60-Jähriger macht zum ersten Mal Kotau

(Minghui.org) Weil unser Wohngebäude abgerissen wurde, zogen meine Eltern und ich in die Wohnanlage einer Fabrik. Die 20 bis 30 dort lebenden Familien waren alle sehr arm.

Wir halfen den Menschen dort, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den angegliederten Unterorganisationen auszutreten. Aber ein Mann namens Wang Fu weigerte sich auszutreten. Daraufhin beschloss ich, ihn persönlich zu besuchen.

Herr Wang war pensioniert. Er war ein recht sturer Mann, der unbedingt wieder heiraten wollte, doch nicht die richtige Frau fand. Als wir in die Wohnanlage gezogen waren, bat er eine Freundin, uns beide zu verkuppeln. Jedoch lehnte ich dieses Arrangement ab, weil ich nicht daran interessiert war, erneut zu heiraten. Herr Wang gab jedoch nicht auf. Immer wenn er mich sah, begann er mich in ein Gespräch zu verwickeln. Ich musste mehr Distanz zu ihm wahren.

Als ich ihn besuchte, freute er sich sehr, mich zu sehen. Ich überlegte, was für Vorteile die KPCh ihm bringen würde, sodass er nicht austreten wollte. Also fragte ich ihn direkt nach dem Grund. Er antwortete, dass die KPCh ihm seine Rente zahlen würde und er auch nicht ohne weiteres darauf verzichten könnte. Daraufhin sagte ich ihm: „Sie haben ihre Rente durch harte Arbeit verdient. Dieses Geld steht ihnen zu. Die KPCh hat ihnen bestimmt viel mehr genommen, nicht wahr?“ Er stimmte mir zu. Ich bat ihn erneut, aus der KPCh auszutreten und erklärte ihm, dass ein Austritt ihm in Zukunft Sicherheit bringen werde. Um mir einen Gefallen zu tun, sagte er: „Wenn das der Fall ist, dann hilf mir bitte, aus der KPCh auszutreten. Ich trete nur aus, weil du mich darum gebeten hast.“

Er hielt sich regelmäßig vor unserer Wohnung auf und machte auf sich aufmerksam. Meine Eltern sahen, dass er ein ehrlicher Mann war und erklärten ihm die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung und lasen ihm sogar manchmal aus dem Zhuan Falun vor. Er fragte mich: „Ist Falun Dafa wirklich so gut? An deiner Familie sehe ich, dass es gut ist, aber ich glaube einfach nicht, dass es so besonders sein soll, wie du mir gesagt hast.“

Eines Tages bekam er einen Schlaganfall und fiel zu Boden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und man diagnostizierte Bluthochdruck bei ihm. Es dauerte nicht lange und er war wieder völlig in Ordnung; er hatte keine bleibenden Schäden. Nicht nur dass er keine Schäden davongetragen hatte, sondern er bemerkte, dass sein Gedächtnis viel besser als vorher war.

Meine Familie und ich besuchten ihn im Krankenhaus. Wir fragten ihn, ob er an Falun Dafa glauben würde. Er antwortete: „Ich glaube, dass Falun Dafa Menschen lehrt, sich dem Guten zuzuwenden, aber ich glaube nicht, dass es Menschen von Krankheiten heilen kann, nur weil man die Worte ‘Falun Dafa ist gut‘ rezitiert. Schaut mal, ihr legt Früchte vor das Foto eures Meisters, ist das nicht Aberglaube? Wie kann ich an so etwas glauben?“

Ich sagte ihm: „Das machen wir, um unserem Meister unsere Dankbarkeit auszudrücken. Schau dich an, du bist auch erkrankt. Bitte rezitiere von heute an aufrichtig die Worte ‘Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut‘. Du wirst sehen, dass es dir bald viel besser gehen wird. Er stimmte zu, betonte aber erneut, dass er es nur glauben würde, weil ich es ihm gesagt habe.

Nach weiteren zwei Tagen wurde Herr Wang aus dem Krankenhaus entlassen. Er kam sofort zu uns nach Hause und sagte: „Es hat tatsächlich geklappt. Als ich ‘Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut‘ rezitiert habe, fühlte ich mich überhaupt nicht mehr schlecht. Falun Dafa ist wirklich wundervoll!“ Er wendete sich meinem Vater zu und bat ihn, ihm die Übungen zu zeigen.

