Ein Martyrium: 12 Jahre lang immer wieder gefoltert und zu Zwangsarbeit gezwungen

(Minghui.org) Es folgt das Martyrium von Wang Guoxiang seit dem Jahr 2002. Damals wurde er das erste Mal in einem Arbeitslager gefoltert und misshandelt und musste Zwangsarbeit verrichten. In dem Lager stellte er Produkte her, die ins Ausland exportiert wurden. Sein Verbrechen? Er hielt standhaft an Falun Gong und den Prinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ fest. Sein Schicksal steht stellvertretend für eine große Anzahl von Praktizierenden aus Liaoyuan, Provinz Jilin.

Im Jahre 2002 das erste Mal eingesperrt – seitdem immer wieder gefoltert und misshandelt

Das erste Mal sperrte man Herrn Wang 2002 in das Zwangsarbeitslager Chaoyanggou von Changchun (Provinz Jilin). Nach einer Inspektion trafen sich die Beamten des Lagers zu einer Besprechung, wie sie mit Praktizierenden umgehen sollten, die sich nicht zwingen ließen, Falun Gong aufzugeben. Der Direktor des Lagers, Wang Yanwei, wandte sich auf dieser Sitzung an Herrn Wang mit den Worten: „Du musst dich umerziehen lassen. Wenn du das nicht zulässt, werden wir dir dabei `helfen´.“ Danach folterten die Wärter die Praktizierenden, schlugen auf sie ein und misshandelten sie mit Elektrostäben.

In der Folgezeit wurde die Verfolgung immer brutaler. Einmal fesselte man Herrn Wangs Hände hinter seinem Rücken mit Handschellen. Dann schlugen die Wärter den ganzen Vormittag auf ihn ein. Anschließend wurde Herr Wang gezwungen, ein Plakat um seinen Hals mit Verleumdungen gegen den Begründer von Falun Gong, Meister Li Hongzhi, zu tragen und unter den Mitgefangenen vorzuführen.

„Schlachten“ in den Lagern, um die Gefangenen gefügig zu machen

In den Jahren 2001 und 2003 fanden in dem Lager vier groß angelegte sogenannte „Schlachten“, mit denen man die inhaftierten Praktizierenden gefügig machen wollte. Die Wärter schlugen zum Beispiel mit dreieckigen Gürteln, Axtstielen, Spitzhackengriffen, Bambusstäben, Polizeistöcken, Draht und elektrischen Schlagstöcke auf die Praktizierenden ein. Bei Temperaturen von Minus 40 ° entkleideten sie die Praktizierenden, übergossen sie mit Wasser und öffneten dann die Fenster, damit der kalte Wind in die Räume fegte. Die Wärter legten die Hände der Praktizierenden hinter ihrem Rücken in Handschellen und hängten sie mit einem Gürtel hoch, der an den Handschellen befestigt war. Diese Methode wird „großes Hängen“ genannt.

Einer der Wärter, Zhang Yu, bezeichnete diese Foltermethoden als „Metall, Holz, Wasser, Feuer und Erde“. Zu den Opfern dieser Folterungen gehörten Wang Zhidong, Yang Jingwei, Li Min, Li Qiu (der zu Tode gefoltert wurde), Chi Minbao, Sun Xianming (der infolge der Folterungen schwer behindert war), Wang Guoxiang, Zhao Jingtai und Zhang Kejiang.

Trotz aller Folter - er lässt sich nicht "umerziehen"

Im April 2005 wurde Herr Wang das zweite Mal unrechtmäßig im Zwangsarbeitslager Chaoyanggou eingesperrt. Als er sich in der Abteilung für Neuankömmlinge (Abteilung 1) weigerte, sich „umerziehen“ zu lassen, verlegte man ihn einen Monat später in die Abteilung 2. Dort versuchten Ma Yuntao und andere Wärter, ihn umzuerziehen, indem sie mehrere Nächte lang auf ihn einredeten, von 22:00 Uhr abends bis ca. 03:00 Uhr in der Nacht. Es fand eine Überwachung rund um die Uhr statt. Nach unten in den Essraum zu gehen, um dort zu essen, war nicht erlaubt.

Trotz aller Maßnahmen der Umerziehung - Herr Wang blieb standhaft und widersetzte sich jeglicher „Umerziehung“.

