Ein Hinweis des Meisters half mir, mein Anhaften an Gefühlen zu beseitigen

(Minghui.org) Ich hatte über eine lange Zeit hinweg, eine starke Anhaftung an Gefühle und stolperte oft darüber. Doch dann gab mir der Meister einen Hinweis und half mir, sie zu beseitigen.

Mein Mann stammt aus einer armen Familie, aber er ist sehr begabt. Mein Vater, aber auch einige andere Familienangehörige und Freunde waren gegen unsere Ehe. Sie konnten nicht verstehen, warum ich jemanden von niedrigerem Rang heiraten wollte. Ich bestand jedoch darauf. Mein Mann war in seinem Beruf sehr erfolgreich und machte Karriere. Irgendwann hatte er dann eine Affäre und bat mich darum, ihn gehen zu lassen. Ich war völlig am Boden zerstört. Wie konnte er nur so herzlos sein und mich mit den drei kleinen Kindern alleine lassen? Er beantwortete meine Liebe mit Rücksichtslosigkeit und ich hasste ihn dafür.

Wenn ich zu dieser Zeit das Fa lernen und die Übungen praktizieren wollte, fiel es mir schwer, mich zu konzentrieren. Ich tat viele Sachen, die ich als Kultivierende nicht hätte tun sollen und spürte sehr genau, wie ich hinuntergezogen wurde.

Bei dieser Gelegenheit danke ich dem Meister, dass er mich nicht aufgegeben hat!

Im Jahre 2010 betrat ich wieder den Pfad der Kultivierung. Ich las die Artikel meiner Mitpraktizierenden auf der Minghui-Webseite und war berührt von ihren aufrichtigen Gedanken und Taten. Und so beschloss ich, zu meiner Mission der Fa-Bestätigung zurückzukehren. Nach und nach gelang es mir auch, alle negativen Anhaftungen bezüglich der Affäre meines Mannes loszulassen.

Durch das stetige Fa-Lernen gewann ich ein tieferes Verständnis der Lehre von Falun Dafa und mein Familienleben schien sich zu verbessern. Mein Mann kümmerte sich früher wenig um unsere Kinder, doch auf einmal zeigte er sich fürsorglicher und verantwortungsvoller. Zum Beispiel brachte er die Kinder aus eigener Initiative in die Schule und holte sie wieder ab. Außerdem war er hilfsbereiter und unterstützte mich bei meinen Aktivitäten zur Erklärung der wahren Begebenheiten. Es schien, als sei das Glück in mein Leben zurückgekehrt.

Doch eines Tages wurde auch dieser Traum zerstört. Meine Mutter berichtete mir, dass sie zufällig ein Gespräch zwischen meinem Mann und der Frau mit angehört hätte. Die Frau verlangte von meinem Mann, dass er mehr Verantwortung für seine Familie übernehmen sollte, ansonsten würde sie die Beziehung mit ihm beenden.

Nun kannte ich den eigentlichen Grund für seine Veränderung. Ich platzte vor Wut und war sehr enttäuscht. Sein gutes Verhalten war in Wirklichkeit nur ein Geschenk für diese Frau.

Der Meister sagte:

„Aber normalerweise, wenn der Konflikt kommt und das Herz eines Menschen nicht gereizt ist, zählt es nicht und hat auch keine Wirkung, er kann sich dann nicht erhöhen."
(Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4: Die Umwandlung des Karmas)

Ich war sehr wütend auf meinen Mann und wollte ihn nie mehr sehen. Meine Mutter versuchte mich zu beruhigen und umzustimmen, worauf ich laut schrie: „Ja, ich weiß! Der Meister hat uns gelehrt, dass wir uns bei denjenigen bedanken sollen, die uns ausnutzen!”

In diesem Moment öffnete der Meister mein Gedächtnis und der wahre Grund für diese Ereignisse wurde mir bewusst.

Bevor mein Mann und ich in diese Welt kamen, hatten es die alten Mächte so arrangiert, dass nur einer von uns ein Falun Dafa-Praktizierender werden konnte. Mein Mann gab mir diese wertvolle Gelegenheit und versprach mir zu helfen, in dem er die Rolle des Gegners spielte, damit ich Fortschritte in meiner Kultivierung machen und in kritischen Momenten meine Empfindsamkeiten beseitigen konnte.

Plötzlich dämmerte es mir, dass seine Entscheidung selbstlos war. Ich erkannte, dass das, was uns der Meister erklärte hatte, wirklich wahr ist. Was wir in dieser Welt sehen, ist meistens das Gegenteil.

Der Meister hat uns folgendes gelehrt:

"Deshalb, wenn ihr, egal in welcher Umgebung und egal unter welchem Umstand auf Konflikte stoßt, sollt ihr alle Probleme mit einem gütigen Herzen, einem barmherzigen Herzen behandeln. Wenn du deine Feinde nicht lieben kannst, kannst du nicht zur Vollendung kommen. (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien; 2. U. 3. Mai 1999 in Sydney)

„Deshalb sollst du ihnen verzeihen. Außerdem sind diejenigen, die von Menschen als Feinde eingestuft werden, Feinde der Menschen. Überlegt einmal, sie sind keine Feinde der Kultivierenden. Ihr sollt die gewöhnlichen Menschen übertreffen. Werden Gottheiten die Menschen als Feinde betrachten? Diejenigen, die auf höheren Ebenen sind, als auf denen der gewöhnlichen Menschen, können die gewöhnlichen Menschen nicht als Feinde betrachten. Deshalb sage ich euch: Wenn du deine Feinde nicht lieben kannst, kannst du nicht zur Vollendung kommen." (Li Hongzhi, Fa Konferenz auf der Konferenz in Kanada 1999, 23.05.1999)

„Ich habe euch früher schon einmal gesagt, wenn du deine Feinde nicht liebst, dann kannst du nicht zu einem Buddha werden?" (Li Hongzhi, Fa Konferenz auf der Konferenz in Houston, 12.10.1996)

Durch den Hinweis des Meisters gewann ich ein klareres Verständnis über die Rolle eines jeden in diesem Spiel. Alles ist sorgfältig arrangiert worden. Wenn wir auf Menschen treffen, spielen die einen eben eine positive Rolle, die anderen eine negative. Sie unterziehen uns den verschiedensten Prüfungen, ohne die wir nicht im Stande wären, unsere Eigensinne zu beseitigen.

Der Meister sagte:

„Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen, denn sie sind erst aufgetaucht, weil ihr euch kultiviert. Ein Kultivierender kann nicht mit menschlichen Gesinnungen, Karmaschulden und Eigensinnen zur Vollendung kommen.” (Li Hongzhi, An die Fa-Konferenz in Chicago 2006, 25.06.2006)

Nach dieser Schwierigkeit lernte ich endlich, die Dinge auf eine positive Weise zu betrachten. Die weltlichen Dinge, die wir sehen, sind in Wirklichkeit gegensätzlich. Nun kann ich auch denjenigen, die eine negative Rolle spielen, mit Barmherzigkeit begegnen.