Mein Vater zeigte ihm daraufhin an Ort und Stelle die erste Übung „Der Buddha streckt tausend Hände aus“. Als er sich der Übung entsprechend streckte, fühlte er sich überaus gut. Er sagte, dass sich etwas in seinem Kopf drehen würde, das unaufhörlich etwas aus seinem Körper herausschütte. Mein Vater sagte zu ihm: „Du hast eine Schicksalsverbindung. Der Meister reinigt deinen Körper für dich.“

Herr Wang hatte eine sehr gute angeborene Grundlage. Einige Tage später sah er den Fashen des Meisters. Er berichtete uns: „Ich meditierte gerade, als ich plötzlich den Meister in einem Anzug sah. Er war sehr groß und sagte mir mit einem Lächeln im Gesicht ‘Ich habe vorher viele Schüler gehabt. Nun habe ich noch mehr‘. Dann drehte er sich um und verschwand.“

Er erzählte uns, dass er sofort als er nach Hause gekommen war, sich vor das Bild des Meisters niedergekniet und gesagt habe: „Meister, ab heute bin auch ich ihr Schüler. Sie wissen genau, dass ich noch nie vor jemandem niedergekniet habe. Selbst am Todestag meiner Mutter kniete ich nicht nieder, als mein Bruder es tat. Sowohl mein Großvater als auch mein Vater warfen mir vor, ich sei respektlos. Ich jedoch dachte immer, es sei Aberglaube. Ich glaubte an gar nichts. Aber heute glaube ich an Falun Dafa und den Meister.“ Dann machte er Kotau vor dem Meister.

Er sagte: „Meister, ich habe jetzt das erste Mal in meinem Leben Kotau gemacht. Ab heute werde ich nur vor ihnen Kotau machen.“ Dann kniete er noch mehrmals vor dem Bild des Meisters nieder und machte Kotau. Plötzlich stand er auf und schien etwas erkannt zu haben. Er sagte zu dem Meister: „Jetzt weiß ich, warum ich nie vor irgendjemandem Kotau gemacht habe; ich habe gewartet, bis ich sie treffe! Meister, ich habe 60 Jahre lang auf sie gewartet; ich habe es erst jetzt erkennen können!“ Dann brach er unter Tränen zusammen.

Herr Wang war bei seiner Kultivierung sehr fleißig und begann allen Menschen, denen er begegnete, über Falun Dafa zu erzählen. Er ging auch zum Krankenhaus und erklärte den Patienten dort die wahren Begebenheiten über Falun Dafa. Sie konnten kaum glauben, dass er sich so schnell wieder erholt hatte. Er erklärte auch allen seinen Verwandten und Freunden die wahren Umstände über Falun Dafa. So kam es, dass sie alle aus der KPCh ausgetreten waren.

Er sprach einfach mit jedem, den er traf, über Falun Dafa. Manchmal rief er beim Gehen einfach laut heraus: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut.“ Einmal lief er durch die Stadt und sagte dabei die ganze Zeit diese. Je mehr er die Worte wiederholte, desto leichter fühlte er sich am Körper. Es schien fast, als ob er schweben würde. Erst als er stehen blieb und zurückschaute, bemerkte er, wie weit er bereits gelaufen war. Auch fiel ihm auf, dass er die Polizeiwache passiert und dabei laut „Falun Dafa ist gut“ gerufen hatte.

Aber Kultivierung ist keine leichte Sache und so kam es, dass er manchmal nachließ. Im Winter wollte er morgens nicht früh aufstehen und zog es vor, länger zu schlafen. Eines Tages war es wieder der Fall und er wollte nicht aufstehen, um zum Übungsplatz zu gehen. Plötzlich sah er den Meister kommen und zu ihm sagen: „Steh auf, sonst kommst du zu spät.“

Ein anderes Mal wollte er wieder nicht aufstehen und schlief wieder ein. Er träumte, dass ich zu ihm gekommen sei und ihn darum gebeten habe, die Übungen zu machen. Dies hatte er seiner Schwiegertochter erzählt. Er sagte ihr, dass ich mich sehr gut kultiviert hätte, da ich im Traum ein traditionelles Gewand getragen und von Licht umgeben war.

Seine ganze Familie glaubt nun an Falun Dafa. Sogar sein zweijähriger Enkel hört auf zu weinen und beginnt die Übungen nachzumachen, wenn er „Der Buddha streckt tausend Hände aus“ hört.

Wann immer er zu uns nach Hause kommt, legt er entweder seine Hände in die Heshi-Position zusammen oder er macht Kotau vor dem Bild des Meisters.