Japan: Familie einer in China unrechtmäßig festgenommenen Falun Gong-Praktizierenden sammelt Unterschriften für ihre Freilassung (Foto)

(Minghui.org) Frau Zhang Shufeng aus der Provinz Shandong in Festlandchina wurde im Oktober 2013 illegal verhaftet und wird seitdem im Gefängnis brutal gefoltert. Ihre Familie sowie lokale Falun Gong-Praktizierende aus Japan sammelten am 23. September 2014 am Bahnhof von Osaka Unterschriften, um sie zu retten und auf die brutale Verfolgung von Falun Gong in China aufmerksam zu machen.

Frau Zhang Shufeng (rechts) und ihre Schwester Frau Zhang Shuli

Nach Angaben von Frau Zhangs Schwester, die selbst in Japan lebt, wurde Frau Zhang seit Beginn der Verfolgung im Jahre 1999 schon mehrmals festgenommen, war inhaftiert und wurde gefoltert. Die letzte Verhaftung erfolgte Mitte Oktober 2013. In dieser Zeit wurde sie zwangsernährt und so heftig geschlagen, dass ihr ganzer Körper voller Blutergüsse war.

Frau Zhangs Shuli ist in großer Sorge um die Sicherheit ihrer Schwester und möchte mithilfe einer Petition auf die Notlage ihrer Schwester aufmerksam machen. Sie hofft auf die Unterstützung der japanischen Bürger.

Herr Matsui, der Schwager der inhaftierten Frau Zhang und ebenfalls Falun Gong-Praktizierender, weiß um die Tatsache, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) systematisch Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden raubt. Frau Zhang galt letztes Jahr für zwei Monate als vermisst, bis die Familien schließlich erfuhr, dass sie unrechtmäßig festgenommen worden war.

Auch Herr Matsui ist in großer Sorge um Frau Zwangs Sicherheit und setzt große Hoffnung auf die Petition, mit der weitere Unterstützung für ihre Rettung geschaffen werden soll.

Nach Angeben von Herrn Matsui haben viele Japaner, ohne zu zögern, die Petition unterschrieben. Viele berichteten ihm, dass sie bereits von der Verfolgung von Falun Gong in China erfahren hätten. Sie ermutigten ihn, weiter darüber zu informieren.

Herr Kurita aus Nagano erzählte einem Praktizierenden, dass er bislang geglaubt habe, dass sich die Situation in China im Zuge des schnellen Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren verbessert habe. Niemals habe er angenommen, dass in China solche schrecklichen, staatlich sanktionierten Verbrechen wie der Organraub stattfinden würden. „Das können wir nicht tolerieren“, stellte er klar und griff gleich zum Stift, um die Petition zu unterschreiben.

Frau Iwasaki hatte die Petition bereits bei einer anderen Aktivität der Falun Gong-Praktizierenden in einer anderen Stadt unterschrieben. Als sie sah, dass die Praktizierenden auch in Osaka Unterschriften sammelten, griff sie nach der Hand einer Praktizierenden und bat darum, noch einmal unterschreiben zu dürfen. Sie sage: „Was Sie da machen, ist wirklich großartig!“ Sie gab einer Praktizierenden ihre Kontaktdaten und bat sie darum, sie auf dem Laufenden zu halten.

Herr Onishi, der Verantwortliche für die Petition, sagte, dass die Falun Gong-Praktizierenden in Japan alle erdenklichen Kanäle nutzen würden, um Frau Zhang zu retten. Auch in weiteren Städten Japans werden Unterschriften gesammelt, die gebündelt an die japanische Regierung geschickt werden. Er hofft, dass die japanische Regierung vermehrt Druck auf das chinesische Regime ausübt und die Freilassung von Frau Zhang fordert.