Durch klares Fa-Verständnis Liebeslust und Begierde beseitigen

(Minghui.org) Die Minghui-Spezialauswahl „Liebeslust loslassen, aus der Denkweise der alltäglichen Menschen hinaustreten“ ist eine Artikel-Zusammenstellung von Falun Dafa-Praktizierenden mit dem Schwerpunkt des Loslassens von Liebeslust und wie man das Loslassen erreichen kann. Auch ich bin oft auf dieses Thema gestoßen und möchte deshalb als Ergänzung zu den anderen Artikeln von meinen Erkenntnissen berichten.

In den 1980er Jahren war ich süchtig nach niveaulosen Kung Fu-Romanen und machte es bei der Reinigung meiner Gedanken lange nicht gut. Erst seit kurzer Zeit kann ich Liebeslust und Begierde wirklich loslassen und meine Gedanken kontrollieren, wenn ich in dieser Umgebung mit so vielen schlechten Dingen auf Störungen stoße. Das Folgende beruht auf meiner Erkenntnis von 30 Jahren Kampf und zehn Jahren, in denen ich das Fa gelernt habe.

Klares Fa-Verständnis ermöglicht Praktizierenden, Liebeslust und Begierde zu beseitigen

Die Fähigkeit, Liebeslust und Begierde vollkommen zu beseitigen, ist das Ergebnis eines klaren Fa-Verständnisses. Eines Tages wurde mir plötzlich klar, dass das Leben eines jeden Menschen auf der Welt vom Fa arrangiert wurde. Jeder gehört zu einem bestimmten Ort. Wir sollten zu Menschen ohne Bezug zu uns eine klar definierte Einstellung haben, ähnlich wie die Einstellung zu Geld, das uns nicht gehört. Als Falun Dafa-Praktizierende sind wir verantwortliche Bürger der Gesellschaft, auch was die Struktur und Ordnung der Gesellschaft mit den zahlreichen Familien betrifft. Diese Struktur verläuft nach einem göttlichen Willen.

Die meisten Praktizierenden haben eine klare Einstellung gegenüber Geld und materiellen Interessen: Wir nehmen und verlangen nicht mehr als das, was wir haben. Der Punkt ist, nicht einmal darüber nachzudenken. Das Gleiche gilt für soziale Beziehungen. Jeder hat einen vorherbestimmten Weg, wohin er gehört. Diese Vorherbestimmung anzuerkennen und zu respektieren, ist Teil unserer sozialen Verantwortung.

Seitdem ich diese Erkenntnis habe, betrachte ich Frauen genauso wie fremdes Geld. Menschen in der modernen Gesellschaft haben die traditionellen Werte verloren und folgen dem Trend, provokante Kleidung zu tragen. Ich bedaure, dass sie ihre Lebensrichtung verloren haben. Für mich ist es gleich, ob ich aufreizend angezogene Frauen oder fremdes Geld sehe – ich halte mich davon fern, auch wenn es direkt vor mir liegt.

Einige historische Meditationsmethoden versuchen, Liebeslust und Begierde dadurch zu beseitigen, dass sie sich eine wunderschöne Frau in einem verstorbenen und verwesten Zustand vorstellen. Ich denke, dass diese Technik für diese bestimmte Frau funktionieren kann, es aber nicht die generelle Schwäche für Liebeslust und Begierde beseitigen kann. Diese Methode stützt sich nur auf jemandes Schwäche, um dem Unreinen auszuweichen. Wenn wir der Anleitung des aufrichtigen Fa nicht aus tiefstem Herzen folgen, kann die Schwäche nicht vollkommen beseitigt werden.

Die wahre Natur von Liebeslust und Begierde

Der Meister sagte:

„Ich fordere euch nicht auf, dass ihr etwas künstlich macht, sondern nur, dass euch die Fa-Grundsätze klar werden. Diese Erkenntnisse sollen klar sein.“ (Li Hongzhi, Fa erläutern, 05.07.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich glaube, dass ich nun die wahre Natur und das wahre Wesen von Liebeslust und Begierde sehen kann.

Liebeslust und Begierde sind Erscheinungsformen der Dämonnatur. Sie sind Teil des menschlichen Körpers. Fortpflanzung durch Sex ist Teil des menschlichen Lebens, das vom Himmel geschenkt wurde und sollte auf Ehemann und Ehefrau begrenzt sein. Allerdings gehen Liebeslust und Begierde auch über das Eheleben hinaus. Der sogenannte biologische Trieb ist ein Instinkt von geringer Intelligenz und Dämonnatur. Wenn ein Mensch heranwächst, die familiären Beziehungen und Verantwortungen zu verstehen beginnt und die Pubertät erreicht, wird er von Liebeslust und Begierde getrieben. Er muss dann bezüglich Moral und Ethik standhaft bleiben und freundlich und gut gesittet sein. Wenn die Person dann dem Trieb nach Liebeslust und Begierde widerstehen und ein sauberes Leben führen kann, was schwer zu erreichen ist, kann sie Karma zurückzahlen und die eigene Buddhanatur bekräftigen. Wenn sich diese Person kultivieren kann, wird sie eine gute Chance bekommen, zu ihrem himmlischen Ursprung zurückzukehren.

Praktizierende brauchen ein klares Fa-Verständnis und eine solide Grundlage, die mit der Buddha-Natur verwurzelt ist, denn das ist der einzige Weg, sich von den Fesseln der Dämonnatur zu befreien. Zuerst muss ein Praktizierender eine wirklich gute Person sein, die familiären Arrangements der Gottheiten von tiefstem Herzen her respektieren und die Moral bezüglich Männer und Frauen bewahren.

Außerdem muss ein Praktizierender die Schwächen für Liebeslust und Begierde vollkommen entwirren, noch bevor er sich dem Reich der Gottheiten nähern darf. Denn der Körper der Praktizierenden muss zu einem göttlichen Wesen umgeformt werden, das keine Begierden der gewöhnlichen Menschen mehr enthält. Ein Praktizierender soll komplett frei von Egoismus werden und die Erwartung loslassen, dass man im Gegenzug auf Freundlichkeit immer Liebe bekommt. Stattdessen sollen wir andere gut behandeln, ohne jegliche Erwartung zu haben. Wenn ein Praktizierender klar und bewusst bleiben und dadurch erreichen kann, dass er immer in der Buddha-Natur verankert ist, wird er aus den Verwicklungen der Dämonnatur heraustreten können. Denn die Dämonnatur verursacht Störungen, wenn es einem Praktizierenden an klarem Fa-Verständnis mangelt.