Zwei Falun Gong-Praktizierende verurteilt, weil sie Spruchbänder über Falun Gong aufhängten

(Minghui.org) Am 13. Mai 2014 wurden die beiden weiblichen Praktizierenden Yu Yueping und Fu Xiaoyuan, beide Mitte 60, unrechtmäßig verhaftet. Der Grund hierfür war nur, dass sie am Welt Falun Dafa Tag in einem Park Spruchbänder aufhängten, um diesen Tag zu feiern, an dem die Praktik der Öffentlichkeit vorgestellt worden war.

Die Polizisten durchwühlten ihre Wohnungen und sperrten die Frauen für fünf Monate in die Haftanstalt Zhangshu.

Gericht von Polizei abgeriegelt

Am 23. Oktober 2014 fand im Stadtgericht Zhangshu die Verhandlung statt. Vor dem Beginn um 9:00 Uhr patrouillierten bewaffnete Polizisten um das Gerichtsgebäude herum. Jeder, der das Gericht betreten wollte, musste seinen Ausweis zeigen und strikte Sicherheitskontrollen passieren.

Im Gericht befanden sich Mitarbeiter des Büros 610 und der Staatssicherheit. Scheinbar gaben sie dem Richter Anweisungen bezüglich der Verhandlung.

Nachdem Frau Yus Rechtsanwalt seine Verteidigung vorgebracht hatte, gaben die beiden Praktizierenden noch zusätzlich ihre eigene Verteidigung vor.

Familie von bewaffneten Polizisten aufgehalten

Frau Yu berichtete: „Früher hatte ich Krebs, doch durch Falun Gong wurde ich geheilt. Ich hoffe, dass auch andere von der Praktik profitieren und so wie ich eine gute Gesundheit erlangen können. Ich breche keine Gesetz, nur weil ich Falun Gong praktiziere oder an die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glaube.“

Die Verhandlung dauerte sechseinhalb Stunden. Nachdem der vorsitzende Richter die Urteile verkündet hatte, protestierten die Familien der Praktizierenden lautstark. Frau Yus Bruder und ihre Schwester versuchten, mit dem Gerichtspräsidenten über das fünfjährige Hafturteil zu sprechen. Doch zwei bewaffnete Polizisten versperrten ihnen den Weg, während der Präsident sich davonstahl.