Störungen mit Wachsamkeit erkennen und abwehren

(Minghui.org) Als in den Nachrichten von einer Schießerei im kanadischen Parlament berichtet wurde, wusste ich, dass damit eine wichtige Angelegenheit in der Fa-Berichtigung gestört werden sollte. Ich wusste nur nicht genau, was es war.

Als ich später die chinesische Minghui-Website las, erkannte ich, dass die Veranstaltungsreihe, die auf den staatlich geförderten Organraub in China aufmerksam machte, das wirkliche Ziel war.

Ein Praktizierender in Kanada teilte später mit, dass viele wichtige Veranstaltungen durch die Schießerei beeinträchtigt worden seien. Eine Pressekonferenz und eine Forum-Debatte über Maßnahmen gegen den Organraub, die im Parlament stattfinden sollten, wurden abgesagt. Zwei geplante TV-Interviews konnten auch nicht stattfinden.

Ich erkannte, dass ich mich nicht als einen Teil der Fa-Berichtigung betrachtet hatte. Ich war der Situation wie ein Zuschauer begegnet. Außerdem fand ich, dass ich sehr „klug“ darüber nachgedacht hatte und dachte selbstgefällig: Die Kultivierenden wissen, was wirklich dahinter steckt.

Deswegen hatte ich nicht sofort nach der Bekanntgabe der Nachricht aufrichtige Gedanken ausgesendet, obwohl mir klar war, dass das eine große Störung für einige wichtige Angelegenheiten in diesem Augenblick der Fa-Berichtigung darstellte.

Bislang war ich oft unsicher, wenn es darum ging, ob man sich für bestimmte Dinge einsetzt oder nicht, denn ich fürchtete, dass meine Kultivierung in Unruhe geraten könnte, wenn ich mich in die Dinge der gewöhnlichen Menschen einmischen würde. Schließlich erkannte ich nach Jahren, dass meine Befürchtung vom Egoismus herrührte.

Hätte ich ein klares Verständnis darüber gehabt, dass alles in der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Fa-Berichtigung steht und es uns als Umgebung der Kultivierung dient, um Lebewesen zu erretten, dann hätte ich nicht solche Befürchtungen gehabt.

Heute habe ich zwei Abschnitte aus dem Fa gelesen, die mich zu einem neuem Verständnis führten:

Der Meister hat in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York gesagt:

„1992 habe ich schon mit der Fa-Verbreitung angefangen. Zu jener Zeit haben die Dafa-Jünger auch immer das Fa weit verbreitet, während ihrer Verfolgung erretten die Dafa-Jünger auch noch Lebewesen auf der ganzen Welt. Außerdem gibt es in der Neuzeit auch Veränderungen bei den Menschen, die von Dafa-Jüngern errettet werden. Worauf die Menschen gewartet haben, was die Propheten vorausgesagt haben, all dies ereignet sich gerade jetzt. Die Menschen befinden sich in einem vernebelten und schattenhaften Zustand, sie lassen sich von den praktischen Vorteilen, Trugbildern und Lügen treiben, sodass sie all das Letztendliche nicht glauben, was aber wirklich schon begonnen hat und sich gerade ereignet. Die menschliche Gesellschaft scheint immer noch routinemäßig zu funktionieren, alles scheint sehr gleichmäßig und normal zu verlaufen. In Wirklichkeit läuft schon alles für die Fa-Berichtigung.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in der Fa-Konferenz 2007 in New York, 07.04.2007)

Der Meister hat uns auch in der Fa-Erklärung am Welt Falun Dafa Tag gelehrt:

„Überlegt euch einmal, ist diese Umgebung, diese menschliche Gesellschaft etwa nicht ein Kultivierungsumfeld, das den Dafa-Jüngern ermöglicht wird? Es bietet eine Umgebung und Faktoren, durch die deine verschiedenen Eigensinne sichtbar werden. Diese Umgebung kann dir alle möglichen Chancen zur Erhöhung anbieten. Weil das eine große Angelegenheit ist, ist die ganze menschliche Gesellschaft dafür zu einem Tempel geworden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung am Welt Falun Dafa Tag, 13.5.2014)

Ich habe die aktuellen Ereignisse nach dem Prinzip „Gewinn und Verlust“ in Bezug auf meine Kultivierung beurteilt. Mein Blick war nicht auf die Errettung der Lebewesen gerichtet. Ich habe die Veränderungen in der Gesellschaft nicht mit der Perspektive gesehen, ob die Menschen dadurch die Errettung annehmen würden oder nicht.

Ich lerne jetzt, die aktuelle Lage in der Gesellschaft aus der Sicht der Fa-Berichtigung zu sehen und werde allmählich sicher darin, sie zu deuten. Mithilfe der aufrichtigen Gedanken erkenne ich dann, ob ich in der Situation etwas unternehmen soll oder nicht.

Der Schlüssel für diesen Entschluss liegt darin, ob das Ereignis die Errettung der Lebewesen negativ beeinflussen könnte. Dabei hilft es, die Haltung einer Gottheit einzunehmen. Manches das für einen Kultivierenden in früheren Zeiten nicht richtig war, kann jetzt für uns in Ordnung sein, denn die Fa-Berichtigung hat kein Vorbild. Die Kultivierenden von heute haben die Aufgabe, während ihrer Kultivierung andere zu erretten. Auch dafür gibt es kein Vorbild.

Der Erfahrungsbericht „Die dämonische Natur beseitigen - Mit Kommentar des Meisters“ ist bis heute aktuell. Der Autor sagt: „Es reicht nicht aus, Böses als Böses und Rechtschaffenes als Rechtschaffenes zu betrachten. Es reicht nicht aus, zu erkennen, dass wir rechtschaffen sind und uns selbst vom Bösen trennen. Wir müssen erkennen, dass das Böse nicht existieren sollte, und wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um das Böse zu vernichten. (...) Indem diese Entschlossenheit wächst, wird mein Wille so fest wie ein Diamant, und ich fühle, dass ein einziger Gedanke von mir Berge entzweibrechen könnte.“

Das Obige ist mein Verständnis auf meiner derzeitigen Ebene. Wenn es etwas Unpassendes gibt, bitte ich um Korrektur.