Schließlich verlegte man ihn in die Abteilung 4. Die dortigen Beamten teilten neue Personen ein, die Herrn Wang rund um die Uhr beobachten mussten. Während Herr Wang auf einem Plastikstuhl allein in der Zelle saß, durfte er mit niemandem sprechen. Im Dezember 2005 intensivierten die Beamten ihre Misshandlungen bei den Praktizierenden, die Falun Gong noch nicht aufgegeben hatten. So wurde Herr Wang gezwungen, auf dem kalten Fliesenboden zu sitzen. Nach ein paar Tagen erschlaffte sein Körper. Später verbreitete ein Wärter in der Abteilung das Gerücht, dass Herr Wang jetzt „umerzogen“ sei und die „Drei Erklärungen“ unterschrieben habe. Tatsächlich stellte sich heraus, dass ein Ausbilder der Abteilung 4 namens Chen Lihui dem Wärter befohlen hatte, die „Drei Erklärungen“ zu schreiben und dann mit dem Finger des ermatteten Wang Guoxiang seinen Fingerabdruck hinzugefügt hatte. Als später Beamte der Provinzjustizabteilung ins Arbeitslager kamen, um die Ergebnisse der „Umerziehungen“ von Falun Gong-Praktizierenden zu untersuchen, musste jeder Praktizierende, der „umerzogen“ worden war, eine Erklärung abgeben. Herr Wang weigerte sich. Danach wurde er gezwungen, auf einem kleinen Hocker zu sitzen – eine weitere Foltermethode in dem Lager.

Gehirnblutung nach 20 Tagen Folter und Schlafentzug

Ungefähr Anfang März 2006 wurde Herr Wang wieder gefoltert. Man zog seine Arme lang und fesselte ihn drei oder vier Tage lang mit Handschellen an ein Bettgeländer. Danach musste er auf dem Rand des Bettes sitzen. Auf diese Art und Weise entzog man ihm 20 Tage lang den Schlaf. Als Folge dieser Tortur erlitt Herr Wang eine Gehirnblutung und konnte sich danach nicht mehr selber versorgen.

In Zwangsarbeit Produkte fürs Ausland herstellen müssen

Am 1. Juli 2012 nahmen Polizisten aus Liaoyuan und Changchun Herrn Wang und weitere Praktizierende erneut fest. Etwa gegen 01:00 Uhr in der Nacht brachte man die Praktizierenden zur Zweigstelle Dongji der Polizeiabteilung Liaoyuan zum Verhör. Die Polizisten dort schlugen und misshandelten sie mit elektrischen Stäben. Abends gegen 22:00 Uhr wurden die Praktizierenden in die Haftanstalt Liaoyuan gebracht.

Dort mussten sie Zwangsarbeit verrichten, z.B. bunte Kunststoffhüllen auf Zahnstochern ankleben. Jeder Gefangene musste täglich mindestens 5000 Zahnstocher fertigstellen. Die Praktizierenden wurden gezwungen, von morgens bis abends ohne einen Ruhetag zu arbeiten. Die Produkte wurden ins Ausland exportiert.

Am 30. November 2012 kamen Beamte des Amtsgerichts Xi'an, Liaoyuan in die Haftanstalt und gaben die Urteile bekannt: Herr Wang wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt; Liu Jingjun zu 11 Jahren Haft; Cao Weibo zu neun Jahre; Sun Liping zu fünfeinhalb Jahren; Zhang Ping zu vier Jahren. Die Familien der Praktizierenden wollen in die Berufung gehen. Liu Jingjun hat bereits eine Beschwerde eingereicht.

Wir bitten alle gutherzigen Menschen und die internationale Gesellschaft um Aufmerksamkeit für die Schicksale der Falun Gong-Praktizierenden in China. Helfen Sie mit, diese bösartige Verfolgung zu beenden und all die unschuldigen Menschen zu retten.


Für die Verfolgung verantwortlich:

Polizeiabteilung Liaoyuan:
Liu Wei, Direktor: +86-437-3227699 (Büro), +86-437-3320599 (Privat), +86-18904375001 (Mobil)
Pei Kai, Vice-Direktor: +86-437-3226788 (Büro), +86-437-3322522 (Privat), +86-13351560017 (Mobil)
Yu Taibo, Vice-Direktor: +86-437-3220488 (Büro), +86-437-3510777 (Privat), +86-13904376690 (Mobil)
Liu Zhizhou, Vice-Direktor: +86-437-3230887 (Büro), +86-431-87606915 (Privat), +86-13384372666 (Mobil)
Sun Zhensheng, Vize-Direktor: +86-437-3224894 (Büro), +86-18043700005 (Mobil), +86-18904478007 (Mobil)
Wang Zhengchun, Vize-Direktor: +86-437-76102006 (Büro), +86-437-3311111 (Privat),+86-15104378007 (Mobil), +86-13351560566 (Mobil)
He Kun, Vize-Direktor: +86-437-3257955 (Büro), +86-13351560111(Mobil)
Jiang Guodong, Politkommissar: +86-437-6102111 (Büro), +86-437-3248886 (Privat),+86-13694071717 (Mobil),
Zhao Weixing, Vize-Direktor: +86-437-3226788 (Büro), +86-437-3275556 (Privat), +86-13304375985 (Mobil)
Yang Mingli, Vize-Direktor: +86-437-3262277(Büro), +86-15843790011(Mobil)
Fax: +86-437-6102018
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Li Jun, Vize-Sekretär: +86-437-3319179 (Büro), +86-18604377199 (Mobil)
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