die Wachen Frau Guo einer Foltermethode namens „Das Streckbett“, wo die Gliedmaßen des Opfers an die Bettpfosten angebunden werden und der Körper über dem Bett hängt. Essen und sich erleichtern findet alles im Bett statt. Die Handgelenke und Knöchel einiger Praktizierender begannen durch diese Foltermethode abzusterben.

Die Wächter wandten dann eine noch grausamere Art an, um Frau Guo zu quälen. Sie nahmen das mittlere Holzbrett vom Bett und hängten ihre Hände und Füße so auf, dass ihr Rücken und ihre Vorderbeine sich an den Kanten der übrig gebliebenen Bettbretter einschnitten. Um die Folterungen vor den anderen zu verbergen, folterten die Wächter sie in der Nacht. Aufgrund der Schmerzen, als sich die Fesseln in ihr Körper einschnitten, verlor sie nach Mitternacht das Bewusstsein. 

Bürgermeister von Jilin: Zhang Xiaopei: +86-13944649092 (Mobil), +86-432-62010114 (Privat), +86-432-62010077 (Büro)

Jilin Polizei Abteilungsdirektor: Li Haibin +86-432-62055999 (Büro), +86-18043200001 (Mobil)

Direktor der Jilin Zhangqian Polizeistation: Li Zhongwei +86-13009159466 (Mobil)