Falun Dafa-Praktizierende aus der Inneren Mongolei aufgrund von Verfolgung gestorben

(Minghui.de) Yang Fenglan wurde im Mai 2008 von Beamten der Staatssicherheitsabteilung der Polizei von Tongliao verhaftet. Sie wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. 2009 kam sie in das Frauengefängnis Hohhot in der Inneren Mongolei, in dem sie schwer erkrankte. Zwei Jahre nach ihrer Entlassung verstarb sie am 19. Juni 2013.

Yang Fenglan erlitt in jungen Jahren einen Herzinfarkt, der dazu führte, dass sie kein normales Leben mehr führen konnte. 1997 begann sie mit dem Praktizieren von Falun Gong. Sie lebte nach den Anforderungen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Die körperlichen Übungen sowie die Weiterentwicklung ihres Geistes halfen ihr, ihre Gesundheit wiederzuerlangen.

Aufgrund des Beginns der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 seitens der chinesischen Regierung musste sie endlose Schikanen ertragen, fünf Verhaftungen über sich ergehen lassen. Als sie noch alleine lebte, erhielt sie ständig Besuche von der lokalen Polizei. Einschüchterungsversuche sollten sie zur Aufgabe von Falun Dafa bringen. Als die Gelegenheit günstig war, brachen der Gruppenleiter der Staatssicherheitsabteilung der Bezirkspolizei Ke, Wang Bo, und einige Polizeibeamte in ihre Wohnung ein, durchsuchten sie und konfiszierten einen Teil ihres persönlichen Besitzes.

Im Gefängnis versuchten sie sie durch Gehirnwäsche mittels erfundener, verleumderischer Informationen zur Aufgabe ihres Glaubens zu bewegen. Sie wurde in einem kleinen Raum eingesperrt und von kriminellen Mitinsassen rund um die Uhr bewacht. Sie durfte weder an einer Tür oder an einem Fenster stehen noch mit irgendjemandem reden oder gar den Raum verlassen. Die Gefängniswärter schikanierten sie sowohl verbal wie körperlich. Weiterhin waren jeglicher Briefverkehr, Telefonanrufe oder Familienbesuche verboten.

Im Oktober 2009 erkrankte Yang Fenglan schwer. Sie litt unter einem Ödem – konnte nur schwer atmen, hatte Husten und das Gefühl, gleich zu ersticken. Sie kam zur Behandlung ins zweite Gefängniskrankenhaus von Hohot. Da keine Verbesserung ihres Gesundheitszustandes eintrat, entschied die Gefängnisleitung, sie zu entlassen. Da aber die Beamten der Polizeistation des Bezirks Ke die Entscheidung ablehnten, musste sie weiterhin im Gefängnis verbleiben.

Nach dreijähriger Haft wurde sie am 20. Januar 2011entlassen und von ihrer Familie ins Krankenhaus gebracht. Auch dort war sie vor den Schikanen der Polizei nicht sicher. Beamte der Polizeistation Qingzhen besuchten und schikanierten sie ständig. Yang Fenglan erholte sich nicht mehr und verstarb am 19. Juni 2013 im Kreis ihrer Familie.